Bitteres Ende für Kötzting in Regensburg – Bogen feiert Kapitän Käufl
Landesliga Mitte, der Sonntag: Der FC Kosova dreht sein Heimspiel mit einem späten Doppelschlag +++ Parsbergs Trainer nach Heimniederlage „einfach nur enttäuscht“
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In der Fremde läuft es für den 1. FC Bad Kötzting weiterhin unrund in der Landesliga Mitte. Eine Woche nach dem 2:1-Heimerfolg gegen Dingolfing verloren die Mannen von Coach Konrad Früchtl das wichtige Auswärtsspiel beim FC Kosova Regensburg mit 1:2 (1:0). Kurz vor der Pause waren die Badstädter zunächst etwas glücklich in Führung gegangen (Spirek/40.).
Nach dem Seitenwechsel riss jedoch Kosova das Geschehen an sich. Lange blieb es beim 0:1, ehe Hodo (86./Flachschuss aus 16 Metern) und Salla (90.+3/Kopfball nach Freistoß) spät zum Kosova-Sieg trafen. Die Alikaj-Truppe hat also die richtige Reaktion gezeigt auf die Unruhen der vergangenen Tage. Beide Mannschaften stehen damit jetzt bei je 22 Zählern und rangieren hauchdünn vor der Relegationszone.
Für Kosovas Mitaufsteiger TV Parsberg lief der Sonntagnachmittag weniger glücklich. In einem lange Zeit offenen Spiel triumphierten die Gäste vom TSV Bogen mit 3:2 (2:2) Sie nutzten dabei krasse individuelle Fehler des Gegners schamlos aus. TSV-Kapitän Lukas Käufl führte sein Team mit drei Toren quasi im Alleingang zu diesem ganz wichtigen Auswärtsdreier. Damit verlässt die Ketterl-Crew die Abstiegszone und springt auf Rang 9.
Lum Gashi (Sportlicher Leiter FC Kosova Regensburg): „Das war eine kämpferisch gute Vorstellung. Wir hatten anfangs unsere Schwierigkeiten mit den Kontern von Bad Kötzting. Dies haben wir aber schnell in den Griff bekommen. Wir haben bis zur letzten Sekunde an uns geglaubt und wurden mit dem späten Lucky Punch belohnt. Ein mehr als verdienter Sieg.“
Konrad Früchtl (Trainer 1. FC Bad Kötzting): „Wir hatten uns das ganz anders vorgenommen, wollten vom Start weg Druck ausüben. Das ist komplett anders gelaufen. Wir haben es aber geschafft, ins Spiel zu kommen. Wir haben strukturell nun besser gegen den Ball gearbeitet und haben durch ein Geschenk das Tor geschossen. In der zweiten Halbzeit war es ein ähnliches Bild: Raus vom Pausentee war es von meiner Mannschaft wieder wenig Laufbereitschaft und wenig Energie gegen den Ball. Letztendlich war das Kosova-Tor irgendwann fällig. Das Übergewicht von Kosova war definitiv da – auch wenn die klaren Torchancen fehlten –, während wir unsere Konterchancen im Ansatz nicht fertiggespielt haben. Das Ergebnis ist die logische Konsequenz daraus.“
Stefan Weber (Trainer TV Parsberg): „Heute bin ich einfach nur enttäuscht. Ich war der Meinung, wir waren schon weiter in unserer Entwicklung und wissen, worauf es beim Landesliga-Fußball ankommt. Wir gingen zwei Mal in Führung und verschenkten durch krasse individuelle Fehler Punkte, die in der Endabrechnung weh tun können. Glückwunsch an Bogen für eine top Einstellung und Kampf über 95 Minuten.“
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