Der TSV Schwaben Augsburg ist der neue Bayerische Hallenmeister der Frauen. Im unterfränkischen Bad Neustadt an der Saale sicherten sich die Schwäbinnen vor 532 Zuschauern nach 2015 zum zweiten Mal den Titel beim prestigeträchtigen Hallenturnier des Bayerischen Fußball-Verbandes. Im Finale unterlegen war Topfavorit SV 67 Weinberg. Auf Rang drei schafften es die Niederbayern, der FC Alburg.
"Wir sind überglücklich, dass wir den Sieg mit nach Schwaben nehmen können. Unser Ziel war es schon, das Halbfinale zu erreichen. Am Ende entscheiden auf dem Niveau Nuancen über Sieg und Niederlage und wir hatten heute kurz vor Schluss das Glück auf unserer Seite. Wir müssen noch überlegen, wie wir das mit den beiden 9-Sitzern, mit denen wir angereist sind, hinbekommen, aber wir werden sicher eine Lösung finden, wie wir auf der Rückfahrt ein bisschen feiern können", sagte Augsburgs Trainer Martin Janyga nach dem Triumph seines Teams, das damit auch für die Süddeutsche Futsal-Meisterschaft qualifiziert ist (Termin und Ort noch offen).
In den Halbfinals behielten beide mit jeweils 2:1 die Oberhand gegen die beiden Topteams der Vorrundengruppe B. Weinberg bezwang nach hartem Fight die SpVgg Markt Schwabener Au, die Schwabenritterinnen drehten gegen den FC Alburg mit seinen frenetischen Fans per Doppelschlag von Lisa Seidler sogar einen frühen 0:1-Rückstand.
"Dass der Turniersieg von einem der ältesten bayerischen Vereine errungen wird, das hat doch was. Vor allem aber freue ich mich, dass alles so reibungslos hier in Bad Neustadt geklappt hat. Das geht nur durch das herausragende Engagement vieler ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer", zog Thomas Habermann, Landrat des Landkreises Rhön-Grabfeld, ein überaus positives Fazit der Bayerischen Hallenmeisterschaft der Frauen.