Trotz "schlechtestem Spiel": ASV Dachau rückt Klassenerhalt näher

Der BC Attaching wollte gewinnen, der ASV Dachau kämpfte um eine gute Position im Rennen um den Klassenerhalt. Was beide Mannschaften gemeinsam hatten: Sie spielten schlechter, als sie können. Da die Dachauer ihre Chancen nutzten, gewannen sie am Samstag vor eigenem Publikum 2:0.

Sa., 11.05.2024, 13:00 Uhr

ASV DachauASV Dachau

BC AttachingAttaching

2

0

Abpfiff

Den besseren Start erwischten allerdings die Gäste aus Attaching. Maximilian Tessner brach in der 3. Minute auf links durch, setzte den Ball aber an den Pfosten. Der ASV in dieser Szene im Glück und in der Folge mit der Spielkontrolle: Die Elf von Trainer Bozo Peric glänzte nicht, nutzte in der 20. Minute aber ihre erste gute Chance. Jonas Dworsky legte den Ball an einem Verteidiger vorbei und traf aus 14 Metern ins kurze Eck.

Im Anschluss passierte wenig. Peric und sein Attachinger Amtskollege Enes Mehmedovic waren sich einig: „Es war ein schlechtes Spiel.“ Daran änderte sich auch in der zweiten Hälfte nichts. Den personell geschwächten Gästen fiel ohne Unterschiedsspieler Didier Nguelefack wenig ein, während Dachau lethargisch wirkte. Dennoch erarbeitete sich der ASV Möglichkeiten – darunter eine hochkarätige Doppelchance der Dworsky-Brüder: Zunächst knallte David den Ball an die Latte. Von dort sprang der Ball zu Jonas, der ihn per Kopf ebenfalls an den Querbalken setzte.

Da der ASV in der Folge seine Konter nicht gut ausspielte, blieb es ein knappes Duell. Attaching war aus dem Spiel heraus harmlos. Bei Standards hätten die Gäste gefährlich werden können, doch Mehmedovic sah, wie seine Spieler diese Möglichkeiten „kläglich“ verstreichen ließen. In der Nachspielzeit erlöste Maxim Zhakarov den ASV. Der Joker erzielte nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung den Treffer zum 2:0-Endstand.

„Es war wahrscheinlich das schlechteste Spiel, seit ich hier Trainer bin. Aber: Am Ende haben wir gewonnen. Das ist alles, was in unserer Situation zählt“, sagte Peric nach dem Schlusspfiff. Die Dachauer haben ihre Hausaufgaben erledigt.