2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Ohne vor große Probleme gestellt zu werden, zog der SV Zeilsheim ins Kreispokal-Finale ein. F: Lorenz
Ohne vor große Probleme gestellt zu werden, zog der SV Zeilsheim ins Kreispokal-Finale ein. F: Lorenz

Zeilsheim zieht locker ins Finale ein

Mit 9:0 schlug der Verbandsligist die SG 1908 Bad Soden +++ Die Weichen wurden schon früh auf Sieg gestellt +++ Verletzung von Moritz Dietrich überschattete die Schlussphase +++ Der Verteidiger gibt Entwarnung aus dem Krankenhaus

Main-Taunus. Dank eines nie gefährdeten 9:0-Erfolges bei der SG 1908 Bad Soden, folgte der SV Zeilsheim dem Ligakonkurrenten aus Oberliederbach ins Pokalfinale. Der umtriebige Dillon Fosuhene stach dabei mit seinem drei Treffern heraus. Überschattet wurden die letzten 25 Minuten von der Verletzung des Sodeners Moritz Dietrich, der mit Verdacht auf eine schwere Knöchelverletzung abtransportiert wurde. Aus dem Krankenhaus gab der Innenverteidiger Entwarnung, dass es sich lediglich um eine starke Bänderdehnung handelt.

Von der ersten Minute an nahm das Team von Sascha Amstätter das Heft in die Hand und führte bereits nach zwölf Minuten durch den Treffer von Dillon Fosuhene und dem verwandelten Strafstoß von Antonio Bianco mit 2:0. "Die frühe Führung hat uns natürlich in die Karten gespielt und den Sodenern gleichzeitig den Wind aus den Segeln genommen", berichtete der Präsident der Grünen, Peter Strauch. Das Geschehen spielte sich fast ausnahmslos in der Hälfte der Kurstädter ab, doch Miltiadis Nastos verhinderte mit glänzenden Paraden einen höheren Rückstand. Mit einem weiteren Doppelschlag in der 36. und 38. Minute erhöhten Nicklas Pitas mit der Brust und Dillon Fosuhene auf 4:0. Eugen Strauch vergab mit dem Halbzeitpfiff die einzige gute Möglichkeit der Gastgeber.

Zeilsheim nach Dietrich's Verletzung gnadenlos

Nach dem 5:0 von Ertugrul Edogan verflachte die Partie bis Moritz Dietrich nach einem langen Ball im Boden hängen blieb. Lange lag der Innenverteidiger der Hausherren am Boden. Die gerufenen Rettungskräfte brachten ihn mit Verdacht auf eine schwere Knöchelverletzung sofort ins Krankenhaus. Nun gab der 25-Jährige Entwarnung: "Es ist nur eine starke Bänderdehnung. Gebrochen ist definitiv nichts." Der Widerstand des Teams von Alexander Karsten war nach dem Vorfall gebrochen, wodurch der Verbandsligist in den letzten 15 Minuten das Ergebnis in die Höhe schraubte. "Wir hätten schon gerne weniger Gegentore kassiert", bemerkte der Co-Trainer der SG, Santiago de Una, nach der Partie. "Die Jungs haben es im Rahmen der Möglichkeiten dennoch gut gemacht", fügte Alexander Karsten hinzu. Ein Lob sprach das Trainergespann an die vier Akteure der zweiten Mannschaft aus, die für die Begegnung aushalfen. Die Gäste dagegen träumen wie schon vor drei Jahren vom Einzug in den Hessenpokal, den sie damals verpassten. "Wir stehen im Finale und waren schon mal vor drei Jahren so weit. Nun wollen wir natürlich auch gewinnen", verlautete der Präsident nach dem Schlusspfiff. Im Finale wartet der Ligarivale aus Oberliederbach.

Tore: 0:1, 0:4, 0:7 Dillon Fosuhene (10., 38., 78.), 0:2 Antonio Bianco (12. Foulelfmeter), 0:3 Nicklas Pitas (36.), 0:5 Ertugrul Erdogan (57.), 0:6 Armando Aguirre (75.), 0:8 Neset Danismaz (87. Eigentor), 0:9 Josef Sultani (90.)

Aufrufe: 012.4.2018, 23:40 Uhr
Marcus MühlenbeckAutor