2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Es werde Licht: Der BFV plant ab der Saison 2024/25 die Einführung einer Flutlicht-Pflicht in der Regionalliga.
Es werde Licht: Der BFV plant ab der Saison 2024/25 die Einführung einer Flutlicht-Pflicht in der Regionalliga. – Foto: Timo Babic

BFV plant Flutlicht-Pflicht: Wer jetzt ein Problem bekommt

Ab der Saison 2024/25 soll jeder Regionalligist über eine Flutlichtanlage auf dem Hauptspielfeld verfügen

Verlinkte Inhalte

Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) plant ab der kommenden Spielzeit 2024/25 eine Flutlicht-Pflicht in der Regionalliga Bayern einzuführen. Auf einer Onlinetagung Anfang des Jahres wurden die Vereine darüber in Kenntnis gesetzt. Derzeit verfügen der SV Schalding-Heining, der TSV Aubstadt, die DJK Vilzing und die SpVgg Ansbach über kein Flutlicht auf dem Hauptplatz bzw. im Stadion - und bekommen nun ein Problem. Bis zum Sommer eine Flutlichtanlage zu installieren, dürfte für diese Vereine ein Ding der Unmöglichkeit sein, weshalb der Verband den betroffenen Vereinen eine Übergangsfrist von eineinhalb Jahren bis zum Sommer 2025 gewährt hat. Auch wer in die Regionalliga Bayern aufsteigen möchte, hat bis dahin Zeit.

"Ich möchte betonen: Definitiv beschlossen ist das Ganze noch nicht. Die Planungen in diese Richtung laufen, die Gespräche mit den Klubs sind positiv verlaufen und es ist sehr wahrscheinlich, dass diese Regelung kommen wird. Wir haben die Vereine in offiziellen Runden informiert und es gab auch keine Widerstände. Wir wissen natürlich auch um die Probleme, die dadurch bei dem ein oder anderen Verein entstehen. Deshalb gibt es die Karenzzeit von eineinhalb Jahren - auch für potentielle Aufsteiger", erläutert BFV-Pressesprecher und stellvertretender Geschäftsführer Fabian Frühwirth.


Die Intention hinter dem Vorstoß: "Wir wollen mehr Flexibilität hinsichtlich des Spielplans erreichen und auch die Grundlage für weitere TV-Spiele legen. Außerdem müssen wir uns am Gesamtumfeld und damit an den anderen Regionalligen im Bundesgebiet orientieren. Wir in Bayern sind die einzige Regionalliga, in der es eine solche Regelung noch nicht gibt. Die Maßnahme soll auch dazu führen, dass die Kluft zwischen Regionalliga und 3. Liga nicht noch größer wird." In Stein gemeißelt ist der Beschluss allerdings noch nicht. Aktuell läuft das Umlaufverfahren im Vorstand des BFV. Sollte der Beschluss stehen, dann startet das Zulassungsverfahren. Das Prozedere sollte grob geschätzt bis Ende Januar abgeschlossen sein.


Pressekonferenzen unter Ausschluss der Öffentlichkeit.



Eine weitere Neuerung soll es ebenfalls ab der Saison 2024/25 geben: Pressekonferenzen sollen unter Ausschluss der Öffentlichkeit und nur für Medienvertreter abgehalten werden. "Wir sind die Letzten, die irgendwas verbieten wollen. In der Hinsicht sind wir dem Wunsch von zahlreichen Vereinen nachgekommen, weil es doch immer wieder massive Beschwerden gab. Gerade auch Trainer haben sich über Zwischenrufe und auch den einen oder anderen verbalen Fehltritt echauffiert. Dem wollen wir damit Abhilfe schaffen. Und am Ende geht es auch darum, Medienvertretern bestmögliche Arbeitsbedingungen zu bieten", lässt Fabian Frühwirth abschließend wissen.


In den kommenden Tagen wird FuPa bei den betroffenen Vereinen nachhaken und von Fall zu Fall die Problematik beleuchten.

Aufrufe: 016.1.2024, 10:45 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor