2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Wiesent hat derzeit reichlich Grund zum Jubeln. F: Sport Foto
Wiesent hat derzeit reichlich Grund zum Jubeln. F: Sport Foto

Wiesent sichert sich Herbstmeisterschaft

Punktgleich auf Rang zwei ist Donaustauf +++ Neutraubling rangiert einen Zähler dahinter +++ Ziegetsdorf, ESV und Oberhinkofen in der Abstiegsregion

Verlinkte Inhalte

Die Meisterschaft verspricht spannend zu werden! Über den inoffiziellen Titel des Herbstmeisters darf sich nach dem 4:0-Heimsieg über Obertraubling der SV Wiesent (28) freuen. Punktgleich ist der SV Donaustauf (28), der mit 2:1 gegen Oberhinkofen siegen konnte. Nur einen Zähler dahinter lauert Wacker Neutraubling (27). Auch Bernhardswald (25), Kareth II (25) und Türk Genclik (23) liegen noch gut im Rennen. Mit dem SV Sünching (13) hat der Vizemeister des Vorjahres nur drei Zähler Vorsprung auf die Abstiegsregion, in der sich aktuell Ziegetsdorf (10), der ESV 1927 (9) und Oberhinkofen (1) befinden. Oberndorf (15) und Großberg (14) konnten zum Hinrunden-Ausklang wichtige Siege feiern.

Neutraubling – Ziegetsdorf 7:0
Schiedsrichter: Günther Eibner. 1:0 Burak Yildirim (16.), 2:0 Andrzey Moszek (38.), 3:0 Tobias Bryant (47.), 4:0 Bryant (57.), 5:0 Ahmed Ahmedov (63.), 6:0 Tobias Berger (87.), 7:0 Ahmedov (90.). Keinen Zweifel ließ der TSV Wacker Neutraubling im Heimspiel gegen den Drittletzten aus Ziegetsdorf aufkommen. Zumindest in der Nacht von Samstag bis Sonntag war die Wodniok-Elf damit erstmals Tabellenführer.

Donaustauf – Oberhinkofen 2:1
Schiedsrichter: Sebastian Herbe. 1:0 Ioan Pascu mit einem Freistoß (53.), 1:1 Finley Schwarz (58.), 2:1 Andreas Vilsmaier per Lupfer nach einem Seebauer-Zuspiel (88.). Der SV Donaustauf dominierte die erste Halbzeit, konnte aber auch beste Chancen durch Seebauer, Eglseder und Vilsmaier nicht im Tor unterbringen. Im zweiten Spielabschnitt ging Donaustauf zwar in Führung, zog sich dann aber zu weit zurück. Donaustaufs Keeper Hofmayer konnte einen Schuss aus 25 Metern nicht festhalten und Schwarz glich aus. Danach drängte der SVD vehement auf den Siegtreffer. Oberhinkofen verteidigte aufopferungsvoll, musste sich durch ein Tor kurz vor dem Abpfiff aber trotzdem geschlagen geben. „Das war ein Arbeitssieg. Der Sieg war insgesamt verdient, aber die Erlösung gelang erst kurz vor dem Ende“, so SV-Trainer Thomas Semmelmann.

Oberndorf – Sulzbach 4:1
Schiedsrichter: Andreas Seitz. 0:1 Matthias Seyller (20.), 1:1 Mustafa Lafci (20.), 2:1 Lafci (48.), 3:1 Thomas Schmidbauer (86.), 4:1 Thomas Eisvogel (89.). Sulzbach diktierte das Geschehen über weite Strecken der Partie, doch Oberndorf blieb jederzeit brandgefährlich. Die Gäste gingen nach 15 Minuten durch Seyller verdient in Front. Nach einer 15-minütigen Regenpause befand sich die Gäste-Abwehr dann aber noch ein paar Minuten im Tiefschlaf. Lafci nützte wie auch beim 2:1 einen Fehler in der Hintermannschaft geschickt aus. Sulzbach kämpfte vehement und drängte auf dem schwer bespielbaren, tiefen Boden auf den Ausgleich. Doch kurz vor Schluss entschied der TVO die Partie mit zwei Kontervorstößen. „Es wäre durchaus ein Punkt drin gewesen, aber es hat nicht soll sein“, resümiert Gäste-Trainer Matthias Eisenschenk.

