2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Ball im Netz: Das war das 1:0 durch Manuel Krauss (r.), der kurz nach seiner Einwechslung den Hajduk-Riegel knackte. Ebersberger Zeitung
Ball im Netz: Das war das 1:0 durch Manuel Krauss (r.), der kurz nach seiner Einwechslung den Hajduk-Riegel knackte. Ebersberger Zeitung

Zornedinger Einheit versprüht Zuversicht - trotz Remis

Unentschieden im Relegations-Hinspiel gegen Hajduk München

Zorneding – Michael Niederlöhner war nach Schlusspfiff voll des Lobes über seine Zornedinger Fußballmannschaft.

VON OLAF HEID

Die hatte zwar „nur“ ein 1:1-Unentschieden gegen NK Hajduk München im ersten Relegationsspiel zur Kreisliga erkämpft und mehrere Großchancen vergeben, aber von der Einstellung her alles gegeben. „Die Mannschaft macht mich stolz. Die Jungs haben sich reingehängt und als Einheit präsentiert“, lobte der TSV-Trainer.

Es sei die erwartet harte Partie gegen körperlich robuste Münchner gewesen, so Niederlöhner. Als geschlossenes Team habe man dagegen gehalten und sich an die taktischen Vorgaben gehalten. „Gegen solche Mannschaften musst du lange ein 0:0 halten, das haben wir geschafft.“ Allerdings sei die Gelb-Rote Karte für Hajduk (62.) und deren Unterzahlsituation letztlich aus seiner Sicht negativ gewesen. „Bei denen sind Kräfte frei geworden, und wir waren zu weit weg vom Ball.“

Dennoch wollte Niederlöhner nicht allzu kritisch sein: „Es sind drei Spiele in sechs Tagen für uns, das muss man erst einmal wegstecken. Von daher ist mir ein großer Kader wichtig“, freute sich Niederlöhner auch über die personellen Alternativen, die sich ihm derzeit taktisch bieten. Das glückliche Händchen mit Manuel Krauss, der kurz nach seiner Einwechslung die Führung erzielte (65.), war ihm eine Bestätigung dafür. Seine Elf hätte danach „auch das zweite oder dritte Tor machen können. Die Chancen dafür waren ja auch da“, sagte Coach Niederlöhner. „Für ein 3:0 muss aber auch alles 1000-prozentig passen.“ So wurde es durch ein Freistoßtor der Gäste ein 1:1, das am morgigen Samstag in München (17 Uhr, Bezirkssportanlage Heinrich-Wieland-Str.) mit einem Sieg oder einem höheren Unentschieden ausgebügelt werden muss. „Das ist mir lieber als ein trügerischer 2:1-Sieg“, betont der Trainer, „da weiß jeder, woran er ist“.

Aufrufe: 07.6.2019, 10:59 Uhr
Ebersberger Zeitung / Olaf HeidAutor