2024-04-30T13:48:59.170Z

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Nie mehr C-Klasse: TSV Grasbrunn II.
Nie mehr C-Klasse: TSV Grasbrunn II.

"Wir sind Aufstiegs-Helden": Grasbrunns Spieler im Portrait

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TSV Grasbrunn II - Es war ein hartes stück Arbeit. Nach einer nervenaufreibenden Saison darf sich der TSV Grasbrunn II 'Aufsteiger' nennen. 'Selbstverständlich' oder gar 'einfach' lässt sich diese Leistung nicht betiteln. Rückblickend muss man sagen, dass der TSV Grasbrunn in den entscheidenen Momenten die richtigen Spieler und das Quentchen Glück hatte. Wir stellen euch alle 21 Gründe für den Aufstieg vor:

1. El Haje Dieng (19 Spiele, 28 Tore)

"What a Striker", wie die Engländer sagen würden. El Haje Dieng ist auf jeden Fall einer der Gründe wieso der TSV Grasbrunn am Ende dort oben steht. Sagenhafte 28 Tore in 19 Spielen erzielte der Top-Torjäger des TSV Grasbrunn. Mit einer Quote von 1,47 Toren pro Spiel ist er der gefährlichste Torjäger der Liga. Schnell, trickreich und mit einer guten Physis ausgestattet: Ein Traum für jeden Fifa Ultimate Team-Zocker. Auch wenn die ein oder andere hundertprotzentige Chance nicht im Tor landete, war auf den klassischen Neuner immer Verlass. Haje, du bist eine Maschine!


2. Samuel Jarek (17 Spiele, 11 Tore)

Das kongeniale Sturmduo des TSV Grasbrunn II vollendet Samuel Jarek. Wie auch letzte Saison traf ihn sein ungeliebter Rückrundenfluch. Irgendwie soll es beim Ausenristfanatiker in der Rückrunde nicht klappen. Nach einer überragenden Hinrunde traf den Stürmer das ein oder andere mal das berüchtigte Lampenfieber. Dennoch fand sich der Berufskoch in einer neuen Rolle wieder. Er servierte plötzlich: Einen Assist nach dem anderen. Trotz diversen Knieverletzungen und häufigen Fouls gegen ihn, biss sich der unermüdliche Läufer immer wieder in die Abwehrreihen der Gegner fest. Auch seine kurzfristige Rolle als Bankwärmer füllte SJ9 mit bravur aus und sorgte mit seinen lockeren Sprüchen für grinsende Gesichter auf der Bank. Selbst bei Philipp Burde zuckten dort das ein oder andere mal die Mundwinkel. Samu, du bist Polens Antwort auf Neymar!

3. Thomas Segenschmid (21 Spiele, 4 Tore)


Er ist die personifizierte Bierbauch-Legende der C-Klasse. Dauerbrenner Thomas Segenschmid spulte die meisten Minuten innerhalb des Teams ab und war die wichtigste Stütze in der Hintermannschaft der Gelb-Schwarzen. Ein Mann dessen Kabinienansprachen von einer Menge Baldriantee ausgingen: Immer ruhig und besonnen. Fokussiert aufs Spiel und immer ein klarer Blick in Richtung Tor. Auch wenn seine Schüsse dann eher die Eckfahnen und den Mond anpeilten. Zum Ende der Saison hin fand er allerdings doch noch Torjägerqualitäten. Homie, wir werden niemals deinen Freistoßhammer gegen Parsdorf vergessen!


4. Philipp Conle (20 Spiele, 1 Sensationstor)

Captain Philipp 'der lange Gedächtsnisball' Conle: Spieler, Trainer und Kapitän. Der Rechtsverteidiger des TSV Grasbrunn reiht sich nach Homie Segenschmid mit den meisten Einsätzen der Saison ein. Zusammen mit dem Oldie bildete er das Grundgerüst der Grasbrunner Abwehrreihe. Gerüchten zufolge wurde der lange Ball von der rechten Aussenseite ins Zentrum des gegnerischen 16ers nach ihm benannt. Den absoluten Glanzmoment einer erfolgreichen Saison feierte der Finanzexperte allerdings schon zu Beginn der Spielzeit. Gegen den Nachbarn aus Haar legte er eine Granate ins Tor. Nach mehrmaliger Kontrolle war immer noch nicht festzustellen, wie das Netz diesem Schuss stand hielt. Phil, das war ein geiles Teil!

