In Pye kennt man sich aus mit dem Abstiegskampf, die Mannschaft ist erprobt in solch bedrohlichen Situationen. „Das ist unser großes Plus. Das Team steht immer wieder auf und kann Negativerlebnisse schnell abhaken“, meint Niebach und erklärt: „Je kritischer es in den letzten Jahren aussah, desto stärker kamen wir zurück. Das habe ich bisher bei keiner Elf so gesehen wie hier in Pye.“ Die Moral des Teams und der starke Zusammenhalt kommen nicht von ungefähr, wie der Trainer erläutert: „Das sind fast ausschließlich Pyer Jungs. Negative Stimmungen gibt es in der Mannschaft praktisch nicht.“
Nieberg selbst wird den Trainerjob beim Piesberger SV zum Saisonende nach mehr als neun Jahren an Heinz Inderheide abgeben. Vorher soll der Verbleib in der Kreisliga gesichert werden. Dafür stehen erfahrene Kräfte wie Michael Tubbesing nach Verletzung wieder zur Verfügung. Als weitere Stützen, die das Team führen sollen, benennt Ralf Nieberg Bastian Vietz, Alexander Tebbe oder auch seinen Sohn Maximilian Nieberg.
„Wenn der Druck da ist, schaffen wir es immer zu punkten“, macht der Trainer Hoffnung und ergänzt: „Wir haben den Klassenerhalt noch selbst in der Hand.“ Auf dem Programm stehen unter anderem noch zwei Partien gegen den Tabellenletzten SC Bosna und ein Duell mit dem direkten Konkurrenten SV Roj. In Pye macht man sich nicht verrückt: Mit Abstiegskampf kennt man sich ja bestens aus.
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