2024-05-17T14:19:24.476Z

Transfers
Schwarzenfelds neuer Übungsleiter Uwe Stadlmann (links) und die sportliche Führung um Abteilungsleiter Matthias Kurz (rechts) freuen sich auf viele neue Talente im Sportpark.
Schwarzenfelds neuer Übungsleiter Uwe Stadlmann (links) und die sportliche Führung um Abteilungsleiter Matthias Kurz (rechts) freuen sich auf viele neue Talente im Sportpark. – Foto: 1. FC Schwarzenfeld

Bei Schwarzenfeld hat sich einiges getan

Sieben zumeist sehr junge Neuzugänge wurden im Sportpark begrüßt – Trainer Stadlmann strebt mehr Offensivpower an

Jünger, schneller und offensiver, das scheint das Credo des 1. FC Schwarzenfeld für die neue Spielzeit in der Kreisliga West zu sein. Die jungen Neuzugänge – sieben an der Zahl – bekräftigen dies. Ein Großteil von ihnen ist auf dem Platz eher im Offensivbereich angesiedelt. Und auch das Trainerduo ist neu. Es hat sich zwischen den Spielzeiten also einiges getan beim 1. FCS. Wohin der Weg des ehemaligen Landesligisten – 2012 und 2017 ging es als Bezirksligameister hoch, allerdings folgte jeweils der direkte Wiederabstieg – wohl führen wird in der neuen Kreisligasaison und darüber hinaus?

Seit anderthalb Wochen schwitzen sie wieder, die Fußballer im Schwarzenfelder Sportpark. Neutrainer Uwe Stadlmann und sein spielender Co-Trainer Johannes Frey, welcher letzte Saison zunächst nur als Spieler nach Schwarzenfeld kam, begrüßten zum Auftakt die Neuzugänge. Die da lauten Nico Eibl (22) vom TB/ASV Regenstauf, Robin Lache (20) vom FC Weiden-Ost, Mario Nitsch (18) von der DJK Dürnsricht, Niko Plep (31) vom SV Erzhäuser-Windmais, Apostolos Ristanis (20) und Leonid Scheffer (20), beide vom SV Schwandorf-Ettmannsdorf II, sowie Adam Krumrein (18) vom TSV Kümmersbruck beziehungsweise aus der Jugend des FC Amberg. Verlassen hat den Verein lediglich Simon Lorenz in Richtung TV Wackersdorf.

Die Verantwortlichen mit 1. Abteilungsleiter Matthias Kurz sowie die Sportlichen Leitung um Martin Graßmann, Mathias Meßmann und Felix Peter haben sich einige Mühe gegeben, den bestehenden Kader einerseits zu verbreitern und andererseits ein Stück zu verjüngen. Einzig der 31-jährige Plep tanzt in Sachen Alter aus der Reihe. In Sachen Positionen auf dem Spielfeld sind die meisten der „Neuen“ offensivorientiert – mit Ausnahme von Nachwuchstorhüter Krumrein natürlich. Generell wird aber auch die Wichtigkeit der erfahrenen Spieler im Kader wie die der Peter-Zwillinge Felix und Philipp (35) hervorgehoben. Sie sollen die jungen Akteure führen und in ihrer fußballerischen Weiterentwicklung unterstützen.

Nach dem vierten Platz der Vorsaison möchte man in Schwarzenfeld abermals vorne mitspielen in der Kreisliga West. Hinsichtlich eines Wiederaufstieges in die Bezirksliga wird kein Druck gemacht von Vereinsseite. „Wichtig ist erst einmal, der Mannschaft junge Spieler zuzuführen und diese weiterzuentwickeln. Langfristig gesehen ist die Zielsetzung sicherlich schon die Bezirksliga“, hatte Neutrainer Uwe Stadlmann schon bei seiner Verpflichtung im Mai verlauten lassen. Gegenüber „onetz“ skizziert er sein Vorhaben, in Zukunft „einfach etwas offensiver zu agieren“. Dafür werde man die Spielweise ein wenig umstellen. Außerdem äußert Stadlmann den Wunsch, künftig die Durchlässigkeit vom Jugendbereich zur ersten Herrenmannschaft zu erhöhen. So soll ab sofort der ältere A-Jugend-Jahrgang immer mal wieder bei seiner Mannschaft mittrainieren.

In der nun 15-köpfigen Kreisliga West bekommt es der 1. FCS unter anderem mit den Aufsteigern Pullenried und Steinberg/Fischbach sowie den Bezirksliga-Absteigern Schwandorf-Ettmannsdorf II und Detag Wernberg zu tun. Nach „oben“ hat Meister Katzdorf die Liga verlassen. Die Konkurrenz ist also sicher nicht kleiner geworden für Schwarzenfeld, das sein erstes Testspiel gegen Süd-Kreisligist DJK Ensdorf mit 3:6 in den Sand setzte.

Aufrufe: 026.6.2023, 14:20 Uhr
Florian WürtheleAutor