2024-04-25T14:35:39.956Z

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(Fotoarchiv) – Foto: Octavian, Traub, Traub

BZL Nord 🗣: Srbija zieht den Hut vor SV Nord – Sulzemoos enttäuscht

21. Spieltag der Bezirksliga Nord

Nach dem verspielten Sieg gegen die SE Freising blickt ASV-Dachau-Trainer Bozo Peric mit gemischten Gefühlen auf das Remis. Für Schlusslicht Eching gibt es nach dem Überraschungserfolg über Waldeck sowohl vom eigenen Coach Zgud, als auch vom gegnerischen Übungsleiter Gutsmiedl viel Lob. Die Reaktionen der Bezirksliga Nord zum 21. Spieltag.

Bozo Peric, Trainer ASV Dachau: »Lachen oder weinen? Das ist die Frage, die sich mir nach dem hochintensiven 2-2 gegen Freising stellt.
Einerseits Lachen, weil Freising in der 2. Halbzeit mächtig Druck machte und gute Chancen hatte, das 0-1 zu drehen. Kampf und teilweise Glück halfen uns in dieser Phase.
Weinen, weil wir es dann mehrfach versäumten das 3-1 zu machen. Speziell vorm Ausgleich, haben wir eine 100 % Chance vergeben und promt das Tor kassiert.
Was bleibt ist eine Leere ob der vergebenen Möglichkeit, Bigpoints zu machen! Schon in der 1. Halbzeit müssen wir ein bis zwei Tore machen und klarer führen. Aber wer weiß, wie wichtig der Punkt noch sein wird. Kompliment an meine Mannschaft, aber auch an die Freisinger, zu einem großen, aber fairen Kampf, mit dem wahrscheinlich verdienten Unentschieden.«

Alexander Schmidbauer, Trainer SE Freising: "Letztendlich ist das 2:2 und das Unentschieden in meinen Augen absolut gerechtfertigt. Erste Halbzeit hatte Dachau einen Ticken mehr vom Spiel, in der zweiten Halbzeit waren wir dann den Großteil überlegen und natürlich wenn man immer später einen Ausgleich macht, ist es auch auf eine gewisse Art und Weise glücklich, aber auch erarbeitet und verdient.
So zum Spielverlauf, wir sind ,warum auch immer, die ersten 10 Minuten, 15 Minuten überhaupt nicht im Spiel gewesen, haben ganz viele Leistungsfehler und einfache Ballverluste im Spielaufbau gehabt, die überhaupt nicht zu uns passen. Da hatte Dachau dann schnell ein, zwei Torchancen, auch einen Pfostenschuss dabei, wo wir echt froh sein können, dass wir nicht gleich nach zehn Minuten einzeln hinten sind. Danach haben wir uns ein bisschen gefangen und das Spiel ist ausgeglichener geworden. Dann hatten wir auch eine große Torchance auf die Führung, spielen aber auch unsere zwei Konterchancen, die wir haben, ganz schlecht zu Ende und kommen nicht mal zum Abschluss. Das ist so ein bisschen eine Krankheit gewesen in den letzten Spielen bei uns leider.
Dann macht Dachau nach einem wirklich, nach einem geschenkten Eckball und dann nach einem sehr schlecht verteidigten Eckball, wirklich banal das 1-0, fällt ihm vor die Füße, tut natürlich dann weh, weil in der Phase hatte Dachau dann eben nicht so viele Torchancen und geht dann mit dem 1-0 in die Kabine. Ist zu dem Zeitpunkt aber auch verdient. Zweite Halbzeit kommen wir dann wieder mit einer Portion Wut raus, wie auch schon letzte Woche und das 1-1 fällt in der 75. Minute und von Beginn an haben wir gedrückt auf den Ausgleich und haben uns echt recht spät, also wir mussten sehr viel aufwenden, sehr viel Kraft aufwenden für den Ausgleich, haben uns dann aber belohnt und dann denkt man eigentlich, dass das Spiel in unsere Richtung kippen kann und warum auch immer gehen wir es wieder ein bisschen aus der Hand und laden Dachau wieder zu zwei Riesenchancen ein und können dann eben froh sein, dass es nicht 3-1 steht, sind aber dann wiederum in der Lage noch mal zurückzuschlagen und machen verdient den 2-2-Ausgleichstreffer, wo dann mal die Dachauer Defensive ein Abstimmungsproblem hatte.
Alles in allem nehmen wir den Punkt gerne mit, vor allem ist der Punkt für die Moral ganz wichtig, um einfach auch wieder ein gewisses, also A, haben wir zwei Tore mal wieder gemacht, nachdem wir zuletzt gar nicht getroffen haben in zwei Spielen und B, fühlt sich der Punkt wirklich auch wie ein Punktgewinn an und nicht wie zwei verlorene Punkte."

