2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Schöne und faire Geste – auch die Mannschaft aus Mengersgereuth und Rauenstein verabschiede die beiden Mupperger
Schöne und faire Geste – auch die Mannschaft aus Mengersgereuth und Rauenstein verabschiede die beiden Mupperger

Zwei Verabschiedungen zum Mupperger Saisonabschluß

Neben der Tatsache, dass die Mupperger zum Saisonabschluss eine Niederlage kassierten, wurde noch zwei verdiente Sportfreunde verabschiedet.

Spielbericht der Gastgeber

Mupperg – Bei Kaiserwetter empfingen die Mupperger die Spielgemeinschaft aus Mengersgereuth und Rauenstein. Vor der Partie wurde es emotional als Cornelia Bernet mit Toni Hopf und Frank Bär zwei Gesichter des Mupperger Fußballs verabschiedete. Toni war über viele Jahre als Spieler und Organisator rund um die Fußballmannschaft aktiv, Frank hingegen war praktisch sein ganzes Leben in unserem Verein aktiv. So spielte er früher selbst, ehe er nach seiner Laufbahn als Spieler in den Vorstand wechselte und lange Jahre als Abteilungsleiter Fußball die Geschicke des Mupperger Fußballs leitete. Die Gastgeber traten in dieser Partie einmal mehr nur zu elft an. Im Gegensatz zur Vorwoche fehlten Alexander Büttner und Max Friedrich, dafür stand Haji Ahmed wieder zur Verfügung, dazu gab Kevin Friedrich sein Comeback in der Rückrunde.

Danach begann die Partie wie zu erwarten, denn die Gäste übernahmen sofort das Kommando und die Hausherren hatten zu Beginn große Mühe mit den spielstarken Hinterländern. So dauerte es auch nicht lange bis die Zuschauer den ersten Treffer der Partie zu sehen bekamen. Christ war es, der seine Farben mit einem Fernschuß in Führung brachte – 0:1 (11.). Auch in der Folge waren die Gäste spielbestimmend und knapp 10 Minuten später erzielte erneut Christ, nach einem Freistoß sträflich freigelassen, seinen zweiten Treffer – 0:2 (25.). Von den Hausherren war im ersten Durchgang offensiv nichts zu sehen. Bezeichnend dafür waren die Mupperger Höhepunkte ein von Krumholz spektakulär geretteter Ball auf der Linie sowie ein gehaltener Elfmeter von Muppergs Torhüter Fabian Wicklein, der bereits in der Vorwoche in Eisfeld zwei Elfmeter parieren konnte. Mit diesem gehaltenen Elfmeter wurde der Mupperger Keeper seinem Ruf als Elfmeterkiller gerecht und hielt so seine Mannschaft kurz vorm Halbzeitpfiff noch im Spiel.

Für die zweite Hälfte nahmen sich die Hausherren mehr vor, man wollte sich in den letzten Minuten dieser Saison angemessen vom Mupperger Anhang verabschieden. Und tatsächlich sahen die Zuschauer im zweiten Durchgang eine ausgeglichenere Partie, die allerdings auf keinem hohen Niveau stattfand. Den ersten Riesen hatte der aufgerückte Krumholz, der alleine über den halben Platz lief bevor er den Ball auf den Querbalken setzte. Die Hausherren hatten nun weitere gute Gelegenheiten, doch fehlte im Abschluß meist die Genauigkeit, sodass man den Mengersgereuther Torhüter nur selten in Bedrängnis brachte. Dieser sorgte dann kurz vor Schluß noch für ein besonderes Highlight. Zuerst wechselten die Gäste einen Feldspieler gegen den bisherigen Torhüter und nur zwei Minuten später hatte der nun als Stürmer aufgebotene Extorhüter seinen Moment, als er eine Flanke von außen spektakulär per Seitfallzieher in die Maschen setzte – 0:3 (80.). Nur zwei Minuten später setzte er sich im Strafraum der Gastgeber erneut schön durch und erhöhte gar auf 0:4 (82.). Bei den Hausherren war die Luft nun sichtbar raus und die Gäste kamen so zu einem weiteren Treffer durch Christ – 0:5 (86.). Minuten vor dem Spielende gelang den Hausherren durch Frank Täubert noch der Ehrentreffer – 1:5 (87.). Unter dem Jubel der Zuschauer und den Gratulanten auf dem Platz verließ dann Toni Hopf das Spielfeld bevor Schiedsrichter Fabian Dorst, der jederzeit ein souveräner Leiter dieser fairen Partie war, die Begegnung beendete.

Für die Mupperger endete mit dieser Partie eine kleine Ära, denn zur neuen Saison gehen sie in einer Spielgemeinschaft mit dem SV Rottmar/Gefell an den Start. Nach der Auflösung der SG mit Neuhaus-Schierschnitz im Jahre 2014 konnten sie sich somit 5 Jahre erneut als eigenständige Mannschaft halten, doch vorallem die Rückrunde zeigte, dass der Mupperger Kader zu klein ist um berufsbedingte oder verletzungsbedingte Ausfälle aufzufangen. Der Schritt der Spielgemeinschaft ist somit alternativlos und richtig, denn so kann man den Fußballstandort Mupperg auch weiter aufrechterhalten.

Aufrufe: 027.5.2019, 10:19 Uhr
Toni HopfAutor