Am Freitagabend reist RWE ins ehrwürdige Bruno-Plache-Stadion (LIVE ab 19 Uhr im FuPa-Ticker). Im Gepäck sind dann körperlich und geistige Frische und eine gehörige Portion Selbstvertrauen.
Spätestens seit Montag liegt der komplette Fokus bei den Erfurtern auf dem Freitagsspiel in Leipzig. "Mein Co- und Torwart-Trainer waren am Wochenende beim Pokalspiel von Lok gegen Chemie. Auch ich habe sie schon gesehen. Wir wissen was auf uns zukommt. Aber wir wissen auch, dass sie verwundbar sind. Wir werden versuchen ihre Schwächen zu nutzen und werden selbstbewusst nach Leipzig fahren und selber unsere Chance suchen", so Gerber. Ein Vorteil könnte auch die Spielpause für RWE sein, während Lok harte 120 Pokalminuten gegen Stadtrivale Chemie in den Knochen hat (Endstand 8:7 n.E. für Lok).
Und auch sonst ist die Brust bei RWE recht breit, auch nach dem 3:0 in Chemnitz und dem 1:1 im Derby gegen Jena. "Die Jungs sind gut drauf und ziehen super mit. Wir haben gezeigt, dass wir Topteams wie BAK, Chemnitz und Jena gegen uns nur schwer Tore schießen. Wir sind weiter in einem Lernprozess und werden dafür jedes Spiel nutzen. Wenn wir es schaffen über 90 Minuten konzentriert zu Werke zu gehen, sich in jeden Zweikampf zu feuern, sich gegenseitig zu helfen kombiniert mit den spielerischen Elementen, können wir jeden schlagen. Ich bin guter Dinge, dass wir noch cleverer und abgezockter werden, um auch 50-50-Spiele wie gegen Jena zukünftig für uns zu entscheiden", beschreibt Fabian Gerber den Prozess seiner Mannschaft. Übrigens ist RWE mit sieben Punkten aus drei Spielen auswärts noch ungeschlagen - gleiches gilt bei gleicher Zählerausbeute für Lokomotive Leipzig bei Heimspielen. Mal schauen, welche Serie am Freitagabend reißt...