ESV 1927 – Kareth II 1:7
Schiedsrichter: Attila Biro. 0:1 Andreas Lell (10.), 0:2 Dennis Hemmerich (24.), 0:3 Hemmerich (34.), 0:4 Florian Obermeier (36.), 0:5 Lell (38.), 0:6 Lell (47.), 1:6 Lukas Kulla (64.), 1:7 Lell (80.). Kareth war von Beginn an das bessere Team und ging schnell mit 2:0 in Front. Nach einer Regenpause schwammen dann den Hausherren innerhalb weniger Minuten sämtliche Felle davon. Innerhalb von vier Minuten erzielte Kareth drei Teffer und entschied die Partie frühzeitig. Gelb-Rot beim ESV sah Matthias Jänke (75.). Kareth landete nach dem 7:1-Sieg am Mittwoch beim Letzten in Oberhinkofen einen erneuten Kantersieg gegen den Vorletzten.

Bernhardswald – Türk Genclik 3:1
Schiedsrichter: Markus Wittmann. 0:1 Hamed Paknyat (37, 1:1 Sascha Buchmann nach Vorlage von Mathes (49.), 2:1 Buchmann per Elfmeter, der an Ulrich Weber verschuldet wurde (67.), 1:3 Roman Kagerer nach einer Ecke von Mathes (70.). Im ersten Spielabschnitt konnten sich die Gäste leichte Vorteile erarbeiten und gingen nicht unverdient in Führung. Nach der Pause rannte Bernhardswald aber vehement an und konnte die Partie zu seinen Gunsten wenden. TSV-Keeper Sebastian Gilch stand in den wenigen brenzligen Situationen seinen Mann. „Aufgrund der zweiten Halbzeit haben wir uns den Dreier verdient“, so Markus Renner vom TSV.

Großberg – Sünching 3:2
Schiedsrichter: Markus Ferstl. 1:0 Adrian Preisner (12.), 2:0 Serkan Aygün (24.), 3:0 Daniel Bernklau (35.), 3:1 Michael Marek (41.), 3:2 Daniel Neugebauer (65.). „In der ersten Halbzeit wartete unser Team mit der besten Saisonleistung auf. Wir lagen verdient mit 3:1 vorne“, so Jan Brucker vom TSV. Bernklau und Aygün hätten nach der Pause frühzeitig den Sack zu machen können, versäumten das aber. Neugebauer brachte Sünching auf 2:3 heran. Sünchings Torjäger Christopher Berzl umspielte in der Nachspielzeit den Torwart, dann konnte aber Tobias Stephan noch zur Ecke retten. Gleichzeitig rettete er mit dieser Grätsche auch den wichtigen Sieg im Kellerduell. Somit musste Sünchings neuer Trainer Georg Reichl mit einer Niederlage starten. „Der Sieg war eminent wichtig. Zuerst versäumten wir es die Partie frühzeitig zu entscheiden, dann gerieten wir nochmals heftig unter Druck“, berichtete Brucker. In der Nachspielzeit sah Aygün von den Hausherren noch Gelb-Rot.

Wiesent – Obertraubling 4:0
Schiedsrichter: Michele-Angelo Strebel. 1:0 Armin Walchshäusl mit einem Heber nach einem langen Ball von Bauer (52.), 2:0 Dominik Dürrschmidt nach einer feinen Einzelaktion (59.), 3:0 Walchshäusl nach einer Flor-Flanke (82.), 4:0 Peter Baumann nach einer Hacken-Vorlage von Walchshäusl (87.). Der SV Wiesent spielte in der zweiten Halbzeit zielstrebiger nach vorne und holte sich mit dem Sieg die Herbstmeisterschaft. Bereits im ersten Durchgang erarbeitete sich Wiesent ein Chancenplus durch Baumann, Wagner und Walchshäusl. Auf der Gegenseite vergab Gimpl eine Großchance. Im zweiten Spielabschnitt gelangen Wiesent zwei schnelle Tore. In der Abwehr stand man sicher. Bis auf einen Freistoß von Kroher gab es keine Gefahr mehr für das Tor der Hausherren, das dieses Mal von Maximilian Fichtl gehütet wurde. „Wir genießen den aktuellen Tabellenstand, leben von der mannschaftlichen Geschlossenheit. Wir wissen aber auch, dass Donaustauf und Neutraubling individuell besser besetzt sind. Alle ziehen gut mit, in der Abwehr stehen wir hervorragend. Das ist unser Erfolgsrezept“, so Trainer Frank Wild vom SV Wiesent.

Am kommenden Sonntag spielen:
Neutraubling – Kareth II, Donaustauf – Sulzbach, Oberhinkofen – Obertraubling, Bernhardswald – Sünching, ESV 27 – Türk Genclik, Ziegetsdorf – Oberndorf, Großberg – Wiesent.

Aufrufe: 020.10.2013, 20:35 Uhr
lstAutor