Die Partie auf Kunstrasen verlief insgesamt erwartungsgemäß einseitig. Bei hochsommerlichen Temperaturen hatte der WSV, der bereits seit anderthalb Wochen im Training ist, auch klare konditionelle Vorteile. Von den fünf Klassen, die beide Teams trennen, ganz abgesehen. Dennoch boten die Sportfreunde eine gute Leistung.
WSV-Trainer Andreas Zimmermann: „Die zweite Halbzeit hat mir überhaupt nicht gefallen. Wir müssen eindeutig mehr Tore machen. 6:0 ist zu wenig. Es lag am Willen. Man muss halt laufen und das Spiel schnell machen. Das ist eine klare Geschichte. Eine Kreisliga-B-Mannschaft musst du hinten heraus deutlich besiegen. Da muss man konzentrierter an die Sache rangehen und 90 Minuten runterspielen. Wir hatten hartes Training und hohe Temperaturen, aber trotzdem.“
Sportdirektor Karsten Hutwelker: „Die Jungs haben sich mehr vorgenommen und saßen entsprechend enttäuscht in der Kabine. Aber wenn man so Sommerfußball zelebriert, dann ist es halt so. Es ist kein Beinbruch, die Einheit am Dienstag wird nun eben härter. Und der Trainer wird sicher die richtigen Worte finden Aber wir sollten Fünfe gerade sein lassen: Jeder, der heute nicht sportlich aktiv sein musste, hatte es gut.“ Zum Thema Testspieler: „Wir schauen am Montag, wo wir im Etat stehen.“
Rundschau-Prognose: Gianluca Marzullo wird verpflichtet, Vedran Beric hat gute Chancen. Gesucht wird noch ein Innenverteiger. Offen ist die Zukunft von Kevin Hagemann, dessen Altvertrag nach Rundschau-Informationen etwas ein Sechstel des aktuellen Etats ausmacht, sowie Meik Kühnel. Prognose: Hagemann verlässt den WSV, Kühnel möglicherweise auch.