Arne Wessels ist der beste Torjäger in Deutschlands Oberligen - und dabei ist der Stürmer gerade einmal 18 Jahre alt. Das Talent weckt große Begehrlichkeiten und steht jetzt auch vor einem ebenso großen Wechsel: Im Sommer geht es wohl in die U23 von Borussia Dortmund.
Das berichtet der Reviersport. Demnach fehlt nur noch die Unterschrift unter einem langfristigen Vertrag, auch die beiden Klubs müssen sich noch einigen, schließlich steht Wessels über den Sommer hinaus beim Oberliga-Tabellenführer SpVg Schonnebeck unter Vertrag. Seine Bilanz bislang: 18 Tore und neun Vorlagen in zwölf Spielen, dabei absolviert der bald 19-Jährige (Geburtstag am 4. November) seine erste vollständige Seniorensaison bei den Schwalben.
In der Jugend lief Wessels unter anderem für den FC Schalke 04, Fortuna Düsseldorf und Rot-Weiss Essen auf. RWE kassiert demnach eine Absage im Werben um das Top-Talent, das in den vergangenen beiden Spielzeiten in der U19 der Schonnebecker reifte. Dirk Tönnies trainiert bei den "Schwalben" neben der ersten Mannschaft auch die A-Jugend, führte die Mannschaft, in der auch sein Sohn spielte, zu guten Leistungen in Niederrheinliga und überzeugt mit den Herren in der laufenden Spielzeit so sehr wie selten zuvor.
Conor Tönnies, Wessels kongenialer Partner, steht ebenfalls im Fokus von großen Klubs, jetzt scheint zumindest schon einer dieser jungen Garde den Zuschlag bekommen zu haben. Mit einem langfristigen Vertrag beim BVB wird Wessels in der U23 weiter aufgebaut werden, immerhin ist der Sprung von der Oberliga in die 3. Liga schon ein großer. Ob es dann wirklich für die Bundesliga-Mannschaft reicht, wird die Zukunft zeigen. Allein der dauerhafte Sprung in die 3. Liga wäre schon eine wahnsinnige Leistung für Wessels, dem in der aktuellen Form wirklich alles zuzutrauen ist.
FuPa hat erst in der vergangenen Woche darüber berichtet, dass mit Noel Futkeu und Yassine Bouchama gleich zwei ehemalige Spieler aus der Oberliga Niederrhein den Sprung in die 2. Bundesliga geschafft haben. Wessels scheint drauf und dran zu sein, einen ähnlichen Weg einzuschlagen. Wie er ihn dann meistert, das wird die Zukunft zeigen.