2024-05-10T08:19:16.237Z

Relegation
Manuel Schedel (rechts) traf mit dem SV Egg zuletzt nur in Vorbereitungsspielen auf den TV Erkheim, diesmal wird es für beide richtig ernst: Am Vatertag steigt in Erkheim das Hinspiel zwischen den Lokalrivalen in der Landesliga-Relegation.
Manuel Schedel (rechts) traf mit dem SV Egg zuletzt nur in Vorbereitungsspielen auf den TV Erkheim, diesmal wird es für beide richtig ernst: Am Vatertag steigt in Erkheim das Hinspiel zwischen den Lokalrivalen in der Landesliga-Relegation. – Foto: Karl Rudolf Michl

In Erkheim wird die Hütte voll

In der Landesliga-Relegation kommt es zweimal zum Derby des TVE gegen Egg, zeitgleich trifft der TSV Aindling auf den ASV Dachau +++ Sonthofen erwartet Dachau 65 zum Hinspiel der Bayernliga-Relegation

Die erste Relegationsrunde zur Landes- und Bayernliga steht an - und bereits die Hinspiele haben es in sich. Beim Lokalderby zwischen dem TV Erkheim und dem SV Egg an der Günz werden bis zu 1500 Zuschauer erwartet, auch der TSV Aindling hofft auf eine große Kulisse und will gegen den ASV Dachau den ersten Schritt Richtung Landesliga-Rückkehr machen. In die Bayernliga will der 1. FC Sonthofen zurück und trifft zunächst auf den TSV Dachau 65.

Landesliga-Relegation

Gerade mal acht Kilometer Fahrtstrecke liegen zwischen Egg an der Günz und Erkheim. Kein Wunder also, dass dieses Derby Spieler, Verantwortliche, aber auch Fans regelrecht elektrisiert. Wobei allen lieber gewesen wäre, wenn die Spiele erst in der neuen Saison als Landesliga-Derbys über die Bühne gegangen wären.
Rund 1500 Besucher werden am Vatertag auf dem Gelände des TV Erkheim erwartet, ähnlich viele könnten es werden, wenn der SV Egg ein gutes Ergebnis mit ins Heimspiel am Sonntag nimmt. Doch egal wer sich in diesem Duell durchsetzt, es ist nur der erste Schritt Richtung Landesliga. Auf den Gewinner wartet in der zweiten Runde der Sieger aus dem Duell des SV Bad Heilbrunn mit dem 1. FC Garmisch-Partenkirchen.

Josef Kigle, der Vorsitzende Spielbetrieb beim TSV Aindling, ärgert sich etwas über den Spieltermin. Statt am Vatertag hätte er lieber am Mittwochabend gespielt, auch der ASV Dachau war damit einverstanden. Nicht aber der Verband, der die Hinspiele in der Landesliga-Relegation alle am Feiertag durchzieht.
2017/18 waren die Aindlinger letztmals in der Relegation am Ball, damals stiegen die Lechrainer aus der Bezirksliga ab. Von damals sind mit Kapitän Patrick Modes, Anton Schöttl, Lukas Wiedholz und Simon Knauer noch vier Spieler im Kader - und die würden die Scharte von damals nur allzu gerne ausmerzen. Zumal sich Modes und Knauer nach der Relegation aus Aindling verabschieden.
Seit fast 39 Jahren standen sich der TSV Aindling und der ASV Dachau in keinem Punktspiel mehr gegenüber. Alle vier bisherigen Duelle in der alten Landesliga Süd gewannen übrigens die Aindlinger, die im Falle eines Weiterkommens in der zweiten Relegatoinsrunde auf den Sieger des Duells FC Dingolfing - TV Aiglsbach treffen.

Bayernliga-Relegation

Eine gute Ausgangssituation für das Rückspiel, das dann am Samstag (16 Uhr) über die Bühne geht, will sich der 1. FC Sonthofen verschaffen. In der Vergangenheit haben die Oberallgäuer gute Erfahrung mit den "65ern" gemacht, von zehn Bayernliga-Duellen gewannen die Sonthofer sechs. In der Landesliga kam der FCS nach dem Durchhänger und dem Aus im Titelrennen zum Ende hin richtig in Schwung, gewann vier Spiele in Folge und kam dabei auf ein Torverhältnis von 14:1. Eine Bilanz, die richtig gut fürs Selbstvertrauen war, wie Kapitän Manuel Wiedemann bestätigt: Jetzt sind wir bereit. Das müssen wir auch sein.“
Der Gewinner des Duells trifft in der zweiten Runde auf den Sieger des Duells zwischen dem FC Unterföhring und dem SV Pullach.

Aufrufe: 025.5.2022, 09:35 Uhr
Walter BruggerAutor