5. Daniel Deyerling (15 Spiele, 9 Tore)


Noch nie hat sich ein Positionswechsel so bezahlt gemacht. Alleskönner Deyerling wird auf dem linken Flügel neu geboren. Mit einer grandiosen Rückrunde und einer Hütte nach der anderen schraubte er sich auf Platz drei der interenen Torjägerliste. Was war das für eine linke Klebe gegen den TSV Pliening. Dem Schlussmann glühen jetzt immer noch die Hände. Gedopt durch den Schuh aller Schuhe zeigte er Lukas Podolski wie es ein Weltmeister machen muss. Nicht auszuahnen wieviele Tore auf seinem Konto stehen würden, hätte er von Saisonbeginn an über links gestürmt. Dani, gib dem Homie was von deinem Zielwasser ab!


6. Oliver Conle (18 Spiele, 3 Tore)


Oliver 'Mafia' Conle. Ein Mann über den nicht genug gesprochen werden kann. Freistoßspezialist, Scharfschütze, Technik-Freak und manchmal auch Messi-Verschnitt. Sein weltbekannter Schlachtruf "Auf gehts Jungs" lässt bereits vor Anpfiff die Adern der Gegner gefrieren. Auf dem Spielfeld ist Oliver fokussiert, meistens zumindest. Wenn es mal nicht so läuft ist das Knie schuld. Eine langwieirige Verletzung, die den 10er des TSV vom ganz großen Durchbruch stoppt. Immer wieder erkennt man bange Blicke von der Bank, wenn sich der 21-Jährige Versicherungs-Fan ans Knie fasst. Doch in 18 Spielen der Saison hat es gehalten. Gott sei Dank! Denn was wäre gewesen, wenn der TSV Grasbrunn ohne OC20 beim TSV Oberpframmern angetreten wäre. Dann hätte es keinen Freistoß á la Toni Kroos gegeben, genauso wenig wie die Messi-Einlage auf der linken Angriffsseite. Eine unglaubliche Aktion! In gefühlter Zeitlupe trickste sich der Standfußballer durch die gegnerische Abwehrreihe. Der langsamste Messi, der je den Pframmerner Acker betreten hat. Der Scherzkecks ist einer der zwei Säulen im Grasbrunner Mittelfeld. Oli, auch deine Mitspieler pumpen bereits nach 30 Minuten!

7. Sylvan Meier (14 Spiele)


Beim Dümig-Cup 2018 als Lehmann betitelt, zeigte sich der Unterhachinger in der abgeschlossenen C-Klassen-Saison als flexibler Leistungsträger. Nach der Verletzung von Ex-Keeper Marco Ellwein stellte sich der gelernte Linksverteidiger als Ersatz-Keeper zur Verfügung und füllte seine Rolle Exszellent aus. Im Gegensatz zum Training hielt er seine Beine meist geschlossen und seine Kiste sauber. Sylvie, der Hahn spielt nicht ewig, du kriegst deine Chance!

8. Philipp Burde (18 Spiele, 5 Tore)

Grasbrunns Eigengewächs bildete mit Feinfuß Mafia Conle das Mittelfeldzentrum des C-Klassisten. Zwischen den ganzen Picken-Schüssen und misslungenen Heber-Pässen war auch der ein oder andere Zuckerpass zu erkennen. Im stand-orientieren Mittelfeld übernahm der 20-Jährige Hobby-Student oft den läuferischen Part, sehr zu Freude von Fußball-Buddy OC20: "Er hat mir in den letzten Spielen schon auf der Sechs gefehlt." Aufgrund einer Verletzung verpasste der Mecurial-Träger fast die komplette zweite Hälfte der Rückrunde und stand nur für Kurzeinsätze zur Verfügung. Leader, Come back stronger!


9. Christopher Braun (8 Spiele, 2 Tore)


Kreisklassen-Stammspieler, aber im Herzen immer einer der zweiten Mannschaft. Chris Braun ließ in der vergangenen Saison keine Chance aus, seine Kompanen aus der zweiten Mannschaft zu unterstützen. So brachte es der knallharte Abräumer zu acht Einsätzen und sogar zwei Toren. Sagenhaft! Viel unglaublicher ist allerdings seine Statistik im gelb-roten Farbenspiel. So hat das Raubein sich doch kaum eine gelbe Karte eingefangen. Mit dem Alter kommt wohl doch die Routine. Brauni, wir hoffen auch in der nächsten Saison auf dich!

