Zeholfing trennt sich von Robert Probst

Der entlassene Spielertrainer Robert Probst übernahm am vorletzten Spieltag der letzten Saison das Traineramt von Christopher Krawetz, und führte die Mannschaft über die Relegation zum Klassenerhalt. Der in Zwiesel beheimatete Mittelfeldmann musste allerdings vor der Saison sechs Abgänge verkraften, und konnte keine Neuzugänge begrüßen. In den bisherigen Spielen konnte man in 14 Spielen lediglich einen Punkt verbuchen, und steht abgeschlagen am Tabellenende. "Der Verein wollte einen Umbruch machen, und so war von Anfang an klar, dass es eine schwere Saison werden würde. Die Stimmung in der Mannschaft war trotz unserer negativen Bilanz ganz gut, und auch im Training waren die Jungs zuletzt wieder zahlreich anwesend. Ich habe viel Herzblut und Zeit in den Verein investiert, und mir wurde auch nie etwas Negatives von den Verantwortlichen mitgeteilt. Ich bin überrascht über den Zeitpunkt meiner Entlassung, wünsche dem Verein und den Spielern aber alles Gute", so der geknickte Ex-Coach. Beim FC Zeholfing wird man sich in der Winterpause zusammensetzen und beraten wie es weitergeht. Der begonnene Umbruch soll aber weiter vorangetrieben werden, und eine längerfristige Lösung auf der Trainerposition wird daher angestrebt. Da man sich verständlicherweise keine großen Hoffnungen mehr auf den Klassenerhalt macht, liegt der Fokus bereits auf der Saison 2018/19. "Wir wussten das die Saison nach dem vollzogenen Umbruch nicht einfach wird. Das es allerdings so läuft, damit haben wir keinesfalls gerechnet. Wir erhoffen uns in den letzten verbleibenden Spielen vor der Winterpause noch den einen oder anderen Punkt einzufahren, um mit einem positiven Erlebnis in die Winterpause zugehen. Daher haben wir uns für eine Veränderung entschieden. Robert hat bei uns gute Arbeit geleistet und ist ein super Typ. Wir bedanken uns bei ihm für die gute Zusammenarbeit und wünschen ihm alles Gute“, so Vorstand Andreas Thanner. Für Ex- Spielertrainer Robert Probst steht fest, dass er nach der Winterpause auf jeden Fall als Spieler wieder aktiv angreifen will, und ein Engagement als Spielertrainer nicht ausschließt.