2024-06-13T13:28:56.339Z

Der Spieltag
Beim SV Cosmos Aystetten wurde der Aufstieg in die Landesliga gefeiert.
Beim SV Cosmos Aystetten wurde der Aufstieg in die Landesliga gefeiert. – Foto: Oliver Reiser

Aystetten macht den Aufstieg perfekt

Die Cosmonauten holen sich mit einem 5:2-Sieg gegen den TSV Haunstetten die Meisterschaft +++ TSV Dinkelscherben feiert den Klassenerhalt +++ Türkgücü Königsbrunn geht in Oberstdorf die Luft aus +++ Langerringen und Kaufbeuren müssen in die Abstiegsrelegation

Mit einem 5:2-Sieg gegen den TSV Haunstetten sicherte sich der SV Cosmos Aystetten die Meisterschaft in der Bezirksliga Süd und steigt zum dritten Mal in die Landesliga auf. Am letzten Spieltag rettete sich der TSV Dinkelscherben mit einem starken 3:1-Erfolg gegen den SV Mering aus eigener Kraft und sicherte sich eine weitere Saison.

Von Anfang an sah es gut aus für die Cosmonauten: Stefan Simonovic, der die Haunstetter Abwehr in seiner unnachahmlichen Art austanzte (12.), und Fabian Krug, der nach einer Hereingabe von Tobias Ullmann mutterseelenallein am langen Eck stand (17.), hatten früh für eine beruhigende 2:0-Führung gesorgt. Aystetten wäre jedoch nicht Aystetten, wenn man sich nicht in Sicherheit gewähnt und den Schlendrian einziehen hätte lassen. Jost Ritter bedankte sich mit dem 2:1 (21.). Nur vier Minuten später köpfte Nicolas Brummer einen Eckball von Marcel Burda zum 3:1 ein und noch vor der Pause sorgte Stefan Simonovic für das beruhigende 4:1 (38.). Es war sein 31. Saisontreffer, mit dem er sich auch die Torschützenkrone der Liga sicherte. „Jetzt kann ich die T-Shirts holen“, lachte Zlatko Mijailovic, nachdem Tobias Ullmann das 5:1 erzielt hatte (68.). Der Cosmos-Sportdirektor war mit der großen Kiste noch nicht wieder aus den Katakomben zurück, da stand es 5:2 durch ein weiteres Geschenk des Meisters, an dessen Sieg jedoch keine Zweifel mehr aufkamen. (oli) Lokalsport Labo
Schiedsrichter: Lukas Nartschick (Augsburg) - Zuschauer: 300
Tore: 1:0 Stefan Simonovic (12.), 2:0 Fabian Krug (17.), 2:1 Jost Rittner (21.), 3:1 Nikolas Brummer (25.), 4:1 Stefan Simonovic (38.), 5:1 Tobias Ullmann (67.), 5:2 Furkan Ocaktan (73.)

Die Gäste übernahmen sofort das Kommando, aber Langerringen traf zweimal hintereinander durch Raphael Goßner und Mario Müller nur den Pfosten. In der 15. Minute wurde auf der Gegenseite Tim Kern im Strafraum angespielt und der schlug einen Haken und überwand den Langerringer Ersatzkeeper Christoph Scharfen. Danach vergab Andreas Abend noch eine gute Chance und Lukas Müller zwang den Gästekeeper Lukas Mayr zu einer Parade. In der zweiten Halbzeit zeichnete sich der nun im Langerringer Tor stehende Daniel Braun bei einem Schuss von Tim Kern aus, den er zur Ecke lenkte. Dann plätscherte das Spiel mehr oder weniger dahin und René Hauck wechselte noch zwei Reservespieler und den Mannschaftsbetreuer ein. Beide Teams gaben sich mit dem 0:1 zufrieden. (Schneider) Lokalsport SZ
Schiedsrichter: Emre Sensoy (Memmingen) - Zuschauer: 150
Tor: 0:1 Tim Kern (15.)

