Zwei echte Typen sagen "Tschüss"

Der 32-jährige Nowak, der seit der Saison 2012/2013 als Spielertrainer des TSV Wallenhorst II aktiv ist, und der 35-jährige Prawitz haben in ihrer sportlichen Laufbahn eine Menge erlebt. Nowak begann seine aktive Zeit im Herrenfußball bei den Sportfreunden Lechtingen und fand, nach einer Station beim Piesberger SV, den Weg zum TSV Wallenhorst. An der Kaisereiche verschaffte sich der dreifache Familienvater durch seine direkte, aber immer freundliche Art und seinen Fußballsachverstand sofort viel Respekt und ist mittlerweile auch als Vorstandsmitglied in das Geschehen rund um den Verein eingebunden. Auch, wennn Nowak als Spieler seine Schuhe an den berühmten Nagel hängt – als Trainer wird er der Wallenhorster Reserve weiterhin erhalten bleiben.

Nach Nowak wird auch Björn Prawitz seine Karriere im aktiven Herrenfußball beenden. Nach vielen Jahren bei BW Hollage und einer erfolgreichen Zeit in der Bezirksliga ist die Begegnung in Schlichthorst das Ende seiner dreijährigen „Dienstzeit“ in der Wallenhorster Reservemannschaft. „Er wird uns als Typ fehlen“, sagt Nowak über den 35-jährigen Stürmer, dessen verrückte Art die Mannschaft in schwierigen Situationen zusammengehalten hat – der Trainer hofft aber gleichzeitig, dass Prawitz der Mannschaft in einer anderen Funktion weiter zur Verfügung stehen wird.

Und das reine Spiel in Schlichthorst? Für den TSV geht es gegen die Schwarz-Weißen aus Engelern um nicht mehr allzu viel. Mit einem Sieg würde man auf 39 Zähler kommen und somit das beste Ergebnis seiner Kreisliga-Zugehörigkeit einfahren können. Weiterhin werden Stefan Ackermann und Torwart Patrick Huesmann ausfallen, für Ackermann dürfte nach seinem Kreuzbandriss im Spiel gegen Eintracht Neuenkirchen das gesamte Fußballjahr 2018 bereits im Mai gelaufen sein. Ansonsten will sich die Nowak-Truppe in einer „würdigen Art und Weise“ in die Sommerpause verabschieden und gegen einen offensivstarken Kontrahenten noch einmal sein Können unter Beweis stellen.