Maximilian Zgud-Schoeppner, Trainer TSV Eching: »Wir haben heute 3-0 gegen die Mannschaft der Stunde, Waldeck, gewonnen. Aus meiner Sicht in der Höhe verdient und nach 90 Minuten verdient, weil wir die aktivere und präsentere Mannschaft waren und uns wahnsinnig viele Chancen rausgespielt haben. Ich glaube, so viele Chancen hatten wir in den letzten vier, fünf Spielen nicht. Insofern waren wir sehr präsent im letzten Drittel, haben hinten in Summe gut wegverteidigt und haben dann auch bei der Chancenanzahl geschafft, drei Tore zu schießen. Großes Kompliment heute an meine Mannschaft für die Mentalität, für den Willen, dass sie gezeigt haben, dass wir noch leben und dass wir auch in der Lage sind, in dieser Liga unsere verdienten Punkte zu holen und genauso werden wir weitermachen.«

Stefan Gutsmiedl, Trainer SV Waldeck-O. München: »Glückwunsch an Eching. Völlig verdienter Sieg. Uns war klar, dass es sau schwer wird. Eching hat ja immer eigentlich gut gespielt oder es ganz gut gemacht. Nur die Ergebnisse haben nicht gestimmt. Die haben immer knapp verloren. Wir waren gewarnt. Wir sind es auch nicht falsch angegangen. Aber wir haben es heute nicht auf die Kette gebracht, irgendwie ins Spiel zu kommen. Zu viele verletzte, angeschlagene Spieler. Auf dem tiefen Rasen ging es mit unserer Spielweise einfach nicht. Da waren heute andere Tugenden gefragt. Und diese Tugenden haben wir nicht eine Sekunde auf den Platz gebracht. Deswegen sind wir ganz froh, dass es jetzt endlich vorbei ist mit dieser Siegesserie. Und wir uns wieder aufs Tagesgeschäft konzentrieren können. Das heißt, einfach arbeiten und schauen, es beim nächsten Mal besser zu machen.«

Serkan Demir, Trainer des SV Manching: "In der ersten Halbzeit müssen wir 2-0 führen. Nach einem sehr gut herausgespielten Ball flankt der Abou-Khalil zu Rainer Meisinger, der leider aus fünf Metern über das Tor schießt. Keine 10 Minuten später schießt Abou-Khalil nochmal aus circa 6 Metern aufs Tor. Der Spieler klärt auch auf der Linie. Wir haben 200-prozentige Torchancen, die müssen wir natürlich auch nutzen. In der zweiten Halbzeit, meiner Meinung nach, zwei nicht reguläre Treffer. Beim ersten steht mein Spieler deutlich 5 Meter vor der Viererkette. Der Schiri pfeift abseits, weiß noch kein Spieler von mir, was überhaupt los ist. Kammerberg macht sein Schlauchspiel schnell, erwischt uns kalt zum 1-0. Und beim 2-0 stand der Spieler von Kammerberg definitiv 3 Meter im Abseits. Darf er auch nie geben. Ich kann auch dazu nur sagen, die Schiedsrichterleistung war wirklich katastrophal. Normal bin ich keiner, der über Schiris redet oder irgendwas sagt, aber das war heute wirklich bodenlos. Wir hätten noch in der zweiten Halbzeit einen Elfmeter bekommen müssen. Rainer Meisinger wird klar getroffen, unten auf dem Fuß. Aber klar, bei dem heutigen Tag, bei der Leistung, war mir klar, dass er das auch nicht pfeift. Wir haben dann noch das 2-1 gemacht. 15 Minuten, 20 Minuten, die Schlussminute waren wir nur am drücken. Wir haben auch die Möglichkeiten zum Ausgleich gehabt. Gratulation an Kammerberg und ich versuche uns nächste Woche besser zu machen."

