2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Der SV Heimstetten schlägt Ismaning. Garching gewinnt gegen Pipinsried.
Der SV Heimstetten schlägt Ismaning. Garching gewinnt gegen Pipinsried. – Foto: Leifer, Haelke, Haelke

Bayernliga 🗣: VfR lebt »Wir-Gefühl« – SVE: »Absolutes Spitzenspiel«

Stimmen zum 27. Spieltag der Bayernliga Süd

Der VfR Garching feiert dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung einen Dreier gegen Pipinsried. FCP-Trainer Weng hadert mit einer „ganz bitteren Heimniederlage.“ Die Stimmen und Reaktionen der Bayernliga Süd.

Spiele am Samstag

Orhan Akkurt, Trainer des TSV 1865 Dachau: »Wir haben heute genau das gezeigt, was die Gegner von uns erwarten: Viele individuelle Fehler. Wenn man arrogant, überheblich und ohne Lerneffekt spielt, kriegt man in der Bayernliga keinen Fuß auf den Boden. Wir haben bei allen vier Toren den Gegner eingeladen uns zu bestrafen und das haben die getan, weil Kirchanschöring den Abstiegskampf angenommen.«

Martin Weng, Trainer des FC Pipinsried: »Wir haben heute leider alles vermissen lassen, was es braucht, um ein Fußballspiel für sich zu entscheiden. Bewegung ohne Ball, Zweikampfverhalten, Entscheidungsfindung, Mut, technische Ausführung. Leider heute alles mangelhaft. In der zweiten Halbzeit war zumindest das Bestreben erkennbar, es besser zu machen. Aber auch ohne Durchschlagskraft und somit eine ganz bittere Heimniederlage. Glückwunsch an Gahing zu den drei Punkten.«

Nico Basta, Trainer des VfR Garching: »Ein ganz wichtiger Sieg für uns und auch absolut verdient. Wir konnten unseren kleinen Aufwärtstrend nach der Klatsche in Ismaning fortsetzen. Nachdem wir letzte Woche gegen Heimstetten schon wenig zugelassen haben, konnten wir heute nahezu alles sorglos wegverteidigen. Wir wollten zurück zu den Basics. Wir wollten wieder mehr Leidenschaft auf den Platz sehen und das »Wir-Gefühl« leben. Die Jungs haben heute aufopferungsvoll gekämpft und sind an ihre Grenzen gegangen. Wir hatten eine sehr hohe Intensität gegen Ball und Gegner und haben vor allem in der ersten Halbzeit unsere Chancen gut nutzen können. In der zweiten Halbzeit hätten wir die ein oder andere Umschaltsituation zielstrebiger zu Ende spielen können. Wir können aber vieles Positives nach den vergangenen schweren Wochen mitnehmen und müssen darauf aufbauen. Heute lassen wir es uns gut gehen und ab kommender Woche richtet sich der Blick auf das Spiel gegen Gundelfingen.«

Lukas Lechner, Trainer des SV Erlbach: »Es war meiner Meinung nach wirklich ein absolutes Spitzenspiel. In den ersten 15-20 Minuten ist Landsberg sehr gut ins Spiel gekommen. Wir haben aber ein sehr, sehr gutes Positionsspiel gehabt. Wir haben nicht ganz so den Zugriff gefunden, wie wir uns das vorgestellt haben. Folgerichtig ist dann Landsberg in Führung gegangen. Nach dem 1:0 sind wir immer besser ins Spiel gekommen, haben dann Torschüssen erarbeitet, haben mehr Spielanteile bekommen und haben dann verdientermaßen noch den Ausgleich erzielt.«

Spiele am Donnerstag

Steven Toy, Trainer des Kirchheimer SC: »Nach der deutlichen Niederlage gegen Deisenhofen haben wir über die volle Spielzeit unseren Plan mit Leidenschaft und Überzeugung kompromisslos umgesetzt. Alle Basics haben gepasst. Natürlich kommt hinzu, dass wir ein Großteil unserer Chancen auch genutzt haben. Das Ergebnis sind drei wichtige Punkte im Abstiegsduell.«

Zum ausführlichen Spielbericht.

Roman Langer, Trainer des SV Heimstetten: »Ich glaube, das war ein verdienter Derbysieg gegen den FC Ismaning. Ich fand uns in der ersten Halbzeit sehr dominant. Wir haben ein, zwei richtig gute Möglichkeiten und schießen verdientermaßen dann das 1:0. Wir haben dann nochmal eine Situation, wo es vielleicht Elfmeter für uns geben kann, den wir dann nicht bekommen. Und dann war es ein Derby in der zweiten Halbzeit, wo alles drin war. Rote Karte, Elfmetersituation für den Gegner, den Riedmüller gut hält. Wir haben in der zweiten Halbzeit immer noch das Spiel im Griff. Der Gegner kommt zweimal eigentlich relativ aus dem Nichts zu Toren, einmal ist es eine Flanke und einmal ist es ein Ball in den Rückraum, und dann steht es 2:2. Was ich heute gut fand, ist, dass wir uns immer wieder schnell geschüttelt haben, in unserem Stil weiter versucht haben, Fußball zu spielen und dann auch verdientermaßen durch Kubi das 3:2 machen. Zum Schluss haben wir noch die eine oder andere Kontermöglichkeit. Insgesamt sehe ich es so, dass wir wirklich verdient gewonnen haben. Durch den gehaltenen Elfmeter vielleicht auch ein Stück weit glücklich, aber das Glück haben wir uns heute auch erarbeiten mit einer guten Leistung. Jetzt freuen wir uns auf die Ostertage.«

Aufrufe: 02.4.2024, 09:43 Uhr
Boris ManzAutor