2024-04-29T14:34:45.518Z

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Hin und her ging es beim Aachener Derby zwischen Raspo Brand (grüne Trikots) und den Gästen von Arminia Eilendorf (weiße Trikots). Am Ende setzten sich die Gäste mit 3:2 durch.
Hin und her ging es beim Aachener Derby zwischen Raspo Brand (grüne Trikots) und den Gästen von Arminia Eilendorf (weiße Trikots). Am Ende setzten sich die Gäste mit 3:2 durch. – Foto: Dagmar Meyer-Roeger
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Arminia gewinnt „wildes Derby“ bei Raspo

Fußball-Landesliga

Ein Platzverweis spielt den Gästen beim 3:2-Sieg in die Karten.

„Ein wildes Derby mit vielen Auf und Abs“. Mit diesen Worten beschrieb Dennis Giron, Trainer von Arminia Eilendorf, den 3:2 (0:0)-Sieg seiner Mannschaft in der Landesliga am Sonntag bei Raspo Brand. Und tatsächlich war das Spiel über 90 Minuten plus Nachspielzeit ein wilder Ritt gewesen.

In der ersten Halbzeit hatte die Partie noch recht gemächlich begonnen, es war ein Abtasten beider Mannschaften. Raspo Brand startete einige Angriffe über die Außenbahn, hatte im Strafraum dann aber nicht die nötige Ruhe, um den Ball auch im gegnerischen Kasten unterzubringen. Arminia Eilendorf auf der Gegenseite verpasste es kurz vor der Halbzeit in Führung zu gehen, Dino Avdic schlug einen Haken zu viel und vergab damit eine gute Möglichkeit. Das rächte sich zu Beginn des zweiten Durchgangs, denn früh traf Delany Arigbe nach einem guten Steckpass zum 1:0 für Raspo (46.). Durch eine Flanke aus dem Halbfeld über beide Innenverteidiger der Hausherren folgte nur eine Minute später die Antwort der Arminia, Andre Hochmuth erzielte das 1:1 (47). Fünf Minuten später war es dann erneut Arigbe, der sich auf halb linker Position durchsetzte, vor dem Kasten von Eilendorf auftauchte und den 2:1-Führungstreffer markierte (52.).

Das Spiel änderte sich dann aber in der 63. Minute mit dem Platzverweis für Dominik Lenzen, der beim Hinterherlaufen einen gegnerischen Spieler mit der Hand im Gesicht traf – für Arminias Trainer Dennis Giron eine vertretbare Rote Karte, für Raspos Coach Michael Grümmer allen voran eine sehr unnötige. In Überzahl dominierte mehr und mehr Eilendorf das Spiel. Ließ das Team die ersten Chancen noch ungenutzt, war es dann in der 82. Minute so weit: Bei einer Flanke wurde Frederik Fuchs am Fünfmeterraum sträflich alleine gelassen und erzielte den 2:2-Ausgleich. Als Raspo wenige Minuten später gefährlich nach vorne kam, fiel im Gegenzug dann das 3:2 für Arminia durch Luan Mareta.

Brands Trainer Michael Grümmer resümierte: „Wir haben uns im Prinzip selbst geschlagen durch Fehler in entscheidenden Situationen. Wenn man dann eben einen Mann weniger hat, wird es gegen eine solche Mannschaft natürlich schwer.“ Sein Gegenüber Dennis Giron erklärte: „Die Rote Karte war der Wendepunkt. Wir haben es dann aber unnötig spannend gemacht. Durch den Sieg haben wir uns jetzt Luft verschafft und können nächste Woche in Sindorf einen weiteren großen Schritt Richtung Klassenerhalt machen.“

Aufrufe: 015.4.2024, 12:23 Uhr
Daniel KochAutor