Aufsteiger unter sich

Wer in Mühlhausen gewinnt, muss sich vor niemandem verstecken. "Wir haben gemerkt, was wir können", beschreibt Daniel Tsiflidis die eigene Leistungsfähigkeit, ohne dabei große Töne zu spucken. Der 39-jährige ehemalige Profitorhüter mag es ohnehin nicht allzuzu laut, er führt seinen ASC Neuenheim mit ruhiger, aber bestimmter Hand. Unter seiner Regie haben sich die Anatomen zum besten Aufsteiger gemausert. Er sagt: "Wenn man seine Möglichkeiten abruft, dabei am Boden bleibt und hart arbeitet, ist vieles möglich."

Als leichter Favorit empfängt der ASC den FCB. "Die Leistungen der vergangenen Wochen haben uns als Trainerteam überzeugt", sagt Oliver Mahrt. Der Bammentaler Coach sieht seine Schützlinge gefestigter als zum Ende der Hinrunde und trotz der knappen Niederlagen gegen die Spitzenteams aus Walldorf II (1:3) und Spielberg (2:3) versichert er: "Wir waren zu großen Teilen dieser Spiele nicht die schlechtere Mannschaft."

Wäre ein Sieg schon die halbe Miete im Abstiegskampf?

"Von der Punktzahl her auf jeden Fall nicht", sagt Tsflidis. Klar ist aber, dass ein Erfolg extrem wertvoll wäre und deshalb erläutert der Trainer: "Es wäre auf jeden Fall ein weiterer Schritt in die richtige Richtung."

Ganz wichtiger April für den FCB

Neuenheim, Waldhof II, Gommersdorf und Friedrichstal. Die vier anstehenden Begegnungen sollten reichlich Zählbares für die Bammental bereithalten, da danach einige Kracher zum Saisonendspurt warten. "Der April ist ein sehr wichtiger Monat", sagt Mahrt und führt selbstbewusst weiter aus, "wir wollen zeigen, dass wir zurecht als Meister aufgestiegen sind und uns verbessert haben."