"Zebras" in Emsbüren einen Hauch vorne

Nachdem jeder gegen jeden gespielt hatte, belegten Duisburg und der VfL Bochum mit jeweils 13 Punkten die Plätze eins und zwei. Beide hatten viermal gewonnen, ein Unentschieden geholt und einmal verloren. Am Ende gaben zwei Tore Differenz den Ausschlag, weil sich der MSV in seinem letzten Spiel mit 8:1 gegen die JSG Emsbüren/Leschede/Listrup durchsetzte. Das direkte Duell gegen Bochum hatte Duisburg mit 2:1 gewonnen. Für Heiner Feldmann, neben Volker Haking einer der Turnierorganisatoren, einer der Höhepunkte des Turniers. Auch die Partie von Bochum gegem das JLZ (4:3) zählte er dazu. „Das waren schon tolle Spiele, bei denen es hin- und herging“, sah Feldmann spannende Partien. Kuriosum: Duisburg war mit einer 2:3-Niederlage und einem 2:2 gegen das JLZ ins Turnier gestartet, feierte danach vier Siege in Folge. Feldmann: „Die Meppener haben gut mitgehalten. Wenn sie verloren haben, dann knapp.“
Die ersten vier Teams trennten nur zwei Punkte. Hinter Duisburg und Bochum sortierten sich der FC Emmen, SC Preußen Münster, JLZ Emsland, JFV Bremerhaven und die JSG Emsbüren/Leschede/Listrup ein.
Zum besten Spieler des Turniers wählten die beteiligten Trainer Freddy Quispel vom FC Emmen. Bester Torhüter wurde Mark Heithaus von Preußen Münster. Er wurde während des Turniers geholt, weil sich der etatmäßige Schlussmann verletzt hatte, als er auf den Ball trat und abrutschte. Bester Toschütze war Mervin Kalac, ebenfalls von Preußen Münster, mit acht Treffern.
„Ein sehr hohes Niveau“, bilanzierte Feldmann. Es sei richtig toller Fußball geboten worden. Als echte Bereicherung empfand er den niederländischen Klub FC Emmen, der technisch tollen Fußball bot.