2024-05-02T16:12:49.858Z

Halle
Gleich kann die Party steigen: Nils Schwaier, Sören Heiderich und Christos Theodorou (von links) feiern ein FSG-Tor.	Foto: Dominic Claus
Gleich kann die Party steigen: Nils Schwaier, Sören Heiderich und Christos Theodorou (von links) feiern ein FSG-Tor. Foto: Dominic Claus

"Wir wollten es etwas mehr"

Halle: FSG Riedrode sichert sich Turniersieg beim TVL-Masters / Doppelpacker Daniel

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In Abwesenheit des Titelverteidigers und Gastgebers TV Lampertheim hat sich die FSG Riedrode am Sonntag den Sieg beim 35. Hallen-Cup in der Jahnhalle gesichert. Für die Turner bedeutete das 1:2 am Freitagabend in der Gruppe A gegen den Kreisoberliga-Konkurrenten und späteren Sieger das vorzeitige Aus. Im letzten Gruppenspiel am Freitag zog die TSV Auerbach dank eines 11:1-Kantersiegs gegen Olympia Lampertheim als bester Dritter ins Viertelfinale ein.

Mit zwei starken Leistungen am Freitag hatte sich Azzurri Lampertheim noch ins Viertelfinale gespielt. Gegen Hochstätt Türkspor gab es dann aber eine knappe Niederlage. Souverän gestaltete lediglich die FSG ihr Viertelfinalspiel. Gegen Auerbach feierte der Tabellenführer der Kreisoberliga ein sicheres 7:2. Dagegen war für Vorjahresfinalist Weinheim Schluss im Viertelfinale. Die punktbeste Mannschaft der Vorrunde musste sich Schifferstadt im Duell zweier spielstarker und disziplinierter Mannschaften zum Start des Abschlusstages knapp geschlagen geben.

Für den VfB Lampertheim war im Halbfinale Feierabend. Nachdem sich die Grün-Weißen schon in der Gruppenphase gegen die Kreisoberligisten Riedrode und TVL behaupten konnten, setzte sich die Mannschaft von Stefan Svrga am Sonntag im Viertelfinale auch gegen den FC Alemannia Groß-Rohrheim durch. Erst Schifferstadt war in der Vorschlussrunde dann doch eine Nummer zu groß für den A-Ligisten.

Dass das Endspiel nicht ohne heimische Beteiligung über die Bühne ging, lag an der FSG Riedrode. Gegen Hochstätt musste sich der Bürstädter Hallenstadtmeister aber mächtig strecken, um ins Endspiel einzuziehen. Mit 0:2 lag die Mannschaft des Trainerduos Andreas Keinz/Duro Bozanovic schon zurück, ehe sie zum 3:2 zurückschlug. Zwar kassierte die FSG kurz vor Schluss das 3:3. Die Riedroder hatten aber die passende Antwort parat und zogen ins Endspiel gegen Phönix Schifferstadt ein.

Das Finale hatten die Riedroder lange im Griff. Nach Toren von Marcel Daniel, der von Nils Schwaier stark in Szene gesetzt wurde, Mario Basyouni und Sören Heiderich führte die FSG schon mit 3:0. Aber Phönix steckte nicht auf, kam zum 1:3 und schlug auch nach dem vierten FSG-Treffer durch Daniel zurück. Nach dem 2:4 stellte zwar Christos Theodorou den Drei-Tore-Abstand wieder her. Aber zu sicher durfte sich die FSG immer noch nicht sein.

76 Sekunden vor Schluss kommt Phönix auf 4:5 ran

Nach dem 3:5 kassierte nämlich Petro Bozanovic wegen Spielverzögerung eine Zwei-Minuten-Strafe – 1:53 Minute standen noch auf der Uhr. Und Schifferstadt nutzte seine Überzahl schnell: 76 Sekunden vor Schluss erzielte Phönix das 4:5. Doch die FSG schaukelte den Sieg über die Zeit.

„Kompliment auch an Phönix, sie haben einen technisch überragenden Fußball gespielt“, lobte Duro Bozanovic. Dass der Turniersieg verdient war, stellte der Trainer aber nicht in Frage. „Wir wollten es vielleicht etwas mehr als Schifferstadt“, so Bozanovic.

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Kleiner Trost

Nach einem starken Turnier musste sich der VfB Lampertheim zwar mit dem vierten Platz begnügen- Einen Trostpreis gab es aber für die Grün-Weißen: Der A-Ligist war im Turnierverlauf die einzige Mannschaft, die sich gegen den Sieger FSG Riedrode durchsetzen konnte – mit 2:0 in der Vorrunde.

Aufrufe: 013.1.2019, 21:11 Uhr
Philipp SémonAutor