2024-04-25T14:35:39.956Z

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DIe TSG Pfeddersheim verliert beim FC Karbach.
DIe TSG Pfeddersheim verliert beim FC Karbach. – Foto: Sebastian J. Schwarz (Archiv)

Bittere Niederlage für Pfeddersheim

TSG kassiert 1:2 beim FC Karbach und hadert mit einem nicht gegebenen Elfmeter in der Schlussminute

Karbach. Im Tabellenkeller der Oberliga weht ein rauer Wind. Das musste der Tabellen-18. von der TSG Pfeddersheim bei der 1:2 (0:1)-Niederlage zum Auftakt der Restrückrunde schmerzhaft erfahren. „Die ersten 20 Minuten hatten wir so starken Gegenwind, wir sind mit dem Ball kaum mal über die Mittellinie gekommen“, berichtet Trainer Mario Cuc. Der zwischenzeitlich einsetzende Eisregen machte die Witterungsbedingungen nicht gerade angenehmer. „Karbach hat die Bälle vorne reingespielt und war nach Standards brutal gefährlich“, fasst der TSG-Trainer die Anfangsphase zusammen, die ganz klar an die Hausherren ging.

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Rückstand in eigene Schwungphase hinein

Als sich Mitte des ersten Durchgangs der Wind langsam legte, kamen die Wormser immer besser ins Spiel und tauchten auch gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf. „Man hat gemerkt, dass wir heute auf jeden Fall mindestens ein Tor machen werden“, sagt Cuc, dessen Team jedoch nach Ballverlust einer Umschaltaktion ausgesetzt sah. FC-Torjäger Max Wilschrey stand am Ende der Drei-auf-Zwei-Situation, welche den Pfeddersheimer Rückstand markierte. „Es war das erwartete 50:50-Spiel“, merkte man beiden Mannschaften teils auch die Verunsicherung an. Es gelang beileibe nicht alles, auf dem Platz wurde um jeden Meter gekämpft.

Die Minuten nach dem 0:1 bis zur Halbzeit gehörten dann aber der TSG. Lion Schubach vergab die beste Gelegenheit der Gäste (28.). „Zur Pause sind wir definitiv unzufrieden mit dem Ergebnis“, kamen die Mannen von Mario Cuc schwungvoll aus der Kabine. Eine aussichtsreiche Überzahlsituation schenkte man jedoch mit einem unpräzisen Zuspiel her (46.). Besser machte es Belel Meslem wenige Minuten später und traf zum Ausgleich (48.). „Wir haben das Spiel bestimmt“, betont Cuc. Doch nach einer Stunde leisteten sich die Pfeddersheimer einen „sehr, sehr unnötigen“ Ballverlust im Mittelfeldzentrum, der in einem taktischen Foul mündete. Die folgende Freistoßflanke drückte Kieran Ike zum Sieg über die Linie. „

Nicht gegebener Elfmeter in der Schlussphase

Die letzte Viertelstunde waren wir am Drücker, hatten einige gute Abschlüsse aus unterschiedlichsten Positionen“, berichtet Mario Cuc und hadert zudem mit der letzten Aktion des Spiels: „Da wird Luca Graciotti nach einer Eckballvariante ganz klar im Strafraum gefoult“, schildert der Wormser, dass ein Karbacher dem TSGler in den Rücken gesprungen sei. „Es ist komplett verwunderlich, dass hier kein Elfmeter gepfiffen wurde“, fühlten sich die Gäste um eine klare Ausgleichschance betrogen. „Wir haben ein gutes Auswärtsspiel gemacht, aber diese Szene und die vielen ausgelassenen Chancen, das hat wehgetan und die Jungs sind natürlich geknickt.“

Ein oder zwei Tage werde es dauern, ehe mal die Pleite verdaut habe, so der 39-Jährige. „Wir werden uns wieder aufraffen und schauen, dass wir uns beim nächsten Spiel belohnen.“ Die beste Nachricht aus Sicht der TSG Pfeddersheim: Kapitän Sebastian Kaster konnte nach seiner langen Verletzungspause über die volle Distanz gehen. „Man hat gemerkt, wie gut er unserem Spiel getan hat“, sagt Mario Cuc, der die Zuversicht angesichts der knappen Niederlage nicht verlieren wird.

TSG: Pätzold – Onyejekwe (73. Graciotti), da Silva Arnold, Tillschneider, Bresser (73. F. Schmidt) – Chkifa, Yilma (87. Najda), P. Schmidt – Schubach (64. Amos), Kaster, Meslem (87. Aydin).



Aufrufe: 025.2.2024, 10:40 Uhr
Martin ImruckAutor