2024-05-10T08:19:16.237Z

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Lukas Kycek steht ab sofort nicht mehr bei der SpVgg SV Weiden zwischen den Pfosten.
Lukas Kycek steht ab sofort nicht mehr bei der SpVgg SV Weiden zwischen den Pfosten. – Foto: Dagmar Nachtigall

Bitter für Weiden: Kycek verlässt die SpVgg

Aus dem Dreikampf im Tor wird beim Bayernliga-Absteiger unerwarteterweise ein Zweikampf

An diesem Samstag schlägt die SpVgg SV Weiden in einer bekannten, aber ungeliebten Umgebung auf. Die Landesliga so schnell wie möglich wieder „nach oben“ zu verlassen, lautet daher das Credo bei den Wasserwerklern nach dem bitteren Abstieg aus der Bayernliga in der Relegation. Für dieses Vorhaben konnte der Kader gezielt ergänzt und verstärkt werden. Ein Akteur wird im kommenden Gastspiel beim TSV Seebach allerdings nicht mehr im Aufgebot der SpVgg SV stehen.

Denn wie der Verein am Donnerstag Früh in einer Pressemitteilung erklärt, sei der derzeitige Konkurrenzkampf auf der Torhüter-Position bei SpVgg SV Weiden der Grund gewesen, dass Lukas Kycek am gestrigen Abend in beiderseitigem Einvernehmen den Vertrag aufgelöst habe. „Der scheidende Spieler wollte sich dem bevorstehenden Wettbewerb nicht stellen“, ließ Sportdirektor Rüdiger Hügel in Kürze wissen. Weiden hat diesen Sommer mit Becic Eldin (27, vom montenegrinischen Zweitligisten FK Berane) und Max Wissmann (19, von der U19 des SSV Jahn) zwei neue Schlussmänner verpflichtet. Ein Trio also, dass sich in der Sommervorbereitung um die Nummer eins im Tor streiten sollte.

Der 25-jährige Pilsener Kycek schloss sich der SpVgg SV Weiden im Juli 2022 an und spielte zuvor in Bischofswerda. Er musste sich bereits in der vergangenen Saison mit Fabian Scharnagl messen lassen, der nach der abgelaufenen Bayernligasaison zu seinem Heimatverein zurückkehrte. Kycek absolvierte insgesamt 15 Bayernligaspiele für Weiden und stand auch zwei Mal für die U23 in der Bezirksliga zwischen den Pfosten. Früher stand Kycek auf der Spielerliste mehrere Oberligisten und Regionalligisten.

Mit einem guten Gefühl geht die Mannschaft von Chef-Trainer Michael Riester in die neue Saison. Der jüngste 4:1-Erfolg in der Pokalqualifikation beim TSV Seebach gab dem Team sicherlich nochmal eine Spritze Selbstvertrauen. Am Samstag (Anstoß 16 Uhr) geht's erneut nach Seebach. Der Vorjahresfünfte ist für die Weidener zum Auftakt ein hartes Pflaster. „Seebach ist eine absolute Toptruppe, die immer ihre Momente im Spiel hat“, sagte Riester nach dem Pokalspiel vergangene Woche. Die darauffolgenden Gegner der SpVgg SV lauten Ettmannsdorf, Aufsteiger Luhe-Wildenau und Burglengenfeld.

Aufrufe: 020.7.2023, 09:30 Uhr
Florian WürtheleAutor