Matthias Koston, Spielertrainer der SpVgg Kammerberg: "Sicherlich ein sehr intensives Spiel, ein sehr ungekämpftes Spiel, wo wir sicherlich auch ein bisschen Glück hatten in der ersten Halbzeit, wo dann auch Alex eben den Schuss von Abou-Khalil auf der Linie klärt. Aber dann trotzdem aufgrund der kämpferischen Leistung sicherlich auch nicht unverdient, dass die drei Punkte dann auch bei uns geblieben sind, weil es 1-0 einfach schnelle Umschaltbewegungen und Domi sich da super durchsetzt gegen zwei und dann rüberlegt und wir dann nur noch einschieben und das zweite Tor ist eine Standardsituation, Eckball und der Ball kommt auf Kniehöhe im Fünfer an. Ja, klar hat man da Glück, weil da die Zuteilung einfach nicht sauber war und Robby schiebt den Ball dann einfach ins Tor. Ja, dann fällt das 2-1 ein bisschen zu früh, war dann noch eine Freistoßflanke, die super ist, hatten dann zwei Minuten später fast die identische Freistoßsituation, wo sie dann am zweiten Pfosten eben nicht hinkommen, da hat man wieder ein bisschen Glück. Aber ich denke schon, dass wenn du eben Manching schlagen willst, brauchst du auch ein Quäntchen Glück und dann brauchst du auch grundsätzlich selber einen guten Tag und ich finde, wir haben alles in die Waagschale geworfen und haben jetzt nicht zu Unrecht die drei Punkte bekommen und ja, von daher alles gut. Wir haben das, was wir in der letzten Woche alles falsch gemacht haben, jetzt gestern vieles, vieles wieder sehr richtig gemacht und das stimmt uns alle positiv und jetzt geht es weiter. Trotzdem wünschen wir Manching weiterhin viel Erfolg, weil es einfach eine super Truppe ist, da brauchen wir überhaupt nicht drüber diskutieren."

Max Dörfler, Trainer VfB Eichstätt: Wir sind gut ins Spiel gekommen und hatten in der ersten Halbzeit eine gute Kontrolle und den einen oder anderen gelungenen Spielzug. Defensiv waren wir wachsam und griffig und haben eigentlich keine nennenswerte Aktion zugelassen. Mitte der 1.Halbzeit gehen wir nach einem Stellungsfehler von Rohrbach in Führung. Kurz danach bekommen wir einen Freistoß in aussichtsreicher Position, den wir aber leider nur an den Pfosten setzen. In der zweiten Halbzeit dann ein anderes Bild. Rohrbach agierte nun deutlich offensiver und hatte mehr Spielanteile, ohne jedoch eine wirklich klare Torchance erspielen zu können. In die Drangphase hinein erzielen wir nach gutem Umschalten das 2:0. Leider sind wir im Gegenzug bei einer Freistoßflanke zu schläfrig und bekommen im Nachschuss unnötig den Anschlusstreffer. Kurz drauf haben wir nach eigenem Freistoß die große Chance auf das 3:1. Bringen den Ball aber leider nicht im Tor unter. Die letzten Minuten haben wir es leidenschaftlich verteidigt, ohne dass es nochmal eine größere Möglichkeit gegeben hätte. So durften wir uns heute über einen wichtigen Sieg und drei sehr wichtige Punkte freuen.

Markus Eberl, Trainer TSV Rorhbach: Die erste Halbzeit geht definitiv komplett an Eichstätt. Wir waren viel zu passiv und konnten so meistens nur noch auf die Aktionen von Eichstätt reagieren. In der zweiten Halbzeit waren wir sofort besser drin, konnten viele Aktionen von Eichstätt schneller unterbinden und hatten selber mehr Ballbesitz und Kontrolle. Es war ein Spiel auf Augenhöhe. Dem 0:2 geht ein individueller Fehler und Ballverlust bei uns in der Innenverteidigung an der Mittellinie voraus. Auch einen zweiten 50:50-Ball vor dem Torschuss bekommen wir nicht verteidigt. Direkt im Anschluss das schnelle 1:2 für uns. In der Schlussphase wir nicht zwingend und entschlossen genug. Eichstätt hat gut und leidenschaftlich verteidigt. Glückwunsch an Eichstätt!

