Burglengenfeld holt österreichisches Abwehrtalent

In den vergangenen zwölf Monate absolvierte Milletich ein Sportstipendium im US-amerikanischen Iowa, spielte dort für das hiesige Soccerteam und studierte zwei Semester Physiotherapie. Jetzt zieht es ihn in die Oberpfalz. „Nach einem lehrreichen und wunderschönen Jahr in den USA habe ich mich entschlossen, die Ausbildung zum staatlich geprüften Physiotherapeuten in Regensburg zu absolvieren und habe auf der Suche nach dem richtigen Verein den ASV Burglengenfeld gefunden, wo ich mich sofort wohl und gut aufgenommen gefühlt habe. Die Kombination aus den sportlichen Zielen mit der familiären Vereinsführung haben mich sehr beeindruckt“, erklärt der 20-Jährige. Und was seine persönlichen Ziele angeht? „Mich so rasch wie möglich in der Stammformation zu etablieren“, sagt Milletich ehrgeizig. Als junger Spieler könne er sich durch den Trainer sowie durch die erfahrenen Mitspieler durchaus noch weiterentwickeln. Für die kommende Saison habe er sich zum sportlichen Ziel gesteckt, sich mit der Mannschaft in der oberen Hälfte der Tabelle festsetzen zu können.

Niklas Milletich, ein hierzulande freilich noch völlig unbeschriebenes Blatt, bringe laut seinem neuen Trainer Timo Studtrucker sehr gute Anlagen mit. Nach dem ersten Probetraining sei Studtrucker schnell klar gewesen, dass der Spieler genau das mitbringe, was er für die Abwehrkette noch gesucht hätte. „Seine höherklassige Ausbildung sieht man sofort“, findet der ASV-Coach. „Er hat ein sehr gutes Stellungsspiel, eine hervorragend taktische Ausbildung und einen robusten Körper.“ Trotz seines jungen Alters agiere der Spieler in der Aktionen bereits sehr abgeklärt, ruhig und übersichtlich. Zudem hebt Studtrucker die Kopfballstärke und den Spielaufbau des 20-Jährigen hervor. Überdies sei in den ersten Gesprächen via Facetime schnell klar gewesen, dass sich die Anforderungen des Vereins und des Spielers decken würden. Studtrucker ist guter Dinge, dass man mit Milletich viel Freude haben werde und spricht von einem „tollen Transfer“ sowie einer „weiteren Stabilität für die Defensive“.

Nach Leon Brandl vom SV Schwandorf-Ettmannsdorf, Leopold Knauer von der SG Fischbach / Steinberg, Marius Dimmelmeier von der DJK Ammerthal und Benjamin Epifani vom TB 03 Roding ist der junge Österreicher bereits der fünfte Sommerneuzugang des ASV Burglengenfeld. Damit sind die Kaderplanungen so gut wie abgeschlossen.