2024-06-14T14:12:32.331Z

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Foto: Verein
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Zwei neue Offensivkräfte für den FSV 63 Luckenwalde

Jose Raimundo Silva Magalhaes und Steven Jahn sollen den Sturm des Regionalligisten verstärken

Kurz vor dem Ende der Winterwechselperiode hat der FSV 63 Luckenwalde noch zwei Mal auf dem Transfermarkt zugeschlagen: Der 31-jährige Jose Raimundo Silva Magalhaes und der 27-jährige Steven Jahn sollen punktuell den Sturm des Regionalligisten verstärken.

Das teilte der FSV am Montagabend auf seiner Facebook-Seite mit. Mit Silva Magalhaes (genannt Da Silva) kommt demnach ein alter Bekannter aus Oberligazeiten zurück nach Luckenwalde. Bereits in der Saison 2013/14 schnürte er für den FSV die Fußballschuhe, ehe er über die Stationen BSV Hürtürkel, Brandenburger SC Süd 05 und SV Altlüdersdorf wieder den Weg nach Luckenwalde fand. Durch sein Auftreten in der Vorbereitung und in den Testspielen hat der gebürtige Brasilianer mit portugiesischem Pass Trainer Ingo Nachtigall überzeugt. Er unterschrieb einen Vertrag bis zum Saisonende und wird die Rückennummer 99 tragen.

Aussergewöhnlicher ist sicherlich der zweite Neuzugang. Mit dem gebürtigen Luckenwalder Steven Jahn hat sich wieder ein Luckenwalder Urgestein dem FSV angeschlossen. Jahn wechselte aus der Luckenwalder Nachwuchsabteilung 2002 in die Jugendabteilung des 1.FC Union Berlin. Dort durchlief der Nachwuchsstürmer die Jugendmannschaften bis hinauf zur U19, mit der er 2008 den Aufstieg in die U-19-Bundesliga erreichte. Er selbst wurde in der Saison mit 19 Treffern Torschützenkönig der A-Jugend-Regionalliga-Nord-Ost. Nach dem Wechsel in den Seniorenbereich feierte er bereits am ersten Spieltag der Drittliga-Saison 2008/09 gegen die zweite Mannschaft des FC Bayern München sein Debüt, als er in den Schlussminuten eingewechselt wurde. Er kam noch auf fünf weitere Kurzeinsätze in der 3. Liga und erreichte am Ende der Saison mit Union den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Nach dem Aufstieg wechselte Jahn zur TSG Neustrelitz. Die darauf folgende Saison wechselte er ligaintern zum Brandenburger SC Süd 05.

Nach der Hinrunde, in der er in elf Spielen fünf Tore schoss, erkrankte der Offensivspieler am Epstein-Bar-Virus und musste nach monatelanger Krankheit seine Karriere beenden. Mitte 2012 begann Jahn als Journalist beim Berliner Kurier zu arbeiten. Am 31. Mai 2016 beendete er seine Arbeit als Journalist. Seitdem trainierte er für eine Rückkehr in den Profi-Fußball. Dafür hatte er sich unter anderem TuS Sachsenhausen angeschlossen. Für den Brandenburgligisten absolvierte Jahn nach über viereinhalb Jahren ohne Pflichtspieleinsatz schon die letzten vier Partien der Saison 2015/16 und erzielte dabei einen Treffer. Nun wird Jahn bei seinem Heimatverein den nächsten Schritt in der Regionalliga wagen. Auch er hat vorerst seinen Vertrag nur bis zum Saisonende unterschrieben.

Aufrufe: 030.1.2017, 21:30 Uhr
pm/bocAutor