Enes Mehmedovic, Trainer des BC Attaching: "Verdiente 1:3 Niederlage. Ismaning war bissiger und spielerisch überlegen. Die 1:0 Führung für uns war okay, der 1:1 Pausenstand aber verdient. Wir hatten allerdings noch in der 45 min noch eine 1000% die wir machen müssten, währe unverdient aber die muss Mann aus drei Meter machen. Die zweite Halbzeit war arm an Chancen und Ismaning macht aus 3 Chancen 2 Tore , eins davon war aus einer abseits Situation.Wir haben uns nicht aufgegeben aber keine zwingende Torchance mehr erarbeiten können. Glückwunsch an Ismaning."

Spiele am Sonntag:

Michael Westermair, Trainer des SV Nord München-Lerchenau: "Wir sind sehr gut in die Partie gekommen und haben früh das 2:0 gemacht durch zwei wunderschöne Treffer. Das 1-0 durch ein Fallrückzieher-Tor von Peter Zeusel. Das 2-0 durch ein Kopfball-Tor von Peter Zeusel. Das war ein super Tempo-Gegenstoß von uns. Flanke über die rechte Seite, Kopfball. Wir waren dann auch spielbestimmend bis zum Anschlusstreffer.
In der Phase auch verdient für den Gegner, weil wir das Spiel ein bisschen aus der Hand gegeben haben, machen dann aber mit dem Halbzeitpfiff das 3-1. Der Schiedsrichter gibt schon den Anstoß. Linienrichter lässt die Fahne unten. Danach laufen vier, fünf Spieler von Sirbia auf den Schiedsrichter und diskutieren. Dann gibt er das Tor wegen angeblicher Abseitsstellung nicht. Für mich eine ganz klar spielentscheidende Situation. Warum dann auf Abseits entschieden wurde nach Diskussionen kann ich nicht nachvollziehen, muss ich ganz ehrlich sagen.
Aus der Halbzeitpause kommt man dann ein bisschen zu lethargisch raus. Sirbia macht dann auch den Ausgleichstreffer zum 2-2, zu dem Zeitpunkt auch absolut verdient. Wir haben das Mittelfeld dann ein Stück weit verloren gehabt, deshalb habe ich auch zwei Spieler mit Abnor Seghashi und Christian Roth gewechselt. Prompt ist der 3-2-Anschlusstreffer gefallen. Ein sehr schönes Tor vom Abnor. Sirbia ist im Anschluss angerannt, hat das 3-3 schießen können und hat dann letztendlich das 4-3 gemacht. Auch ein sehr schönes Tor von Sirbia, super über die linke Seite gespielt, scharf nach innen gegeben. Wunderschönes Kopfballtor vom Gegner. Das war kaum zu verteidigen, weil sie es wirklich sehr gut gemacht haben.
Letztendlich muss ich sagen, momentan fehlt uns ein bisschen das Glück. Das Spielglück, das Glück in der ein oder anderen Entscheidung und das Glück bei Schiedsrichterentscheidungen. Die Spiele verlaufen ein Stück weit wellenförmig von uns. Wir kriegen momentan nicht die Konstanz über die 90 Minuten hin, dass wir den Gegner bestimmen können. Ähnlich wie gegen Manching, das Spiel hätte auch 4-3 für uns ausgehen können. Die zwei roten Karten hinten raus will ich unkommentiert lassen, da habe ich zu wenig mitbekommen. Das Spiel wurde sehr hektisch, war insgesamt sehr sehr intensiv. Glückwunsch an Sirbia und viel Glück für die nächsten Spiele an alle."

