2024-04-25T14:35:39.956Z

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F: Günter von Ameln
F: Günter von Ameln

Wülfrath und Mettmann sind im Pokaleinsatz

Der Fußballverband legt die Finalrunde auf den Vatertag +++ Es geht auch um die Qualifikation für den Niederrheinpokal

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In der Endphase der Meisterschaftssaison hat der Fußballverband für Donnerstag (Christi Himmelfahrt) die Endrunde des Kreispokals angesetzt. Um 12 Uhr wird die Partie um Platz drei zwischen dem 1. FC Wülfrath und Germania Wuppertal ausgetragen, um 15 Uhr steht das Kreispokalfinale zwischen den beiden Landesligisten SC Velbert und ASV Mettmann an. Die Finalrunde steigt auf der Anlage des SC Velbert.

Mit einigen Ambitionen geht der Wülfrather Bezirksligist gegen den A-Kreisligisten aus Wuppertal in das Spiel um Platz drei. "Da wir in der Meisterschaft weder nach oben noch nach unten in der Tabelle etwas Entscheidendes bewirken können, ist dieses Kreispokalspiel ein besonderes Highlight", bemerkt Joachim Dünn etwas überraschend. Der FCW-Trainer nennt dann aber den nachvollziehbaren Grund: "Der Sieger dieser Begegnung qualifiziert sich für die erste Runde auf Niederrheinpokalebene. Im Niederrheinpokal kann man bereits in den ersten Runden attraktive höherklassige Gegner zugelost bekommen."

Dünn hat jedoch erneut personelle Probleme. Weil Davide Mangia im Spiel gegen den ASV Wuppertal die gelb-rote Karte sah, ist der Torjäger gesperrt. "Da zudem Som Essomé und Adem Cakat weiterhin verletzt ausfallen, steht uns mit Alexander Nikolic nur ein etatmäßiger Offensivakteur zur Verfügung. Auf der Außenbahn wird Verteidiger Florian Gehse wie zuletzt den offensiven Part übernehmen müssen", erläutert Dünn. Er setzt aber auf seine starke Defensivabteilung und hofft, dass über ein geordnetes Mittelfeld der FCW dennoch Offensivaktionen starten kann. "Wir werden den AKreisligisten auf keinem Fall unterschätzen. Dazu besteht angesichts unserer prekären personellen Situation überhaupt kein Grund."

Ähnlich wie Joachim Dünn hat auch Mettmanns Trainer Maik Franke große personelle Probleme. Hinzu kommt, dass sich der ASV mitten im Abstiegskampf um den Verbleib in der Landesliga befindet. "Da brauche ich gar nicht groß drumherum reden. Bei uns hat der Abstiegskampf höchste Priorität", betont Franke. "Da der SC Velbert sich noch berechtigte Chancen auf den direkten oder zumindest auf die Aufstiegsrelegation in die Oberliga macht, werden beide Teams wohl nicht unbedingt in Bestbesetzung antreten. Dabei haben die Velberter den Vorteil, auf eine gute zweite Mannschaft, die in der Bezirksliga spielt, setzen zu können." Im Gegensatz zum 4:3-Sieg beim VfL Benrath kann der ASV-Coach wieder auf Marcin Müller (Urlaubsende) und auf Fabian Helmes (nach Sperre) bauen. "Sicherlich wollen beide Mannschaften Kreispokalsieger werden, das ist doch klar. Andererseits sind beide Finalteilnehmer bereits für den Niederrheinpokal qualifiziert", unterstreicht Maik Franke die Ausgangsposition.

Aufrufe: 09.5.2018, 17:03 Uhr
RP / Klaus MüllerAutor