In Gegensatz zu den harmlosen Wülfrathern war die Germania cleverer. Bei einem Konter in der 57. Minute erzielte Felix Isenberg das "Tor des Tages" und sorgte dafür, das der Wuppertaler A-Kreisligist in die Niederrheinpokalrunde einzog und dort auf einen attraktiven höherklassigen Gegner hoffen kann.
1. FC Wülfrath: Ivosevic - Guxha, Haschke, Cyrys, Gehse, Sagmak, Kiziliarslan, Ifrassen (65. Derbeder), Nikolic, Günes, Sahin.
Mit der Partie gegen den SC Radevormwald geht es in der Bezirksliga für den FCW weiter (Sonntag, 15 Uhr, Lhoist-Sportpark am Erbacher Berg). Radevormwald ist eine der Überraschungsmannschaften der Rückrunde. Nach der 1:3-Hinspielniederlage gegen den FCW kam es zum Trainerwechsel, zudem verpflichtete der Klub in der Winterpause einige Neuzugänge. Aus dem fast sicheren Abstiegskandidaten wurde ein Team, das gute Chancen auf den Klassenerhalt besitzt. Sollte Rade aus Wülfrath etwas Zählbares mitnehmen, ist das Abstiegsgespenst so gut wie vertrieben.
"Wir müssen mit einem hoch motivierten Gegner rechnen", sagt Joachim Dünn. Er kann zwar wieder auf Torjäger Davide Mangia setzen, muss dafür aber auf Engin Kizilarslan verzichten, der im Pokalspiel die gelb-rote Karte sah. "Wir haben wieder einen ganz knappen Kader. Vermutlich wird Robby Begovic als Spieler auf der Bank sitzen", dokumentiert Dünn die Personalnot.