2024-04-25T14:35:39.956Z

Halle
Der SV Cosmos Aystetten ist Futsal-Meister im Kreis Augsburg. Stehend von links: Edward Schäfer, Dominik Isufi, Raphael Marksteiner, Maximilian Heckel, Co-Trainer Thomas Paschek. Vorne von links: Kevin Makowski, Marcel Burda, Niklas Frank, Tom Haban, Tobias Ullmann.
Der SV Cosmos Aystetten ist Futsal-Meister im Kreis Augsburg. Stehend von links: Edward Schäfer, Dominik Isufi, Raphael Marksteiner, Maximilian Heckel, Co-Trainer Thomas Paschek. Vorne von links: Kevin Makowski, Marcel Burda, Niklas Frank, Tom Haban, Tobias Ullmann. – Foto: Marcus Merk

Aystetten kann sich auf seinen neuen Keeper verlassen

Neuzugang Niklas Frank spielt bei den Sechsmeterschießen eine entscheidende Rolle +++ Der SV Cosmos holt den Titel und qualifiziert sich zusammen mit dem TSV Dasing für die Schwäbische

Tobias Ullmann setzte den alles entscheidenden Schuss in die Maschen und besiegelte so den 5:3-Sieg des SV Cosmos Aystetten, der den Titel des Futsalmeisters im Kreis Augsburg bedeutete. Damit hatte der Spitzenreiter der Bezirksliga Süd den TSV Bobingen entthront, der in den letzten Jahren das Geschehen im Kreis und Landkreis Augsburg dominierte. Held des Tages aber war Aystettens erst vor wenigen Tagen verpflichteter Torhüter Niklas Frank, der im Endspiel einen und im Halbfinale drei Gewaltschüsse vom Sechsmeterpunkt entschärfen konnte.

Beim fast fünfstündigen Turnier bewegten sich die acht Mannschaften im Großen und Ganzen auf überschaubarem Niveau auf Augenhöhe. In der Gruppe A hatte der TSV Bobingen mehr Mühe, als ihm lieb war, um sich gegen den FC Stätzling (1:0), den ASV Hiltenfingen (0:0) und den TSV Dasing (2:1) durchzusetzen. Hiltenfingen wurde dann zum tragischen Helden, denn nach zwei weiteren Unentschieden gegen Dasing und Stätzling schied der Kreisligist ohne Niederlage aus.

Der Kreisklassist TSV Täfertingen hielt als rangniedrigster Verein in allen drei Spielen der Gruppe B zwar gut mit, blieb jedoch ohne Punktgewinn, während sich der SV Cosmos Aystetten mit drei Siegen behaupten konnte.

Im Halbfinale sah der spätere Sieger aus Aystetten gegen den FC Stätzling zunächst nicht gut aus. Erst 1:16 Minuten vor Schluss konnte Marcel Burda mit einem Gewaltschuss das 1:1 erzielen. Im Sechsmeterschießen entschärfte der von den A-Junioren des TSV Schwaben Augsburg gekommene Keeper Frank dann gleich drei Schüsse und sicherte den 4:3-Sieg. Einen Siebenmeter benötigte der TSV Bobingen, um sich im zweiten Halbfinale gegen den TSV Dasing mit 2:1 durchzusetzen.

Aystetten und TSV Bobingen lieferten sich im Finale einen Kampf auf Biegen und Brechen. Tore wollten jedoch in diesem Finale, das dann nur noch die Hälfte der ursprünglich 500 Zuschauenden verfolgten, nicht fallen. Im Sechsmeterschießen wurde Niklas Frank wieder zum Helden, als er den Schuss von Nicolai Petereit im Stile eines Handballtorhüters mit dem Fuß abwehrte und so den 5:3-Sieg sicherte.

Da Bobingen als letztjähriger Endspielteilnehmer automatisch qualifiziert ist, fährt Dasing als Dritter ebenfalls zur schwäbischen Endrunde am 13. Januar in Günzburg. Dasing hatte das Sechsmeterschießen um Platz drei mit 4:2 gegen Stätzling gewonnen. Für den Titel des Torschützenkönigs reichten Daniel Rampertshammer vom TSV Dasing drei Treffer. Zum besten Spieler wurde Mert Sert (FC Stätzling) gewählt, die Auszeichnung als bester Torhüter konnte Niklas Frank (SV Cosmos Aystetten) entgegennehmen.

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Aufrufe: 07.1.2024, 16:44 Uhr
Augsburger Landbote / Oliver ReiserAutor