2024-04-25T14:35:39.956Z

Halle
Neben den aktiven Mannschaften waren am Wochenende beim Albstädter Hallenturnier auch die Bambini gefordert. Im Finale des Kiddz-Cup setzte sich Dotternhausen gegen Heselwangen durch (Foto links). Fotos: Moschkon
Neben den aktiven Mannschaften waren am Wochenende beim Albstädter Hallenturnier auch die Bambini gefordert. Im Finale des Kiddz-Cup setzte sich Dotternhausen gegen Heselwangen durch (Foto links). Fotos: Moschkon
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Zimmern siegt sensationell

Landesligist lässt die höherklassigen Gegner hinter sich

Der Burger King Super-Cup hat am Wochenende Geburtstag gefeiert. Die 30. Ausgabe des Albstädter Hallenfußballturniers gewann am Sonntag der SV Zimmern o. R., die Veranstalter zeigten sich zufrieden.

Albstadt. Der SV Zimmern ob Rottweil hat beim Burger King Super-Cup die höherklassige Konkurrenz gestutzt und bei seiner ersten Teilnahme das Hallenturnier des FC 07 Albstadt gewonnen. Im Finale feierte der Landesligist einen 1:0-Erfolg gegen den Verbandsliga-Vertreter FC Singen 04. „Wir sind mehr als zufrieden“, sagte Zimmerns Coach Edgar Beck und betonte: „Wir haben das ganze Turnier über eine konstante Leistung gezeigt.“ Unglaublich eigentlich, denn die Beck-Truppe war ohne nominellen Keeper und nur mit einem Auswechselspieler nach Tailfingen gereist. Auch an die Albstädter Turnierveranstalter sprach Beck ein großes Lob aus. „Das war tipptopp.“

Singens Betreuer Georg Beirer freute sich ebenfalls und trotz der Finalpleite über das Auftreten seiner Jungs. „Die Mannschaft hat mal wieder gezeigt, zu was sie in der Halle imstande ist“, sagte er. Auf dem dritten Platz landete der Oberligist TSG Balingen, der sich im Neunmeterschießen um Platz drei gegen die Gastgeber des FC 07 Albstadt durchsetzte. Dessen Trainer Markus Pleuler war nicht einverstanden mit dem Auftritt seines Verbandsliga-Teams. „Ich habe mir das anders vorgestellt. Wir hatten zwar ein paar gute Spiele, aber unterm Strich waren wir nicht konstant genug“, monierte der Ex-Profi.

Die Turnierveranstalter zogen derweil ein zufriedenes Fazit. „Wir hatten eine großartige Resonanz auch von Seiten des Publikums“, meinte Turniergründer Jürgen Estler. Schon am Freitagabend, zum Auftakt des Turniers also, seien die Zuschauer reichlich in die Zollern-Alb-Halle gekommen. „Wir hatten mehr Zuspruch als in den Vorjahren. Das war sehr erfreulich“, sagte Estler, der die Zuschauer als Hallensprecher in gewohnt souveräner Manier durch die drei Turniertage führte.

Besonders freuten sich die Verantwortlichen über die Teilnahme von Tolle UFC Szekszard, einem ungarischen Drittligisten. Der Kontakt sei über einen ehemaligen Tailfinger sowie über die Mahe-Brüder, zwei ehemalige ungarische Albstadt-Kicker, zustande gekommen, erklärte Markus Conzelmann, der die ungarische dritte Liga mit der deutschen Verbandsliga verglich. Szekszard scheiterte im Viertelfinale des Großen Turniers am späteren Turniersieger aus Zimmern (1:2). Conzelmann hatte die Ungarn schließlich nach Albstadt gelotst. „Zum ersten Mal hatten wir damit ein internationales Team bei unserem Turnier. Das war eine tolle Sache für uns. Die Truppe ist über 1000 Kilometer gereist“, berichtete der Vorstand, der die Ungarn lobte. „Das waren hoch sympathische Jungs“, urteilte Conzelmann über die Szekszard-Kicker, die in Oberschwaben ferner ein Trainingslager abhielten. Die Gäste seien zum Teil zum ersten Mal in Deutschland gewesen und hätten entsprechend „was erleben wollen“, wie es Conzelmann ausdrückte.

Das Kleine Turnier entschied der von Rainer Gruhler trainierte Bezirksligist FC Steinhofen für sich. Das erste Mal überhaupt hatten die Steinhofener sich am Albstädter Turnier beteiligt.

MAS

Aufrufe: 013.1.2015, 15:30 Uhr
Marcel Schlegel - ZAKAutor