Ein Doppelschlag brachte den FC Wiggensbach in die Erfolgsspur. Zuerst traf Tobias Peter (32.), anschließend unterlief den Ostallgäuern ein Eigentor (35.). Zwei Minuten nach Wiederanpfiff schloss der agile Fetterer eiskalt ab. Torjäger Lukas Ried erzielte mit seinem 18. Saisontor (68.) den 4:0-Endstand. Die SpVgg Kaufbeuren muss nach dieser Niederlage in die Abstiegsrelegation.
Schiedsrichter: Marco Häring (Erkheim) - Zuschauer: 180
Tore: 1:0 Tobias Peter (32.), 2:0 Ardi Rramanaj (35. Eigentor), 3:0 Robin Fetterer (47.), 5:0 Lukas Ried (68.)

Im letzten Saisonspiel erarbeitete sich der TSV Ottobeuren zu Beginn immer wieder gute Möglichkeiten. Doch wie so oft in dieser Saison waren die Gäste treffsicherer, so ging Germaringen durch Andreas Mayr mit 1:0 in Führung (34.) und erhöhte durch Paul Brugger auf 2:0 (43). Trotz aller Bemühungen schaffte es der TSV Ottobeuren auch in der zweiten Halbzeit nicht, einen Treffer zu erzielen. In der kommenden Saison greifen die Unterallgäuer in der Kreisliga neu an.
Schiedsrichter: Fabian Hegener (Neuburg) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Andreas Mayr (34.), 0:2 Paul Brugger (43.)

Auch für den SV Türkgücü Königsbrunn hatte das letzte Saisonspiel beim FC Oberstdorf nur noch tabellarische Bedeutung. Der Gegner musste sich aber noch den Klassenerhalt sichern und nutzte seine Chance mit dem 1:0 in der 26. Minute durch Benedikt Eder. Kurz nach Wiederanpfiff legte Markus Übelhör den zweiten Treffer nach. Türkgücü kam durch den vier Minuten vorher eingewechselten Egor Keller zum Anschlusstreffer. Nach einem von Marco Bonauer verwandelten Handelfmeter und einer Zeitstrafe für Erdem Özkan sowie einer roten Karte für Mert Akkurt ging den Königsbrunnern aber in der Folge die Luft aus. So konnten die Oberallgäuer mit zwei weiteren Toren souverän den Klassenerhalt sichern. (Schneider) Lokalsport SZ
Schiedsrichter: Tobias Beyrle (Friedberg) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Benedikt Eder (26.), 2:0 Markus Übelhör (46.), 2:1 Egor Keller (61.), 3:1 Marco Bonauer (68. Foulelfmeter), 4:1 Niklas Wunsch (72.), 5:1 Niklas Wunsch (75.)
Rot: Mert Akkurt (72./SV Türkgücü Königsbrunn)

Johannes Hörtensteiner (Mitte) und seine Mitspieler vom TSV Dinkelscherben feierten nach dem 3:1-Sieg gegen den SV Mering den Klassenerhalt auf den letzten Drücker.
Johannes Hörtensteiner (Mitte) und seine Mitspieler vom TSV Dinkelscherben feierten nach dem 3:1-Sieg gegen den SV Mering den Klassenerhalt auf den letzten Drücker. – Foto: Marcus Merk

