2024-05-17T14:19:24.476Z

Interview
Die Neuzugänge des BSK Olympia Neugablonz: Hintere Reihe von links: Torwart-Trainer Berndt Sonntag, Ylli Xhemajlaj, Markus Scholl, Fabian Prestele, Trainer Uwe Zenkner, Co-Trainer Jürgen Bendfeldt; Vorne Oliver Fuchs und Kevin Pohl. Es fehlen Thomas Habenstein, Philipp Kerler, Öztürk Kahraman und Thomas Waltenberger.  Foto: Sabine Dittrich
Die Neuzugänge des BSK Olympia Neugablonz: Hintere Reihe von links: Torwart-Trainer Berndt Sonntag, Ylli Xhemajlaj, Markus Scholl, Fabian Prestele, Trainer Uwe Zenkner, Co-Trainer Jürgen Bendfeldt; Vorne Oliver Fuchs und Kevin Pohl. Es fehlen Thomas Habenstein, Philipp Kerler, Öztürk Kahraman und Thomas Waltenberger. Foto: Sabine Dittrich

Zenkner kehrt zurück

Trainingsauftakt in Neugablonz mit neuem Trainer

Der BSK Olympia Neugablonz hat bereits mit der Vorbereitung auf die neue Saison begonnen. Am Samstag findet um 17 Uhr auf dem Rasenplatz an der Turnerstraße das erste Testspiel gegen den Landesliga-Meister TSV Kottern statt. Zuvor stand BSK-Trainer Uwe Zenkner Rede und Antwort.

Nach sechs Jahren haben Sie in dieser Woche wieder das Traineramt beim BSK Olympia Neugablonz übernommen. Wie ist ihr erster Eindruck?

Zenkner: Sehr gut. Alle Jungs ziehen mit und wollen sich präsentieren. Das freut einen Trainer natürlich.

Mit Benjamin Maier und Patrick Herkommer haben Sie zwei wichtige Spieler verloren. Beide kehren zu ihren Heimatvereinen zurück. Wie sehr schmerzt das?

Zenkner: Es ist natürlich sehr schade, dass die beiden Spieler uns verlassen haben. Wir haben alles versucht, sie bei uns zu halten. Die Tore von Maier fehlen natürlich, ihn wird man nicht zu 100 Prozent ersetzen können. Dafür werden wir unser System umstellen müssen. Herkommer hat in den vergangenen beiden Jahren eine sehr steile Entwicklung genommen. Es tut mir wirklich leid, dass er geht. Aber wir haben uns im Guten getrennt. Für die Zukunft ist die Tür jederzeit offen.

Die Neuzugänge sind wieder durchwegs jung und hungrig. Können Sie etwas über die Spieler sagen?

Zenkner: Mit Thomas Waltenberger haben wir einen jungen Stürmer geholt, der weiß, wo das Tor steht. Er hat mit 19 Jahren für den FC Rammingen in der A-Klasse über 40 Tore gemacht. Er hat in der Jugend beim TSV 1860 München gespielt und eine gute Ausbildung erhalten. Mit Ylli Xhemajlaj und Oliver Fuchs haben wir zwei Akteure dazubekommen, die ich auch persönlich kenne. Beide sind in der Defensive flexibel einsetzbar, werden aber Zeit bekommen, da sie noch nie im Seniorenbereich gespielt haben.

Dazu kommen mit Markus Scholl, Kevin Pohl und Öztürk Kahraman drei Spieler vom Nachbarn aus Pforzen. Kandidaten für die erste Mannschaft oder Perspektivspieler? Wie schätzen Sie dieses Trio ein?

Zenkner: Markus Scholl ist ein großgewachsener Spieler, der in der Defensive seine Stärken hat. Er kann es in der Bezirksliga schaffen. Kevin Pohl ist sicherlich eine Alternative für den Sturm, wenn er den entsprechenden Ehrgeiz an den Tag legt. Über Kahraman kann ich noch nicht viel sagen, denn ich habe ihn noch nicht spielen sehen. Mit Eugen Erhard haben wir gefühlt noch einen weiteren Neuzugang. Nach seiner schweren Verletzung möchte er wieder voll angreifen.

Den Kader komplett macht ein Trio aus der eigenen A-Jugend. Sie sollen wahrscheinlich langsam herangeführt werden?

Zenkner: Genau. Mit Thomas Habenstein, Philipp Kerler und Fabian Prestele kommen drei Talente nach oben, die in der letzten Spielzeit zum Teil schon Kurzeinsätze in der ersten Mannschaft hatten, beziehungsweise in der zweiten Mannschaft gespielt haben.

Mit welchen Zielen gehen Sie die Saison an?

Zenkner: Da müssen wir abwarten. Bis zum Saisonstart ist noch viel Zeit und es wird noch einiges passieren. Daher kann ich über Saisonziele aktuell noch wenig sagen.
Aufrufe: 021.6.2015, 10:25 Uhr
Allgäuer Zeitung Kaufbeuren / bmaAutor