2024-04-30T13:48:59.170Z

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Der FC Schwabing und Nord Lerchenau waren am Wochenende nicht zufrieden. (Archivfotos) Beim Duell zwischen Waldeck und Rohrbach (M.) setzten sich die Gastgeber durch.
Der FC Schwabing und Nord Lerchenau waren am Wochenende nicht zufrieden. (Archivfotos) Beim Duell zwischen Waldeck und Rohrbach (M.) setzten sich die Gastgeber durch. – Foto: Alberer, Maul, Octavian

BZL Nord 🗣: Lerchenau "zu ängstlich" – Waldeck "kein gutes Spiel"

Die Stimmen zum 25. Spieltag der Bezirksliga Nord

Die Reaktionen und Stimmen zum 25. Spieltag in der Bezirksliga Nord.

Michael Westermair, Trainer des SV Nord Lerchenau: »Es gab zwei unterschiedliche Halbzeiten. Die erste Halbzeit haben wir in der Höhe verdient 3:0 verloren, vielleicht ist sie ein Tor zu hoch. Einfach aus dem Grund, weil wir zu ängstlich aufgetreten sind, Nerven gezeigt haben, zu wenig Selbstbewusstsein gehabt haben, zu wenig nach vorne gespielt und zu sicher Fußball gespielt haben. In der zweiten Halbzeit hat sich das Spiel dann komplett gedreht. Dann haben wir den Gegner dominiert. Aschheim hat einen Gang zurückgeschaltet, das muss man auch ganz klar sagen. Wir haben es geschafft, Druck aufzubauen. Der Anschlusstreffer zum 1:3 ist aber zu spät gefallen und der zum 2:3 in der 90. Minute auch. Wir haben davor gute Tormöglichkeiten gehabt. So hat die Zeit hinten raus nicht mehr gereicht. Das müssen wir uns vorwerfen, dass wir die erste Halbzeit zu lethargisch aufgetreten sind. Dann verlierst du das dann auch so zu Hause. Jetzt müssen wir den Mund abwischen und schauen, dass wir in den letzten fünf Partien die nötigen Punkte zum Klassenerhalt holen. Wir haben jetzt ein schweres Spiel auswärts gegen Gaimersheim, aber so eine Runde geht bis zum letzten Spieltag und das muss der Mannschaft klar sein. Ich bin mir auch sicher, dass wir die nötigen Punkte zum Klassenerhalt dann auch holen.«

Stefan Gutsmiedl, Trainer des SV Waldeck-Obermenzing: »Ich glaube, das war kein gutes Spiel von beiden Mannschaften. Es war sehr, sehr zerfahren. Jeder wollte irgendwie keinen Fehler machen. Im Großen und Ganzen hatten wir schon mehr Feldanteile und hatten auch gute Chancen: Gehen gleich allein aufs Tor zu, machen wir nicht. Zweite Halbzeit kommen wir dann auch wieder gut raus, schießen sogar am leeren Tor vorbei. Beide haben sich wohl etwas auf das 0:0 einstellt und nur auf den Lucky Punch gehofft. Das hat bei uns dann geklappt und so kam dann kurz vor Schluss das umjubelte 1:0. Aus meiner Sicht ist der Sieg verdient, auf jeden Fall wichtig. Natürlich, wenn man kurz vor Schluss das Tor macht, dann ist man ein bisschen glücklich.«

Markus Eberl, Trainer des TSV Rohrbach: »Wir haben heute zu wenig bis nichts, von dem, was wir uns vorgenommenen haben, auf den Platz bekommen. Ein spätes Gegentor ist immer bitter, das Ergebnis spiegelt aber genau die 90 Minuten wider. Waldeck hat bis zum Ende daran geglaubt und deshalb verdient gewonnen.«

Serkan Demir, Trainer des SV Manching: »Wir haben heute gegen eine technisch starke und faire Mannschaft verdient mit 3:0 gewonnen.«

Vladimir Cudic vom SK Srbija München: »Glückwunsch an Manching zum verdienten Sieg. Mit ein bisschen mehr Konzentration und Glück im Abschluss hätten wir es vielleicht enger gestalten können.«

Bozo Peric, Trainer des ASV Dachau: »Wie erwartet wurde es wegen des Nachholspiels ein, vom Kopf und Beinen her, schweres Ding. Ein schwaches Bezirksliga-Spiel haben wir verdient 3:0 gewonnen. Wir hätten den Sack schon nach 15–20 Minuten zumachen müssen, aber letztendlich kräht jetzt schon kein Hahn mehr danach. Es war nur wichtig, die Punkte einzufahren und unsere Situation zu verbessern. Respekt und Glückwunsch an mein Team.«

