2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Sascha Wald (rechts, Foto vom Hinspiel) traf dreifach. Foto: Dieter Kremer
Sascha Wald (rechts, Foto vom Hinspiel) traf dreifach. Foto: Dieter Kremer

Zweiter Dreierpack von Wald

Spelle nach 6:1 bei Fast-Absteiger Ottersberg zurück auf Platz vier

Oberliga-Aufsteiger SC Spelle-Venhaus scheinen derzeit die Spiele vor fremder Kulisse besser zu schmecken: Das drittbeste Team der Auswärtstabelle hat am Sonntag dem TSV Ottersberg im Abstiegskampf den fast schon entscheidenden Schlag versetzt. Beim 6:1-Sieg überragte Dreifachtorschütze Sascha Wald.

Obwohl die Speller durch Christoph Röttger 1:0 in Führung gingen, fanden sie schwer ins Spiel. Um den Ausgleich von Ottersberg habe man ein bisschen gebettelt, urteilte Trainer Siggi Wolters. Weil Wald aber noch traf, ging es trotzdem mit einem knappen Vorsprung in die Kabine. „In der Halbzeit haben wir ganz klar gesagt, dass wir den Kopf mehr einschalten müssen.“ Nach dem Wechsel agierten die Gäste konzentrierter und erhöhten durch einen Foulelfmeter von Wald auf 3:1. „Dann war es eigentlich gelaufen. Dann kriegte der Gegner kein Bein mehr an die Erde“, war die Partie aus Wolters’ Sicht danach entschieden. Das Team von Axel Sammrey, der im Sommer nach zwölf Jahren als TSV-Coach aufhört, kassierte noch weitere Treffer durch Florian Hoff, den eingewechselten Viktor Dak und Wald. „In der ersten Halbzeit haben wir das Spiel noch nicht so angenommen. Zweite Halbzeit war das ganz anders“, war Spelles Coach zufrieden.
Für Wald war es der zweite Dreierpack der laufenden Saison. Beim 6:2 gegen Jeddeloh hatte der 24-Jährige seinen ersten geschnürt.
Die Speller feierten damit den zweithöchsten Saisonsieg. Nur beim 7:1 gegen Göttingen schoss der Liganeuling mehr Tore. Durch den Erfolg haben die Speller nun auswärts einmal häufiger gewonnen als daheim, wo sechs Siege gelangen. Durch den Erfolg verbessern sie sich auf Rang vier. „Wir wollen so optimal abschneiden, wie es geht“, strebt Wolters in den letzten vier Partien einen einstelligen Platz an.
Gegenüber dem Wunstorf-Spiel vom Donnerstag hatte Wolters sein Team auf zwei Positionen verändert. Stefan Raming-Freesen und Michael Thielke saßen nur auf der Bank, wobei „Rami“ leicht verletzt ist. „Ich will demnächst noch das eine oder andere ausprobieren“, plant Spelles Trainer noch einige Wechsel.

Aufrufe: 03.5.2015, 19:44 Uhr
Dieter KremerAutor