10. Chris Werner (3 Spiele, 1 Tor)

Endlich wurde der Traum des Abwehrhünen der ersten Mannschaft war. Noch vor wenigen Jahren hatte er seine ehemaligen Schützlinge in der D-Jugend auf dem Trainingsplatz auf und abgehetzt, nur um nun mit ihnen Seite an Seite Erfolge zu feiern. Das die damaligen Trainingsmethoden nicht gerade konditionsorientiert waren, lässt sich auch Jahre später noch ablesen. Auf seinem Lieblingsplatz in Bruck reichte es noch nicht für seine heißersehnte erste Bude der Saison. Allerdings hatte er sich diesen Moment für eine Bilderbuchgeschichte auf dem Poinger Sportplatz aufgehoben. Sein unvergessenes Ausgleichstor zwei Minuten vor Schluss bescherrte Grasbrunn den nötigen Punkt zum Aufstieg in die B-Klasse.Noch heute diskutiert der Spielerrat der zweiten Mannschaft über ein mögliches Denkmal. Wernerle, du darfst ruhig Stolz auf deine ehemaligen Schützlinge sein!


11. Norman Flohr (14 Spiele)

37 Jahre... Satte 37 Jahre hat Norman nun schon auf dem Buckel. Anmerken tut man ihm das nicht. Nach seiner letzten Herrensaison blickt er auf eine erfolgreiche Zeit mit Höhen und Tiefen zurück. Zum verblüffen aller Beteiligten erwies sich der Routinier doch meist immer noch als der Schnellste in der Grasbrunner Hintermannschaft. Da staunte auch Bierbauch-Legende Homie nicht schlecht, als der Oldie mal wieder an ihm vorbeizog und in letzter Sekunde rettete. Da verzeiht man der stets gut gelaunten Grinsebacke auch die ein oder andere Schwächephase zur Mitte der Saison. Denn wie es so schön heißt: Man lernt nie aus, Norman!


12. Christopher Klitzen (14 Spiele, 1 Tor)

Das Küken der Mannschaft: Chris Klitzen. In der vergangenen Saison zur zweiten Mannschaft gestoßen, sammelte der junge Rechtsverteidiger schnell Erfahrungen und steigerte sich. Sein Tor im letzten Spiel gegen den VFB Forstinning war allerdings zu viel des Guten... Da wird doch das Huhn in der Pfanne verrückt. Klitzen, das riecht nach Einstandskasten!

13. Mohamad Al Diwani (10 Spiele, 1 Tor)

Innerhalb von zweieinhalb Jahren legte der pfeilschnelle Rechtsaußen eine starke Entwicklung hin. Innerhalb der abgelaufenen Saison steigerte sich der 20-Jährige um 200 Prozent und belohnte sich mit seiner ersten Kiste im Herrenbereich. Chapeau, Mo!

14. Mamoud Sadio (10 Spiele, 2 Tore)

Immer gut gelaunt und mit Spaß am Werk: Mamoud Sadio. Der tollpatschige Stürmer des TSV Grasbrunn erwies sich auch in dieser Saison sowohl als solider Starter als auch Joker. Auch wenn seine orthodoxe Spielweise eher an einen Müller außer Form erinnert, reicht es am Ende doch zu zwei schön herausgespielten Toren. Mamoud, da geht noch mehr!

15. Alexander Stephinger (9 Spiele)

Genau dann als sich die Position zwischen den Pfosten sehr problematisch gestaltete, kam Xander Stephinger wie gerufen. Nach kleinen Anfangsschwierigkeiten kämpfte sich der Keeper zurück in den hochklassigen Grasbrunner Standfußball und überzeugte durch lautstarke Kommandos in der Hinterreihe. Seine Glanzparade im Spiel gegen Poing wird in allen zukünftigen Kinderbüchern geschrieben stehen. Xander, der war eigentlich unhaltbar!

