2024-05-02T16:12:49.858Z

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Ex-Pipinsrieder Nikola Jelisic wird Türkgücü München zur Rückrunde nicht mehr als Sportlicher Leiter begleiten.
Ex-Pipinsrieder Nikola Jelisic wird Türkgücü München zur Rückrunde nicht mehr als Sportlicher Leiter begleiten. – Foto: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Julien Christ

Auch Jelisic verlässt Türkgücü München - Kayabunar würdigt Arbeit des Sportlichen Leiters

Nächster Abgang

Auch Nikola Jelisic hat seinen Vertrag bei Türkgücü München aufgelöst. Der Sportliche Leiter blickt auf ein erfolgreiches halbes Jahr zurück.

München – 40* Punkte in nur 20 Spielen. Wären zu Jahresbeginn wegen fehlender Sozialversicherungsabgaben nicht drei Punkte abgezogen worden, wären es sogar 43 Zähler. Das hätte in anderen Regionalligen für den ersten Platz gereicht, macht bei Türkgücü München in der Regionalliga Bayern aber den vierten Tabellenplatz aus. Nur die ungeschlagenen Würzburger Kickers, die DJK Vilzing und der TSV Aubstadt stehen derzeit besser da.

Auch ein Erfolg von Nikola Jelisic, der im Sommer als Sportlicher Leiter an der Heinrich-Wieland-Straße übernommen hatte, ehe durch den Ausstieg von Kurzzeit-Investor Milan Rapaic der Verein erneut ins Schlingern geriet. Inzwischen ist klar, dass auch er nach dem Kahlschlag im Winter nicht mehr an Bord sein wird. Rein sportlich betrachtet, wäre sogar noch mehr drin gewesen, glaubt Jelisic:. „Es war eine super Hinrunde von uns. Ich bin auch davon überzeugt, dass wir noch vier bis fünf Punkte mehr hätten, wenn wir von Anfang an mit dem kompletten Kader gestartet wären.“

Jelisic schweigt zur Entwicklung bei Türkgücü – Trainer Kayabunar würdigt Arbeit des Sportlichen Leiters

Zur aktuellen Entwicklung und der Flut an Abgängen Türkgücü München will sich Jelisic nicht äußern. Vielmehr ist er mit sich und den ersten 20 Saisonspielen im Reinen. „Es ist eine super Entwicklung zu sehen, bisher ist es überragend gelaufen. Ein Riesen-Kompliment an alle Spieler und das Trainerteam“, sagt der 29-Jährige zum Abschied.

Das Kompliment gibt Alper Kayabunar gerne zurück: „Niko hat einen sehr großen Anteil am sportlichen Erfolg“, würdigte der Türkgücü-Coach den Einsatz des scheidenden Sportlichen Leiters vor Weihnachten. „Seine Arbeit muss man echt hervorheben.“ Der 38-Jährige selbst hat noch einen Vertrag bis 2025. Laut kicker weilt Kayabunar derzeit bei einem Trainerlehrgang zum Erwerb der A-Lizenz und darf sich gegenüber der Presse nicht äußern. Trotzdem glaubt er trotz bereits sieben feststehenden Abgängen an eine „eine konkurrenzfähige Mannschaft“ in der Rückrunde. (Sebastian Isbaner/jb)

Aufrufe: 022.1.2024, 11:01 Uhr
Sebastian IsbanerAutor