2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligabericht
– Foto: paul@lsn.sarl (Archiv)

BGL: zwei Escher Traditionsclubs auf den Barrageplätzen

Hostert mit erstem Saisonsieg +++ Progrès und Differdingen auf dem Weg zu alter Stärke +++ Titus gewinnt Derby

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Mit dem knappsten aller Ergebnisse setzte sich die Union Titus Petingen beim Nachbarn UN Käerjeng 97 durch. Lange stand es 0-0, doch es war immerhin bis in die Schlussphase hinein ein torloses Remis der besseren Art. Zweimal lag der Ball vor der Pause zwar im Netz, doch bei Petingen ging eine Abseitsstellung voraus während Käerjeng ein Foulspiel gepfiffen bekam. Im zweiten Durchgang waren die Hausherren besser in der Partie, schließlich waren es aber die Gäste, die nach einem Käerjenger Ballverlust in der eigenen Hälfte einen weiten Ball nach vorne schlugen, wo Abreu über halblinks an das Spielgerät kam und Frising zum entscheidenden 0-1 überwinden konnte.

„Wir haben gut verteidigt und keine Fehler gemacht"

„Es war ein sehr schweres Spiel gegen einen kompakten und kämpferischen Gegner, der stets sehr gefährlich auf Konter werden konnte. Wir haben gut verteidigt, keine Fehler gemacht und keine Geschenke verteilt (…)“ verriet der ehemalige Jungendspieler des FC Bayern München und heutiger UTP-Trainer, Yannick Kakoko, auf dem Twitter-Account seines Vereins.

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In einer mäßigen ersten Hälfte war Jeunesse die bessere Elf. Gleich zweimal hatte der Rekordmeister die große Chance auf die Führung, nach zwölf Minuten scheiterte Bernard mit einem Foulelfmeter an Grub und kurz vor der Pause setzt Lapierre einen Schuss an den Pfosten. Nach Wiederbeginn brachten die Gastgeber sich dann um den eigenen Lohn: ausgerechnet Kapitän und Eigengewächs Todorovic leistete sich einen Fehlpass, den Maquart abfing und Amehi in den Lauf bediente, der sich mit dem 0-1 bedankte (47.‘). Jeunesse blieb dennoch weiter am Drücker, es waren aber die Gäste, die nachlegen konnten: ein weiterer Abwehrfehler führte zum 0-2, als Touré nach 59 Minuten zum 0-2 aus kurzer Distanz abstaubte. Larrière brachte Jeunesse aber zeitnah zurück ins Spiel: vom linken Strafraumeck zirkelte der ehemalige Rodanger einen Freistoß in den linken, oberen Torwinkel (1-2, 65.‘). Als Seck aber zehn Minuten später gelb-rot sah, wurde es schwierig für die Gastgeber, die in personeller Unterbesetzung am Ende leer ausgingen und auf einen Barrageplatz abrutschen.

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Nach einem guten Beginn der Gastgeber wurde Racing in der Folge besser und konnte die Mehrzahl an Torchancen vor der Pause für sich verbuchen, Wiltz vergab aber quasi mit dem Pausenpfiff eine sog. Hundertprozentige auf die Führung. Die Seiten in Weidingen wurden entsprechend mit einem torlosen Remis gewechselt. Die Hauptstädter erwischten den besseren Start in den zweiten Abschnitt, doch nach und nach erkämpfte sich Wiltz Vorteile. Das erste Tor sollte aber für die Gäste fallen: nach einer Rettungstat von Schon gelangte Amiri auf rechts an den Ball, drosch diesen flach in den Fünfmeterraum, wo Joker Buch nur den Fuß hinhalten musste (0-1, 78.‘). Turbulent wurde es in der Schlussphase: nach Foul an Jasarevic gab es Elfmeter für Wiltz. Lusala trat an und scheiterte an Ruffier, dieser hatte sich aber zu früh von der Linie bewegt, so dass der Strafstoß wiederholt werden musste. Lusala versuchte es erneut und traf dieses Mal unter wütenden Protesten der Gäste zum Endstand von 1-1 (90.‘+5).

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Die einzige Nullnummer des 7.Spieltages der BGL Ligue sahen die Zuschauer am Rosporter Camping, wo das Unentschieden keinem der beiden Vereine entscheidend weiterhilft. Die Gastgeber kannten den besseren Beginn in die Partie, die zur Pause hin zusehends verflachte und in der Strassen bis zum Seitenwechsel offensiv kaum in Erscheinung trat. Dieses Bild änderte sich im zweiten Abschnitt nur leicht zugunsten des FC Una, die klaren Chancen hatte aber weiterhin der FC Victoria, der diese aber bis zum Schluss nicht zu nutzen wusste.

