2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligabericht
Thiomas Straßer kam als großer Hoffnungsträger zum ASCK Simbach  F: Charly Becherer
Thiomas Straßer kam als großer Hoffnungsträger zum ASCK Simbach F: Charly Becherer

Wirrwarr beim ASCK Simbach

Thomas Straßer, Besian Ramabaja und Anton Achatz laufen nicht mehr für die Innstädter auf

Der ASCK Simbach muss in der Bezirksligarestrückrunde ohne Thomas Straßer (31), Besian Ramabaja (23) und Anton Achatz (27) planen. Das Offensivtrio wird nicht mehr für die Innstädter auflaufen. Vor allem in dem im Sommer vom SV Wacker Burghausen II gekommenen Straßer, der sich vor der Saison schon fast mit dem SSV Eggenfelden einig war, setzte man beim Fusionsklub große Hoffnungen.

Der höherklassig erprobte Techniker konnte die hohen Erwartungen aber nur selten erfüllen und erzielte bei 13 Einsätzen lediglich drei Treffer. Ramabaja, der den Verein mit unbekanntem Ziel verlassen hat, plagt sich mit einer hartnäckigen Beckenverletzung herum und konnte im Herbst lediglich zehnmal auflaufen. Der in Freising stationierte Pädagoge Achatz, der im Bezirksligateam nur ein Spiel gemacht hat, steht aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung. "Mir wurde mitgeteilt, dass Straßer seinen Rückzug mit beruflicher Überlastung begründete, Ramabaja meldete sich im Herbst verletzt ab und hat sich mittlerweile seinen Paß geholt, Achatz ist der Aufwand zu viel geworden. Für uns ist das keine schöne Sache und die Entscheidungen der Spieler sind teilweise auch nicht verständlich. Großer Leidtragender ist unsere Kreisligatruppe, da dort die Personaldecke immer dünner wird", sagt ASCK-Abteilungsleiter Andreas Schreiner.

»Der Verein hat seine Versprechungen nicht eingehalten.«

Thomas Straßer, der früher auch das Trikot des 1. FC Passau und der SpVgg GW Deggendorf trug, stellt den Sachverhalt aber völlig anders dar. "Fakt ist, dass der Verein gegenüber mir seine Versprechungen nicht eingehalten hat. Für mich ist das sehr enttäuschend, zumal Kirchberg mein Heimatverein ist. Ich habe eigentlich schon im Spätsommer einen Schlussstrich gezogen, dann aber aus Verbundenheit zur Mannschaft und zum Trainer noch bis zum Winter weitergespielt", berichtet der 31-jährige Linksfüßler, der momentan keine Lust auf Fußball verspürt. "Nach der jüngsten Erfahrung, bin ich sehr gefrustet. Ich muss jetzt mal abwarten, aber vielleicht höre ich sogar ganz auf." ASCK-Chefanweiser Hans-Günther Strasser nimmt den Verlust der drei Akteure relativ gelassen hin. "Alle drei Spieler standen im bisherigen Saisonverlauf nur sporadisch zur Verfügung, deshalb wirft uns das jetzt nicht aus der Bahn". Über die Zukunft des Übungsleiters, ist auch noch keine Entscheidung gefallen. "Es laufen derzeit Gespräche über eine mögliche Vertragsverlängerung, die aber noch nicht abgeschlossen sind", verrät Fußballchef Andreas Schreiner vielsagend.

Aufrufe: 026.2.2013, 12:00 Uhr
Thomas SeidlAutor