Ist der Aufstiegstraum für den TSV Geiselbullach bereits nach drei Spieltagen ausgeträumt?
Geiselbullach – Nach der 2:3 (1:2)-Heimniederlage gegen den TSV 1882 Landsberg II beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz nun schon sechs Punkte, zu Spitzenreiter Unterpfaffenhofen sind es gar neun Zähler.
„Bis zum Strafraum ist es Kreisliga-Topniveau. In der Box waren wir dagegen einfach nur schlecht“, mäkelte Bullachs Spielertrainer Stefan Held. Vor allem mit der Defensivleistung seiner Vorderleute ging der 29-jährige Schlussmann hart ins Gericht („Katastrophal.“). Bei allen drei Gegentoren stand der zwischen den Pfosten stehende Spielertrainer auf verlorenen Posten.
Die ersten Offensivaktionen gehörten den Hausherren. Wer weiß, welchen Verlauf das Spiel genommen hätte, hätte Alessandro Einertshofer nach 18 Minuten die beste Einschussmöglichkeit genutzt.
Der 19-Jährige steuerte, allerdings auch etwas unentschlossen, auf den Landsberger Schlussmann zu und wurde in allerletzter Sekunde von einem Verteidiger ausgebremst. Den folgenden Gegenstoß schloss Laurin Appler zur Gästeführung ab.
Zehn Minuten später legten die Gäste das 0:2 nach. Kurz vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Martin Dänner (München) verkürzte der diesmal entschlossenere Einertshofer (Held: „Ein Aktivposten in unserem Spiel.“) zum 1:2.
Nach Wiederbeginn drängten die Hausherren auf den Ausgleich. Mal wurden die Chancen versemmelt, mal scheiterte man an Keeper Frank Schmitt. Deutlich effektiver erwiesen sich die Lechstädter: Nach 73 Minuten stellte Ardian Kelmendi den Zwei-Tore-Abstand wieder her. In der Nachspielzeit gelang Matthias Dressel nur noch Ergebniskosmetik. ds