Spieltext Dinkelscher. - SV Mering

Bei den Gastgebern spürte man von Beginn an den unbedingten Willen, dieses Spiel gewinnen zu wollen. Sie setzte Mering mächtig unter Druck und Alex Bäurle vergab zunächst freistehend aus sechs Metern eine Riesenchance (5.). Der zuletzt formstarke Flügelflitzer Hakan Avci blieb vor dem starken Gästekeeper Julian Baumann cool und schob zum 1:0 ein (18.). Doch die kalte Dusche folgte sogleich, als Fabian Friedl nach einem Freistoß zum überraschenden 1:1 einköpfen konnte (21.). Aber dies brachte die Heimelf nicht aus dem Konzept und das weiter dominante Auftreten gegen einen bissigen Gegner wurde bald belohnt: Nach einem schönen Spielzug über Daniel Wiener köpfte Thomas Kubina eine Avci-Flanke perfekt zum 2:1 in die Maschen (35.). Die Führung hätte zur Pause sogar deutlich höher sein müssen, aber Avci und Kubina scheiterten noch an Baumann (45.). Mit Wiederanpfiff ging es mit viel Power weiter, als Dominik Mayrock zunächst knapp am Tor vorbei köpfte (47.). Besser machte es A-Jugendspieler Samuel Seibold, der ein starkes Zuspiel von Kubina zum viel umjubelten 3:1 verwertete (51.). Die Kaiserberg-Kicker mussten im Anschluss zwar dem bis dato intensiven Pressing etwas Tribut zollen, hatten die Partie aber bis zum Schluss völlig im Griff. (Kutschenreiter) Lokalsport Labo
Schiedsrichter: Christian Stober (Königsbrunn) - Zuschauer: 175
Tore: 1:0 Hakan Avci (18.), 1:1 Fabian Friedl (21.), 2:1 Thomas Kubina (35.), 3:1 Samuel Seibold (51.)

Im letzten Saisonspiel des FC Heimertingen dominierten die Gäste aus Thalhofen von Beginn an. Torjäger Robin Volland war nach Abwehrfehlern zur Stelle und brachte sein Team mit 2:0 in Führung (16./19. Minute). Dem FCH fehlte die Durchschlagskraft, um die Gäste in Gefahr zu bringen. In der zweiten Hälfte erhöhten Luca Csauth (70.) und Benjamin Büttner auf 4:0 (74.) für den FC Thalhofen, der nun in der Relegation zur Landesliga am Donnerstag auf den FC Stätzling trifft.
Schiedsrichter: Maximilian Wagner (Kempten) - Zuschauer: 200
Tore: 0:1 Robin Volland (16.), 0:2 Robin Volland (19.), 0:3 Luca Csauth (70.), 0:4 Benjamin Büttner (74.)

Beim 8:0-Kantersieg über den TSV Babenhausen waren die Hausherren in allen Belangen überlegen. Erst kurz vor Schluss hatte Fatih Ademi für die Fuggermarktler noch eine Chance zum Ehrentreffer, er traf jedoch nur den Pfosten. Manuel Schedel eröffnete mit seinem 1:0 das muntere Scheibenschießen (17.). Zwei Mal Patrick Baur (21., 32.) sowie Torsten Schuhwerk (39.) wandelten die hervorragende Egger Leistung in weitere Tore um. Auch nach der Pause nahmen die Gastgeber den Fuß nicht vom Gas. Kurz nach Wiederanpfiff erhöhte Thomas Hölzle zunächst auf 5:0 (48.). Per Doppelpack sorgte David Schropp (59., 78.) für das zwischenzeitliche 7:0. Manuel Schedel war der erste und auch der letzte Torschütze des SV Egg an diesem Nachmittag und traf schließlich zum 8:0 Endstand (81.). Weil der eingewechselte Joshua Steck kurz vor Spielende lediglich den Pfosten traf, war Babenhausen mit diesem Ergebnis sogar noch gut bedient. (jürs) Lokalsport NU
Schiedsrichter: Lukas Schregle (Biessenhofen) - Zuschauer: 500
Tore: 1:0 Manuel Schedel (17.), 2:0 Patrick Baur (21.), 3:0 Patrick Baur (32.), 4:0 Torsten Schuhwerk (39.), 5:0 Thomas Hölzle (48.), 6:0 David Schropp (59.), 7:0 David Schropp (78.), 8:0 Manuel Schedel (81.)

Aufrufe: 020.5.2024, 20:06 Uhr
Bernhard MeitnerAutor