16. Niklas Mühlhausen (7 Spiele, 1 Tor)

Wenn der 20-Jährige mal wieder eine Auszeit vom Party-Studium in Bayreuth brauchte, gönnte er seinem Körper ein paar ehrholsame Tage in der Heimat. Dort durfte ein Startelf-Einsatz am Sonntag-Morgen natürlich nicht fehlen. Voller Vorfreude und mit ordentlich Luft in den Lungen stellte er sich in sieben Partien der Herausforderung C-Klasse. Im Laufe der Zeit entwickelte sich einer seiner Sätze nach dem Spiel zur Gewohnheit: "Ich bin so Tod." Zusammen mit wenigen Ausnahmen ist er einer der verbliebenen goldenen Generation des Grasbrunner Jugendfußballs. Wir hoffen du findest auch nächstes Jahr Zeit, Niki!

17. Patrick Wagner ( 2 Spiele, 1 Eigentor)

Aiden... Was soll man dazu noch sagen... 2 Spiele 1 EIGENTOR. Damit ist alles gesagt. Aiden, man ist nie zu jung fürs Karriereende!

18. Tobias Rauhut (7 Spiele, 2 Tore)

"Wer saufen kann, kann auch spielen." Noch nie hat ein Satz so gut zu einem Spieler gepasst. Hier muss man allerdings bisschen was abändern, denn oft hieß es mitten im Spiel: "Tobi, besoffen spielst du aber besser." Nichtsdestotrotz zeigte sich der bärtige Verteidiger stets den hochklassigen Aufgaben der Liga gewachsen. Auch wenn Regensburgs vielversprechenster Anwalt oftmals noch mit Gschichten erzählen beschäftigt war. Tobi, zeig uns, wie man lebt!

19. Michael Schmid (5 Spiele)

Zusammen mit seinem Kumpel Xander stieß der Mittelfeldspieler im vergangenen Winter zur Grasbrunner Mannschaft. Trotz seines Ibrahimovic Gedächtnis-Schnauzers gelang ihm das heißersehnte Saisontor nicht, weshalb er sich immer wieder Häme von seinem Keeper anhören musste. Kopf Hoch Michi, lieber kein Tor als ins eigene Tor!

20. Sebastian Leizinger (1 Spiel, 1 Tor)

Im letzten Spiel der Saison gab sich Kapitän und Abwehrchef der ersten Mannschaft doch noch die Blöße. Nachdem Sebastian Leizinger mehrere Spiele von Außen beobachtet hatte, konnte er sich diesen Zustand wohl nicht mehr zumuten und verdammte sich zum eingreifen. In seinem einzigen Spiel lies er seine Klasse mal wieder aufblitzen und knallte das Ding zum wichtigen 2:0 in die Maschen. Wenn dir langweilig ist, darfst auch gerne mal öfter aushelfen, Leizi!

21. Michael Marr (3 Spiele, 2 Tore)

Selbst wenn man Michi Marr mit der Faust aufs Auge schlagen würde, hätte er danach einen blauen Zeh. Ein bisher unerklärliches Phänomen lässt seine Zehen in jeder Situation einen unschönen Schalke-Blauton annehmen. Trotzdem scheut der großgewachsene Stürmer keinen Zweikampf und lässt keine Chance aus sein Kampfgewicht in die gegnerischen Abwehrsspieler zu schmeissen. Mit zwei Toren aus drei Spielen bewies er einmal mehr seine Stürmer-Qualitäten vom Dümig-Cup und lässt uns aufs nächste Turnier hoffen. Michi, probiers mal mit Stahlkappen an den Schuhspitzen!



Die restlichen Stützen der Saison hießen:

Patrick Schwarz (2 Spiele), Thomas Viehweger (8 Spiele), Aaron Balla (6 Spiele), Daniel Abu Aksa (6 Spiele), Marco Ellwein (4 Spiele), Jörg Köttnitz (4 Spiele), Bern Peters (4 Spiele), Philipp Jung (2 Spiele), Tobias Urban (2 Spiele), Tobias Hahn (1 Spiel), Cornelius Meier (1 Spiel), Frederic Niebur (1 Spiel), Felix Strauss (1 Spiel), Kassama Musa (5 Spiele), Sebastian Mayer (2 Spiele, 1 Tor), Thomas Lütke (1 Spiel), Bülent Göl (1 Spiel), Christian Preußner (1 Spiel), Andreas Superina (1 Spiel)

Aufrufe: 027.6.2018, 10:00 Uhr
TSV GrasbrunnAutor