
Die Frauen von Borussia Mönchengladbach gehen mit einem weiteren Negativerlebnis in die Winterpause. Am Sonntag verlor das Team von Jonas Spengler mit 1:4 zu Hause gegen die Reserve von Eintracht Frankfurt. Für Borussia war es die dritte Niederlage in Serie – aus den vergangenen sieben Spiel gab es insgesamt nur einen Dreier. In der Tabelle belegt das Team derzeit Rang elf, den ersten Nichtabstiegsplatz.
„Wir bringen aktuell nicht die Qualität auf den Platz, um in dieser Liga Spiele zu gewinnen. In der Offensive nutzen wir unsere Chancen unzureichend, defensiv brennt es teilweise lichterloh. In den entscheidenden Zonen sind wir derzeit nicht gut genug. Da müssen wir im neuen Jahr in beiden Strafräumen deutlich konsequenter agieren“, sagt Trainer Jonas Spengler.
Dabei startete die Borussia erneut gut ins Spiel und setzte die Frankfurterinnen von Beginn an unter Druck. Daraus ergaben sich früh zwei Möglichkeiten: Nach einer Flanke von Fiona Itgenshorst köpfte Alina Abdii über das Tor, wenig später strich ein von Miray Cin getretener Freistoß nur Zentimeter über den Querbalken. Mit dem ersten Angriff gingen die Gäste allerdings in Führung: Marie Kleemann setzte sich im Zentrum durch und bediente Mira Arouna, die von der Strafraumgrenze flach ins linke Eck traf (8.).
Borussia gab sich trotzdem weiter tonangebend, agierte allerdings im letzten Drittel zu unpräzise. Frankfurt lauerte auf Konter. Arouna zog von links nach innen und lupfte den Ball über den Kasten (26.). In der Folge kam Borussia wieder zu zwei Abschlüssen. Einen Distanzfreistoß von Cin parierte SGE-Torhüterin Janne Krumme stark, kurz darauf packte die Keeperin bei einem Schuss von Maresa Arici sicher zu.
Die größte Chance zum Anschlusstreffer vergaben Borussia in der 37. Minute. Nach einem geblockten Schuss von Suus van der Drift entschied Schiedsrichterin Annika Kost auf Handelfmeter. Kristina Bartsch scheiterte jedoch mit ihrem Versuch ins linke Eck an Krumme. Direkt danach setzte van der Drift die Kugel in aussichtsreicher Position nur knapp über das Tor. Kurz vor der Pause schlug Frankfurt das zweite Mal zu: Arouna tankte sich auf dem rechten Flügel durch und gab den Ball nach innen, wo Helene Schäfer ihn an Frehse vorbei ins Tor schob (44.).
Nach dem Seitenwechsel brachte Trainer Spengler mit Kiki Scholten und Paula Klensmann frischen Schwung ins Spiel. Scholten belebte die Offensive sofort, scheiterte jedoch zunächst aus spitzem Winkel und kam wenig später nach einer Flanke von der linken Seite nicht mehr entscheidend zum Kopfball. Klensmann schickte mit einem langen Pass Suus van der Drift auf die Reise, deren Abschluss aus aussichtsreicher Position nur knapp rechts am Tor vorbeiging.
Doch wie schon im ersten Durchgang zeigte sich die Eintracht eiskalt. Mit dem ersten gelungenen Angriff nach der Pause schlugen die Gäste erneut zu: Arouna schickte Schäfer steil, die Frehse mit einem gefühlvollen Heber unter die Latte keine Abwehrchance ließ. Borussia geriet danach etwas aus dem Tritt, während Frankfurt mehrfach nahe an der Vorentscheidung war. Armia Dahl scheiterte per Kopf an Frehse, setzte eine Volleyabnahme aus kurzer Distanz über das Tor und auch im Eins-gegen-eins gegen Arouna bewahrte Borussias Torfrau ihr Team vor mit einer Glanztat vor einem weiteren Gegentreffer.
In der 72. Minute fiel schließlich die Entscheidung: Erneut wurde Arouna steil geschickt, zog an Frehse vorbei und schob den Ball zum 4:0 ein. Borussia schlug noch einmal zurück, als Scholten einen an sie selbst verursachten Foulelfmeter sicher verwandelte (74.). In der Schlussphase traf Abdii mit einem wuchtigen Schuss noch den Pfosten, zu mehr reichte es für die Spengler-Elf nicht mehr.
Weiter geht es für die Borussia am Sonntag, 25. Januar (14 Uhr) mit dem Auswärtsspiel bei Viktoria Berlin.
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