2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Donau/Isar Kreisliga 2: So hart umgekämpft wie dieser Zweikampf zwischen Lukas Christofori (r.) und Johannes Lenz ist auch der Abstiegskampf
Donau/Isar Kreisliga 2: So hart umgekämpft wie dieser Zweikampf zwischen Lukas Christofori (r.) und Johannes Lenz ist auch der Abstiegskampf – Foto: Hermann Weingartner

Auf- und Abstiegslotterie in der Kreisliga 2 Donau/Isar

Donau/Isar Kreisliga 2

Die Kreisligen im Kreis Donau/Isar neigen sich langsam dem Ende zu. Wir werfen einen Blick auf die Aufstiegskandidaten und den Abstiegskampf.

Donau/Isar – Im Kreis Donau/Isar spielen in diesem Jahr 28 Mannschaften auf Kreisliga-Niveau, aufgeteilt in zwei Ligen mit je 14 Teams.

Die Meister der beiden Kreisligen steigen dabei direkt in die Bezirksliga (BZL) auf. Die jeweiligen Tabellenzweiten treten in der Relegation an. Dort spielen sie in einer Gruppe zusammen mit dem 13. der BZL Nord, sowie dem Tabellenzweiten der Kreisliga München 1 um einen Platz in der BZL.

In die Kreisklassen direkt absteigen werden die jeweils letzten beiden Mannschaften der Abschlusstabelle. In die Relegation geraten die Elft- und Zwölftplatzierten der beiden Kreisligen und spielen gegen je einen der vier Zweiten der Kreisklassen. Die Relegation besteht aus einem einzigen Spiel, mit eventueller Verlängerung, wenn es nach 90 Minuten unentschieden steht, bzw. Elfmeterschießen, wenn es nach 120 Minuten noch keinen Sieger gibt. Ausgelost werden die Relegationsspiele am Sonntag, dem 28. Mai.

DONAU/ISAR KREISLIGA 2: Showdown der Aufstiegskandidaten

In der Kreisliga 2 herrscht Spannung pur: Es steht ein echter Aufstiegs-Showdown an. Tabellenführer Eching, aktuell souverän mit 50 Punkten Spitzenreiter, hat ein Hammer-Schlussprogramm. Der TSV muss gegen jedes andere Team der Top Vier der Liga ran, zweimal sogar auswärts. Zum wichtigsten Spiel im Saisonfinale empfängt Eching den ärgsten Verfolger Moosinning II. Wenn die Zebras dieses Duell für sich entscheiden, ist der Aufstieg eingetütet, selbst wenn die beiden anderen Spiele verloren gehen.

Doch auch das Restprogramm von Moosinning II hat es in sich. Neben dem Spitzenspiel in Eching, empfängt die Reserve am letzten Spieltag Konkurrent Walpertskirchen. Der Relegationsplatz, auf dem Moosinning gerade stehen, ist also alles andere als unantastbar. Denn neben Walpertskirchen schart auch der TSV Allershausen mit den Hufen.

Sowohl Allershausen, als auch Walpertskirchen sind in einer vielversprechenden Lauerstellung, um auf die letzten Meter noch in die Aufstiegsrelegation zu rutschen. Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen, spannend wird es bis zum letzten Spieltag bleiben.

Tabellensituation und Restprogramm

  • 1. TSV ECHING: 50 Punkte, Restprogramm: SV Walpertskirchen (A), FC Moosinning II (H), TSV Allershausen (A)
  • 2. FC MOOSINNING II: 45 Punkte, Restprogramm: SC Kirchasch (H), TSV Eching (A), SV Walpertskirchen (H)
  • 3. TSV ALLERSHAUSEN, 43 Punkte, Restprogramm: FC Ampertal Unterbruck (H), SC Kirchasch (A), TSV Eching (H)
  • 4. SV Walpertskirchen, 42 Punkte, Restprogramm: TSV Eching (H), TSV Hohenwart (H), FC Moosinning II (A)

DONAU/ISAR KREISLIGA 2: Enger 6er-Kampf um die Klasse

Wem das Aufstiegsrennen nicht spannend genug ist, der findet spätestens beim Blick auf den Abstiegskampf seinen Meister. Der SV Wörth/Erding steht seit Wochen als Absteiger fest. Doch wer folgt in die Kreisklasse und wer muss in die Relegation? Aktuell sind noch sechs Teams in der Verlosung für die ungeliebten unteren Tabellenplätze.

Kirchasch, Eitting und Eichenried: Klassenerhalt liegt in den eigenen Händen

Die besten Chancen auf den direkten Klassenerhalt hat der SC Kirchasch. Auch wenn sie in ihrem schweren Restprogramm kein Spiel gewinnen sollten, würden sie maximal auf einen der beiden Relegationsplätze abrutschen. Der FC Eitting tritt ausschließlich gegen Mannschaften an, die sich tabellarisch gesehen hinter dem FC befinden. Somit haben die Eittinger den Klassenerhalt selbst in der Hand. Selbiges gilt für den SV Eichenried. Mit drei Punkten weniger auf dem Konto kann sich bei einem Ausrutscher das Blatt ganz schnellwenden.

Hohenwart, Wartenberg, Taufkirchen: Im direkten Duell wird der Absteiger ermittelt

Beim TSV Hohenwart wird das primäre Ziel sein, nicht mehr vom Relegationsplatz nach unten gucken zu müssen. Diesem Vorhaben könnte der TSV bereits im nächsten Spiel einen Schritt näher kommen: Bei Taufkirchen könnte sich der KLub weiter vom direkten Abstiegsplatz absetzen. Zudem steht am letzten Spieltag das direkte Duell gegen Eichenried an, an denen die Mannschaft mit einem Sieg eventuell noch vorbeispringen und so den Klassenerhalt eintüten könnte.

Auch für Wartenberg wird es hauptsächlich darum gehen, nicht doch noch auf einem direkten Abstiegsplatz zu landen. Denn den Nicht-Abstiegsplatz im Saisonendspurt noch zu erreichen, dürfte für den TSV eine Herkules-Aufgabe werden. Taufkirchen muss alles auf das Heimspiel gegen Hohenwart setzen. Mit Eichenried und Wörth hat der Vorletzte ein Restprogramm, um möglicherweise sogar noch die Relegationsplätze hinter sich zu lassen. (Noah Hölch)

Tabellensituation und Restprogramm

  • 8. SV KIRCHASCH: 32 Punkte, Restprogramm: FC Moosinning II (A), TSV Allershausen (H), SV Kranzberg (A)
  • 9. FC Eitting: 31 Punkte, Restprogramm: SV Eichenried (H), SV Wörth (A), TSV Wartenberg (H)
  • 10. SV Eichenried: 28 Punkte, Restprogramm: FC Eitting (A), BSG Taufkirchen (H), TSV Hohenwart (A)
  • 11. TSV Hohenwart: 25 Punkte, Restprogramm: BSG Taufkirchen (A), SV Walpertskirchen (A), SV Eichenried (H)
  • 12. TSV Wartenberg: 23 Punkte, Restprogramm: SV Kranzberg (A), FC Lengdorf (H), FC Eitting (A)
  • 13. BSG Taufkirchen: 23 Punkte, Restprogramm: TSV Hohenwart (H), SV Eichenried (A), SV Wörth (H)
  • 14. SV Wörth/Erding: 6 Punkte, Restprogramm: FC Lengendorf (A), FC Eitting (H), BSG Taufkirchen (A)
Aufrufe: 011.5.2023, 15:53 Uhr
Noah HölchAutor