2024-05-02T16:12:49.858Z

Halle
Riedrodes Mario Basyouni (links) sucht im Endspiel einen Weg vorbei an Schifferstadts Schlussmann Lucas Kempter.	 Foto: Dominic Claus
Riedrodes Mario Basyouni (links) sucht im Endspiel einen Weg vorbei an Schifferstadts Schlussmann Lucas Kempter. Foto: Dominic Claus

Metzners Sorgen sind unbegründet

Halle: Auch ohne Gastgeber TV Lampertheim ist der Finaltag des TVL-Masters sehr gut besucht

Verlinkte Inhalte

Ein bisschen Bauchweh hatte Michael Metzner schon vor dem Finaltag. Im vergangenen Jahr konnte der Turnierorganisator des Hallen-Cups dem Gastgeber TV Lampertheim noch den Pokal überreichen. Bei der 35. Auflage waren die Turner am Sonntag gar nicht erst dabei. Aber der Finaltag zeigte, dass alle Sorgen unbegründet waren. „Die Resonanz war sehr gut“, so Metzner.

Zu den Entscheidungsspielen am Finaltag fanden 320 Zuschauer den Weg in die Jahnhalle – ein sehr guter Wert für den TVL. Und das Niveau passte ebenfalls. „Man hatte den Eindruck, dass alle acht Mannschaften, die am Finaltag dabei waren, auch das Turnier gewinnen können“, sagte Metzner. Direkt zum Start lieferten sich im ersten Viertelfinale Phönix Schifferstadt und Vorjahresfinalist TSG 62/09 Weinheim ein Duell auf hohem Niveau. „Für mich bislang das beste Spiel des Turniers“, urteilte Metzner unmittelbar vor dem Finale.

Dass Metzners Heimatverein am Sonntag nicht mit von der Partie war, konnte der Turnierorganisator ob des starken Zuschauerzuspruchs am Abschlusstag verschmerzen. „Die Enttäuschung war ja vorher schon da“, sagte Metzner.

Nachdem die Turner ihr letzten Gruppenspiel am Freitagabend gegen die FSG Riedrode mit 1:2 verloren hatten, ahnte Metzner schon, dass es für den Titelverteidiger nicht für das Viertelfinale reichen würde. Er sollte Recht behalten, im letzten Vorrundenspiel des Abends setzte sich Auerbach mit 11:1 gegen Olympia Lampertheim durch und ließ den Turnern damit als schlechtestem Tabellendritten das Nachsehen.

Am Sonntag war das auch bei Michael Metzner allerdings schon wieder (fast) vergessen. Für die Turner war es ein rundum gelungenes Turnier an allen drei Turniertagen – obwohl der Gastgeber selbst als Zugpferd zum Abschluss fehlte.

Aufrufe: 014.1.2019, 12:10 Uhr
Philipp SémonAutor