2024-05-02T16:12:49.858Z

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Allen Grund für gute Laune haben derzeit Markt Schwabens Fußballfrauen. Nach dem Treffer zum 6:0 klatschen ab (v.l.): Anna Schröter, Johanna Gaubatz, Torschützin Eva-Maria Rheindt, Anna Liebelt und Hannah Bauer.
Allen Grund für gute Laune haben derzeit Markt Schwabens Fußballfrauen. Nach dem Treffer zum 6:0 klatschen ab (v.l.): Anna Schröter, Johanna Gaubatz, Torschützin Eva-Maria Rheindt, Anna Liebelt und Hannah Bauer. – Foto: Christian Riedel

Bezirksliga 1: Markt Schwaben gelangweilter Torhüterin und Kantersieg – Aßling verliert unglücklich

„Sie hatten einen Torschuss“

Die SpVgg Martk Schwabener Au schlägt die Sportfreunde Schwaig klar. Aßling verliert in der Bezirksliga 01 gegen die SG Bad Aibling/Hohenthann.

Wie überlegen die Fußballfrauen der SpVgg Markt Schwabener Au (MSA) bei ihrem Kantersieg gegen die ersatzgeschwächten Gäste waren, belegte eine Szene Mitte der zweiten Halbzeit: Torhüterin Jessica Nemeth kam zu Co-Trainer Matthias Reiter an die Seitenlinie und „beschwerte“ sich darüber, dass sie bis dahin nur acht Ballkontakte gehabt habe. Es wurden auch danach nicht viel mehr.

SpVgg Markt Schwabener Au – FC SF Schwaig 6:0

Der Tabellenführer der Bezirksliga um Cheftrainer Tomas Leber hatte bereits nach vier Minuten durch Tore von Anna Formanski (2.) und Johanna Gaubatz (4.) für klare Verhältnisse gesorgt. „Es war eine einseitige Angelegenheit, die uns die Punkte gebracht hat, die wir gebraucht haben“, hakte Reiter den Sieg schnell wieder ab. Trotz der weiteren vier Treffer von Anna Liebelt (29.), einem Eigentor der Gäste (31.), Gaubatz (48.) und Neuzugang Eva-Maria Rheindt (86.) war er mit der Ausbeute nicht ganz zufrieden: „Wir haben etliche Chancen nicht genutzt. Ich finde es erstaunlich, wie wenig Zugriff Schwaig aufs Spiel hatte. Sie hatten einen Torschuss.“ Und die MSA eine gelangweilte Torhüterin. (ola)

Markt Schwaben: Nemeth, Liebelt, Gaubatz, Rimschneider, Schulmeyer, Schröter, Formanski, Weber, Bauer, E. Schmitt, Staudigl; Eberherr, Witz, Rheindt (Mayer, Weinheimer, Meier).

TSV Aßling – SG Bad Aibling/Hohenthann 0:1

Außenseiterchancen hatten sich die Aßlinger Bezirksliga-Spielerinnen ausgerechnet. Maximal. Doch es wurde mehr daraus. Zwar nicht von der Punktausbeute her, sondern „nur“ vom spielerischen Auftritt. Doch der ließ Trainer Laszlo Ziegler mit stolz geschwellter Brust zurück. „Die ersten 30 Minuten waren überragend“, schwärmte er. Einziges Defizit: „Wir hätten zwei, drei, nein vier Tore machen können. Doch wenn selbst Funkenhauer aus zwei Metern verschießt . . .“

Man habe den Favoriten für eine halbe Stunde im Griff gehabt. Danach sei die Partie ausgeglichen weitergelaufen, ohne große Chancen hüben wie drüben. Nur einmal sei man „nicht diszipliniert genug gewesen“, was die Kurstädterinnen zu einem Diagonalpass nutzten, den Tamara Schunko aufnahm, alleine auf Aßlings Torhüterin Nicole Greimel zulief und den entscheidenden Treffer markierte (63.). „Den Sieg hatten die Gäste eigentlich nicht verdient gehabt“, war Zieglers nüchterne Bilanz nach dem Spiel. „Aber so ist Fußball.“ (hw)

Aßling: Greimel, Henke, Krumay, Funkenhauser, Wimmer, Limberger, Bortenschlager, Winter, Graupe, Weichinger, Fleischmann - Gründler, Kraus, Gilg, Klostermeier.

Aufrufe: 016.4.2024, 10:01 Uhr
Wolfgang HerfortAutor