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Der im Heimspiel gegen Etzella favorisierte F91 Düdelingen zeigte sofort, wo es lang gehen sollte: mit hohem Pressing eroberte man den Ball auf rund zwanzig Metern, Sinani bediente Hadji in den Lauf und es stand 1-0 (2.‘). Ettelbrück hatte sich kaum von diesem frühen Rückschlag erholt, da legte Hadji nach, als er ein flaches Zuspiel von rechts direkt ins kurze Eck schoss (2-0, 15.‘). Der amtierende Meister hatte die Zügel fest in der Hand und sollte sie auch nach der Pause nicht mehr loslassen. Der ehemalige Düdelinger Da Mota hatte in der Anfangsphase der zweiten Hälfte zwar die erste dicke Etzella-Chance, was aber nicht darüber hinwegtäuschte, dass F91 die bessere Elf blieb. Ein Doppelschlag rund eine Viertelstunde vor Schluss sorgte dann für die endgültige Entscheidung: Morren schickte Magno, der von der Strafraumgrenze zum 3-0 traf (73.‘), fünf Minuten später traf Bojic den Rücken eines Etzella-Spielers, von wo der Ball ins Tor flog und dabei den Keeper auf dem falschen Fuß erwischte (4-0).

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Gute fünfzig Minuten lang sah es vom Ergebnis her auf dem „Holleschbierg“ relativ normal aus, auch wenn da schon klar war, dass Hesperingen die Gäste aus Esch klar dominierte. In der Folge brachen dann bei Fola alle Dämme und man musste das zweite Debakel innerhalb von vierzehn Tagen hinnehmen.

„Wir haben uns kollektiv und individuell nicht gewehrt"

„Leider ist unser Matchplan nicht aufgegangen, wir wurden ab dem 4:1 vorgeführt und haben uns kollektiv und individuell nicht gewehrt, weil der Gegner dauernd in Bewegung war, was auch Hesperingens großer Vorteil war. Wir waren körperlich, technisch, taktisch und mental am Ende und standen einem Duo Philippe-Stolz gegenüber, das auf einem anderen Niveau spielt und aus dem Nichts Tore aufgrund eines millimetergenau passenden Spiels machte. Wir fanden keinen Weg, sie zu bremsen. Jetzt heißt, den Kopf frei zu bekommen und ein paar Tage zu pausieren um dann wieder bei Null anzufangen“ erklärte uns Fola-Sportdirektor Pascal Welter einen Tag nach dem Debakel seine Sicht der Dinge.

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Unter den Augen von FLF-Präsidentschaftskandidat Claude Kremer setzte sich Differdingen 03 beim unbequemen Gastspiel in Mondorf mit einem früh errungenen und knappen 0:1-Erfolg durch und platziert sich hinter Lokalrivale Niederkorn und dem Spitzenduo auf Rang 4. Nach einer zu kurzen Abwehr kam Almeida auf links an den Ball, flankte an den langen Pfosten, wo Bei heran rauschte um das 0-1 zu machen (13.‘). Die Gäste waren vor der Pause insgesamt die bessere Mannschaft, der knappe Vorsprung war aber trügerisch. Nach Wiederanpfiff erarbeiteten sich die Hausherren nämlich nach und nach optische Vorteile, Großchancen blieben aber Mangelware trotz einer ausgeglichenen zweiten Halbzeit. Am Ende brachte Differdingen den knappen Vorsprung über die Runden.

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Niederkorn scheint zur erwarteten Form gefunden zu haben. Gegen den bislang starken Aufsteiger Monnerich ließ man nichts anbrennen. Begünstigt wurde der souveräne Heimsieg durch das frühe 1-0 von Bastos (5.‘), der ein Zuspiel von rechts punktgenau in den Lauf erhielt und direkt abzog. Der FCM versteckte sich aber nicht, doch es waren die Gastgeber, die trafen. Nach einer wunderbarem Kombinationen durch die komplette Gästeabwehr kam Luisi an das Spielgerät und schob es zum 2-0 in die Maschen (37.‘). Die zweite Halbzeit begann fatal für Monnerich: es waren erst rund fünf Minuten nach Wiederbeginn absolviert, als De Almeida im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht wurde. Der Gefoulte trat selber an und machte das vorentscheidende 3-0 (51.‘). Als Nouidra wenig später nach einem überharten Foulspiel die Ampelkarte sah (54.‘), war für für die Gäste nichts mehr zu holen. Schließlich bediente Bijelic Filet wunderbar in den Lauf, der auf halblinks in den Strafraum eindrang und das Leder halbhoch zum abschließenden 4-0 ins Tor schoss (81.‘).

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Aufrufe: 019.9.2022, 10:40 Uhr
Paul KrierAutor