Vladimir Cudic, Vorstand des SK Srbija München: "Es war der erwartete offene Schlagabtausch. Ich glaube für die Zuschauer ein sehr schönes Spiel, weil es sehr extrem temporeich war. Es gab wenige Ruhephasen, beide Mannschaften wollten nach vorne spielen. Besonders in den ersten 20 Minuten geraten wir relativ schnell durch einen Doppelschlag in den Rückstand. Genau in so einer Phase kommen wir dann zurück. Dann können wir froh sein, dass es beim 2-1 geblieben ist, aus unserer Sicht, weil wir dann nach dem Anschluss das Spiel komplett aus der Hand gegeben haben und keine Sicherheit mehr reinbekommen haben. Nord-Lerchenau war da deutlich besser. Wir haben Glück, dass der Schiedsrichter ein Tor nach zwei Minuten doch auf Abseits entscheidet. Was genau war, weiß ich nicht, ich kann nur sagen, dass mir vom Feld gesagt wurde, dass der Hauptschiedsrichter gesagt hat, es war Abseits und der Linienrichter soll die Fahne heben. Ich weiß nicht, wie die Kommunikation zwischen den beiden war. Wir kommen nach der Halbzeit sehr gut raus und machen das 2-2 relativ schnel und dann sind wir komplett im Spiel drin. Wir kassieren dann in einer Phase, wo wir uns sehr sicher gefühlt haben, das 3-2 durch ein wunderschönes Tor. Mit dem Wechseln haben wir sehr offensiv umgestellt auf zwei Spitzen, weil wir zumindest unbedingt den Punkt mitnehmen wollten. Am Ende sind es drei geworden, durch zwei sehr schön herausgespielte Tore von uns. Ich weiß nicht, ob der Sieg verdient war – unverdient war er nicht. Wäre es ein Unentschieden gewesen, wäre ich glücklich gewesen, hätte Nord-Lernchenau das Spiel gewonnen, hätte ich auch gesagt, es ist nicht ganz unverdient. Ich kann wirklich nur den Hut ziehen davor, was Nord-Lernchenau heute auf den Platz gebracht hat. Ansonsten wären keine sieben Tore gefallen. Das war jetzt nicht so, dass das komplett schwammige Defensive war, mit wenigen individuellen Fehler. Im Endeffekt von beiden Mannschaften ein sehr schön anzuschauendes Spiel mit einem besseren Ende für uns. Ich kann wirklich auch nur Nord-Lernchenau alles Gute wünschen, weil spielerisch ist das eine wirklich Top-Mannschaft."

Bernhard Ahammer, Trainer SV Sulzemoos: "Wir sind ins Spiel ganz gut reingekommen, haben das, was wir uns vorgenommen haben, sehr gut umgesetzt und sind dann auch nicht unverdient nach einer Standardsituation in Führung gegangen. Leider ist es uns dann nicht gelungen, nach dem Führungstreffer das Spiel weiter zu dominieren und weiter so zu agieren, wie wir uns das vorgenommen haben. Wir haben ein bisschen den Faden verloren, was aber auch daran lag, dass Schwabing einfach nach dem 1:0 richtig gut im Spiel war. Wir haben dann das 1:1 gekriegt. Nach einem Fehlpass ins Zentrum haben sie sehr, sehr schnell umgeschaltet und das 1:1 gemacht.
Das 2:1 konnten wir dann im Sechzehner nicht gescheit klären. Nach der Pause war es ein ausgeglichenes Spiel mit mehr Ballbesitz für Schwabing, das die eine oder andere Chance hatte. Wir haben immer wieder versucht, für Entlastung zu sorgen, was uns auch gelungen ist. Wir machen den Ausgleich nach einer schönen Flanke. In den zehn Minuten danach waren wir wirklich sehr aggressiv und sehr gut im Spiel. Wir haben auch noch einen richtig guten Abschluss gehabt, bei dem der Torwart noch rankommt. Der Trainer von Schwabing und ich sind uns nicht ganz einig, ob er reingegangen oder vorbeigegangen wäre. Auf alle Fälle war es eine sehr gute Aktion vom Torwart.
In der 83. Minute kommt ein langer Ball von uns nach vorne. Wir gewinnen das Kopfballduell, aber der zweite Ball ist nicht bei uns. Dann schaltet Schwabing wieder schnell um, spielt den Ball tief. Wir sind hinten relativ offen und sie gewinnen in der 84. Minute mit 3:2. Letztendlich war es ein hart umkämpftes Spiel, das Schwabing mit Sicherheit nicht unverdient gewinnt. Bei uns ist es im Moment so: wenn du unten drin stehst, dann holst du auch keinen Punkt. Es ist leider so, dass wir wieder mit leeren Händen da stehen. Glückwunsch an Schwabing!"

Aufrufe: 018.3.2024, 10:00 Uhr
Noah HölchAutor