2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines
Philipp Hercher wechselt zur SG Sonnenhof Großaspach.
Philipp Hercher wechselt zur SG Sonnenhof Großaspach.

Zwei Erfolgsmeldungen für SG Sonnenhof

Großaspach erhält Drittliga-Lizenz ohne Auflagen und holt Philipp Hercher von Nürnberg II

Gleich zwei Erfolgsmeldungen gab es gestern für die SG Sonnenhof Großaspach. Erstens erhielten die Fußballer aus dem Fautenhau die Lizenz fürs fünfte Jahr in der Dritten Liga. Zweitens wurde mit Philipp Hercher der fünfte Neue für die kommende Saison präsentiert. Der 22-Jährige kommt vom Regionalliga-Team des 1. FC Nürnberg und unterschrieb in Großaspach einen Zweijahresvertrag.

„Ohne Auflage“, antwortete SG-Pressesprecher Lucca Volkmer hörbar stolz und sagte danach lieber nichts mehr. Denn die nächste Frage hatte gelautet, ob der DFB auch allen anderen Vereinen die Drittliga-Lizenz ohne Bedingungen erteilt hat. Eher nicht, ist es bei einigen Drittligisten doch gang und gäbe, über den Verhältnissen zu leben und finanziell nicht jedes Risiko zu scheuen. Erst recht, wenn es wie ab der kommenden Saison nicht mehr drei, sondern vier Absteiger in die Regionalligen gibt. Eine Steilvorlage für die Finanz-Hasardeure, die allzu oft vor allem bei den sogenannten Traditionsvereinen anzutreffen sind. Viele Drittliga-Insider sind sich sicher, dass die Pleiteklubs aus dieser Runde Rot-Weiß Erfurt und Chemnitzer FC in der neuen Saison Nachfolger finden werden. Offen sei nur, wen und wie viele es am Ende sind. Die SG Sonnenhof steht nicht in Verdacht, zu oben genannten Kandidaten zu zählen. Der Klub aus dem Fautenhau hat dreimal in Folge schwarze Zahlen geschrieben und plant auch für dieses Jahr, nicht mehr auszugeben als einzunehmen.

Fünfter Zugang

Gestern präsentierten die Schwaben mit Philipp Hercher ihren fünften Zugang. Wie Mittelfeldspieler Marco Hingerl (FC Bayern München II), der erst 19-jährige Angreifer Jonas Meiser (Stuttgarter Kickers) und Rechtsverteidiger Patrick Choroba (SC Verl) war der Spezialist fürs linke Mittelfeld zuletzt bei einem Regionalligisten am Ball. Für Nürnberg II erzielte Hercher in Bayern in seinen 34 Saisonspielen immerhin zehn Tore. Joannis Koukoutrigas, Vorstandsmitglied des Drittligisten, freut sich auf den Neuen: „Er ist jung und hat ein enormes Entwicklungspotenzial.“ Der 22-jährige Kicker sieht in seinem Wechsel nach Aspach einen „ganz wichtigen und richtigen Schritt“. Hercher ist sich sicher, dass die SG Sonnenhof für ihn der Verein ist, bei dem er sich „optimal weiterentwickeln kann“. Dabei weiß der an der Grenze zur Schweiz in Rheinfelden geborene Kicker durchaus, was in Liga drei von ihm gefordert ist. Wie der von Hansa Rostock kommende Offensivspieler Mike Owusu hat er in Liga drei schon Erfahrung gesammelt. Denn nach seiner Jugendzeit beim SSV Jahn Regensburg und beim Club, zählte er als Leihspieler vom 1. Januar 2017 an ein halbes Jahr zum Drittliga-Kader des VfR Aalen und kam dort auf sieben Einsätze. Zuvor hatte der künftige Großaspacher bereits drei Kurzeinsätze im Zweitliga-Team des 1. FC Nürnberg. Zum Durchbruch reichte es ihm bei den Franken trotz seiner insgesamt 23 Treffer in 60 Regionalliga-Spielen allerdings nicht. Nun sucht er im Fautenhau, wo er einen Zweijahresvertrag erhalten hat, an der Seite seines einstigen Nürnberger Mitstreiters Jannes Hoffmann den Weg nach oben.

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Aufrufe: 07.6.2018, 06:00 Uhr
Backnanger Kreiszeitung / Uwe FlegelAutor