Am kommenden Sonntag, den 16. Februar, gastiert der derzeitige Spitzenreiter der 3. Liga beim FSV Zwickau. Dieser befinden sich nach der Niederlage am vergangenen Spieltag gegen den FC Carl-Zeiss Jena wieder voll im Abstiegskampf und stehet gegen die Meidericher mächtig unter Druck.
Nur noch drei Punkte trennen die Zwickauer von einem direkten Abstiegsplatz. Dementsprechend warnt auch MSV-Cheftrainer Torsten Lieberknecht: „Sie haben uns beim Hinspiel viele Probleme bereitet. Ihr sehr Mann-bezogener Spielstil und das hohe Pressing haben uns da vor eine echte Herausforderung gestellt.“ Zugleich betont er allerdings auch die Entwicklung seiner Mannschaft, dass „man seitdem dazugelernt hat und entsprechend reagieren kann“. Der Kader des MSV gibt auf jeden Fall viel Platz für taktische Varianten und Lieberknecht kann zahlreiche Möglichkeiten ausschöpfen.
Kapitän Stoppelkamp nach 5. gelber Karte gesperrt
Nach dem Ausfall von Kapitän Moritz Stoppelkamp muss der Trainer zwangsläufig seine Offensive umbauen. Sorgen bereitet ihm das jedoch keine. „In der Wintervorbereitung ist der Kader auf sportlichem Niveau sehr eng zusammengerückt. Das macht es mir sehr einfach, mal einen Spieler neu in die Mannschaft zu bringen“, erläutert er die sportliche Lage seiner Elf. Generell ist Lieberknecht dafür bekannt, seine Mannschaft auf den kommenden Gegner genauestens einzustellen und taktische Anpassungen vorzunehmen. „Wir werden keinen Leistungsabfall haben“, vertraut er seiner Mannschaft.
Das Lazarett lichtet sich zusehends
Positive Nachrichten gibt es zudem aus der medizinischen Abteilung zu vermelden. Vincent Vermeij ist nach überstandener Grippe wieder fast auf dem Leistungsstand, den er nach der Wintervorbereitung hatte. In Zwickau dürfte es für ihn noch nicht für die volle Distanz reichen, aber einen Einsatz per se schließt Lieberknecht nicht aus.
Eine Rückkehr in den Kader ist für Connor Krempicki vorstellbar. Seine Trainingsintensität wurde über die letzten Wochen konstant gesteigert und Lieberknecht sieht für ih gute Chancen gegen Zwickau zum 18-Mann-Kader der Zebras zu gehören. Eng dürfte es jedoch für MSV-Eigengewächs Vincent Gembalies werden. Er kuriert noch seine Verletzung aus und eine Entscheidung kann erst nach der letzten Trainingseinheit getroffen werden. Für ihn könnte Winterzugang Matthias Rahn sein Startelf-Debüt feiern.