Bogen und Burglengenfeld gelingen Befreiungsschläge

Heribert Ketterl (Trainer TSV Bogen): "Wir haben eine nahezu perfekte erste Hälfte gespielt, in der wir defensiv sehr kompakt gestanden sind und uns vorne immer wieder gute Chancen herausspielen konnten. Folgerichtig gingen wir mit einer 2:0-Führung in die Pause. Dann haben wir aber wieder kurzzeitig den Faden verloren und hatten Glück, dass Osterhofens Torjäger Abraham einen von uns unnötig verursachten Elfmeter an die Latte knallte. Das war eine ganz entscheidende Szene, denn die Partie wäre dann vielleicht total gekippt. Wir haben uns dann wieder gefangen und mit dem dritten Treffer war der Deckel drauf. Für uns ist der Sieg enorm wichtig, zumal wir zuletzt viel einstecken mussten. Marko Subara hatte einen schwereren Sturz mit dem Fahrrad und wird uns wochenlang ausfallen. Am Donnerstag im Abschlusstraining hat sich der junge Felix Schuster nach einem Zusammenprall mit Torhüter Simon Weinzierl, der ebenfalls nicht spielen konnte, das Schienbein gebrochen. Der Sieg war für unsere Moral enorm wichtig und wir werden jetzt alles daran setzen, um unsere Position über dem Strich zu verteidigen:"

Erkan Kara (Co-Trainer ASV Burglengenfeld): "Wir hatten das Spiel von Beginn an relativ gut im Griff, auch wenn Deggendorf in den ersten 30 Minuten durchaus zwei, drei gefährliche Umschaltmomente hatte. Hinten sind wir aber sehr stabil gestanden und im vorderen Drittel waren wir sehr variabel im Positionsspiel und heute auch relativ effektiv. Die zweite Hälfte war dann in Überzahl nicht mehr gut. Trotzdem war es ein ungefährdeter und verdienter Sieg, der uns extrem weiterhilft. Erfreulich ist auch, dass sich kein weiterer Spieler verletzt hat."



Andreas Schäfer (Sportkoordinator SpVgg GW Deggendorf): "Die ersten 45 Minuten waren eigentlich relativ ausgeglichen, durch drei brutale Böcke haben wir uns das Spiel jedoch selbst kaputt gemacht. Solche groben individuellen Fehler dürfen in der Landesliga einfach nicht passieren. In Unterzahl haben wir dann sehr defensiv agiert und ordentlich verteidigt. Somit konnten wir das Ergebnis im Rahmen halten. Für uns wird es durch den Platzverweis von Abwehrchef Sperl nicht leichter, zumal jetzt am Gründonnerstag mit Hauzenberg eine absolute Spitzenmannschaft zu uns kommt."