Maxi Zgud-Schoeppner, Trainer des TSV Eching: »Das war in aus meiner Sicht ein sehr, sehr schlechtes und schwaches Bezirksligaspiel, das die tick bessere Mannschaft gewonnen hat, weil sie einfach sehr kompakt gestanden sind, wenig zugelassen haben und dann im richtigen Moment auch zugestochen haben. Wir haben leider gar nicht daran anknüpfen können, wo wir letzte Woche aufgehört haben: Weder an der aktiven Spielweise, noch an der disziplinierten Spielweise, an der frechen Spielweise. Wir waren heute sehr undiszipliniert in unserem Positionsspiel auch mit Ball und so sind wir gar nicht in die gefährlichen Räume gekommen, die wir eigentlich bespielen wollen. Diese Räume müssten wir aber auch anlaufen, das haben wir nicht geschafft heute. Man muss einfach sagen, dass wir es nicht verdient hatten heute dieses Spiel zu gewinnen und da war auf jeden Fall was drin. Wir haben das 0:1 kassiert nach einem Standardtor mal wieder, wo ich sage, das müssen wir einfach besser wegverteidigen. Da wiederhole ich mich einfach sehr, sehr oft schon in den letzten Wochen, das ist einfach ein großes Problem bei uns. Ich glaube in der 60. laufen wir allein aufs Tor zu, über einen Steckball, Dani Mömkes läuft allein aufs Tor zu, 100-prozentige Chance, müssen wir das 1:1 machen, verziehen da leider den Ball. Dann kriegen wir das 0:2, wo Dachau sich gut über die Seite durchspielt, nach innen legt und das Ding reinhaut in einem Umschaltmoment. Beim 0:3 war das Spiel dann schon rum. Wir haben es heute wie gesagt einfach nicht geschafft daran anzuknüpfen an letzter Woche und von daher verdient verloren. Glückwunsch nach Dachau.«

Alexander Schmidbauer, Trainer des SE Freising: »Alles in allem ein gerechtes 1:1 im Derby. Natürlich wollten wir heute drei Punkte einfahren – Derbysiege fühlen sich einfach immer gut an. Wenn man dann aber 0:1 zurück liegt und relativ spät ausgleicht, dann nimmt man den Punkt mit. In meinen Augen müssen wir mit einer Führung in die Kabine gehen. Wir hatten mit Schmuckermeier und Rudzki zwei Riesendinger aufs 1:0. Nachdem wir schwer ins Spiel gekommen sind, wäre deutlich mehr drin gewesen zum Ende der ersten Hälfte.
Wir kommen auch im zweiten Durchgang sehr gut raus – ein Kopfball von Schmid wird von Attaching auf der Linie geklärt. Unerklärlicherweise verlieren wir dann ab Minute 50 den Faden. Das Gegentor fällt zu einfach und vor allem wissen wir, dass Attaching über Gurbeta und Nguelefack so spielt. Da sehen wir einfach schlecht aus. Nachdem wir uns paar Minuten geschüttelt haben, machen wir verdient das 1:1 - Kristo führt einen Freistoß schnell aus und Schmuckermeier macht den Abstauber rein nach abgewehrtem Fischer-Schuss. Wir verarbeiten jetzt unsere Fehler und bereiten uns dann auf den nächsten starken Gegner vor. Aschheim wird uns auch nichts schenken.«

Steven Zepeda, Trainer des FC Schwabing: »Täglich grüßt das Murmeltier. Wir machen momentan immer wieder dieselben individuellen Fehler und diese werden auch jedes Mal prompt mit vollster Konsequenz bestraft. Ich kann mich ansonsten an einen einzigen Distanzschuss noch von Kammerberg erinnern. Wir hatten wieder einige Eins-gegen-Eins-Situationen mit dem Torhüter. Wir machen den Deckel nicht drauf. Wir sind grundsätzlich wieder gut zurück ins Spiel gekommen, hatten die Kontrolle eigentlich über 90 Minuten. Belohnen uns aber einfach nicht. Und so muss man einfach zusammenfassen, dass der Punkt am Ende nicht unverdient ist. Wenn wir die Chancen nicht machen, plus diese einfachen Gegentore herschenken und aus unseren Fehlern nicht lernen. Entsprechend Gratulation an Kammerberg zum Unentschieden. Und für uns müssen wir einfach sagen, das ist momentan zu wenig, wenn du hoch möchtest. Entsprechend erwarten wir uns eine Reaktion in der nächsten Woche.«

Matthias Koston, Trainer der SpVgg Kammerberg: »Ich denke mal 8:3 Torchancenverhältnis, Ergebnis 2:2 zeigt schon, dass Schwabing sehr spielbestimmend war. Das frühe 1:0 spielt uns natürlich in die Karten, obwohl es eigentlich ein Freistoß für Schwabing gewesen wäre. Wir bekommen den Freistoß auf der Halbposition, machen dann das 1:0 und werden dann aufgrund von individuellen Fehlern bestraft. Einmal löst sich Kier ins Mittelfeld oder lässt sich fallen, dahinter kommt der Ball reingechippt und der Spieler setzt sich durch und überlupft den Torhüter. Da haben wir es ihnen ein bisschen zu leicht gemacht. Sie hatten natürlich auch noch andere Chancen, auch in der zweiten Halbzeit hatten sie Chancen, weil sie individuell einfach auch gut sind. Nichtsdestotrotz machen wir halt dann das 2:2 nach einer Standardsituation. Ich würde jetzt nicht sagen, dass es unverdient war. Natürlich darfst du auch gegen Schwabing immer ein bisschen Glück haben, da brauchen wir auch nicht drüber diskutieren. Aber uns tut der Punkt gut und jetzt müssen wir einfach weiterarbeiten, dass wir den Klassenerhalt möglichst schnell fix machen. Dementsprechend ein Kompliment an die Jungs, weil sie in der zweiten Halbzeit auch sehr viel Herz auf dem Platz liegen lassen haben. Ja, jetzt müssen wir weitermachen.«

Aufrufe: 015.4.2024, 10:39 Uhr
Boris ManzAutor