2024-05-02T16:12:49.858Z

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Mag Elber und vermisst Rodehau: Mike Muser | Foto: Moritz Reif
Mag Elber und vermisst Rodehau: Mike Muser | Foto: Moritz Reif

Wie Mike Muser ein Privatkonzert mit Jürgen Drews & Mia Julia feierte

Warmlaufen mit Mike Muser vom VfR Bad Bellingen

Wie brachte Mike Muser einst das Weiler Stadion zum Lachen? Der Landesliga-Fußballer des VfR Bad Bellingen im BZ-Fragebogen über fliegende Muffins, Messis Wechsel und Müsli von der Mama.

Lediglich drei Fußballer haben bis dato mehr Landesliga-Partien für den VfR Bad Bellingen bestritten als Mike Muser. Im Auswärtsspiel am Samstag beim SV Ballrechten-Dottingen (17 Uhr) steht der 24-Jährige vor dem 52. Landesliga-Einsatz für seinen Heimatverein. Seit Anfang 2018 streift Muser wieder das VfR-Trikot über, nachdem er in der C-Jugend zum SV Weil gewechselt war. Früher auf der defensiven Außenbahn im Einsatz, ist er in die Mittelfeldzentrale gerückt. „Dort fühle ich mich sehr wohl“, sagt der Hertinger, der sein Duales Studium im Maschinenbau in Lörrach und Schopfheim verfolgt. Für den BZ-Fragebogen stand Muser Rede und Antwort – auch zu Nichtsportlichem.


Als Kind wollte ich werden: Fußballprofi. Wie wohl jedes Kind, das Fußball spielt. Ich habe mir immer Videos von Ronaldinho und Ronaldo angeschaut.

Immer essen könnte ich: Nudeln. Penne geht immer.

Lieblingsverein? FC Bayern München, seit meiner Kindheit. Mein erstes beflocktes Trikot war von Giovane Elber.

Auf meiner Musik-Playlist fehlt auf keinen Fall? Fisher und Timmy Trumpet, beides DJs aus Australien.

Erster Stadionbesuch: Stuttgart, ich glaube gegen Borussia Dortmund. Meine Tante hat dort gelebt und mich als Kind immer zum Fußball mitgenommen.

Der beste Fußballer aller Zeiten? Diese Bühne teilen sich Messi und Cristiano Ronaldo.

Erinnern Sie sich an einen Schülerstreich? Beim Kuchenverkauf hat ein Mitschüler einen Muffin genommen und in die Menge geworfen. Er hat unsere Klassenlehrerin getroffen

Mein Lieblingsplatz in Südbaden: mein geliebtes Hertingen – der schönste Ort.

Messi nach Paris finde ich ... einerseits schade, denn es ist das Ende einer Ära nach über 20 Jahren in Barcelona. Andererseits bin ich gespannt, wie sich Paris schlagen wird, wie sich Messi speziell mit Neymar, aber auch mit Mbappé oder Ramos versteht.

Eine Sportart, in der ich völlig talentfrei bin: Fußball. Smiley. Ich denke, im Turnen würde ich keine so gute Figur machen.

Beste Ausrede, warum jemand nicht ins Training kam? Der Klassiker beim VfR: Vor drei Jahren sagte einer unserer damaligen Mitspieler: Ich gehe jetzt sieben Wochen und elf Tage in den Urlaub. Jetzt kann ich auch ja verraten, wer’s war: Jochen Knoll.

Die beste Serie für einen Marathon: Game of Thrones. Ich habe schon alle Folgen gesehen, und würde sie mir auch nochmal anschauen. Lieblingsfigur? Jon Schnee.

Mein letztes Konzert: ein Privatkonzert mit Jürgen Drews und Mia Julia. Das war auf dem 30. Geburtstag eines Bekannten, hier in Deutschland. Der Auftritt von Mia Julia war geplant, Jürgen Drews war zufällig in der Nähe, der ist dann kurzfristig noch dazugekommen. Es waren über 100 Gäste, keiner hat etwas gewusst, bis auf das Geburtstagskind, er hat alle überrascht. Das war praktisch wie ein normaler Auftritt, so wie man es vom Bierkönig auf Mallorca kennt. Danach konnte man mit ihnen noch was trinken und reden. Mia Julia hat uns danach sogar noch zum Feiern mitgenommen.

Der verrückteste Vogel beim VfR? Ganz klar: unser verletzter Torhüter Sven Rodehau. Ich vermisse seine Konzerte unter der Dusche. Mein Lieblingslied von Sven? Céline Dion: My heart will go on.

Beste Sportart außer Fußball? American Football. Wenn ich Zeit habe und es passt, verfolge ich es gerne, gerade natürlich den Super Bowl.

Meine peinlichste Szene auf dem Platz: in der Jugend mit dem SV Weil gegen Sinzheim. Es war relativ viel los, ich lief alleine auf den Torhüter zu und bin 20 Meter vor dem Tor einfach umgefallen. Da hatte ich einen kleinen Blackout, das ganze Stadion hat gelacht.

Lieblingslektüre: meine Bücher im Studium. Momentan: Technische Thermodynamik.

Eine Macke von mir: An jedem Spieltag muss ich meinen eigenen Ablauf durchgehen: Aufstehen, duschen, einen Liter Wasser trinken. Und am besten Müsli von der Mama. Was sich inzwischen schwierig gestaltet, da ich ja nicht mehr daheim wohne.

Mit wem würden Sie an der Hotelbar gerne mal ein Bier trinken? Mit Fisher, dem DJ. Ein cooler Typ.

Bei den Corona-Maßnahmen ... fände ich es gut, wenn sie gelockert werden und das normale Leben wieder anfängt. Dass überall Normalität einkehrt: beim Schaffen, Studieren, im Privatleben. Im Fußball ist es ja schon relativ normal.

In welchem Film wären Sie der ideale Hauptdarsteller? Project X. Die Party dort, die war gut.

Yannik Domagala ist ein super Trainer ... und er macht eine sehr gute Trainingsgestaltung, aber er kann ein sehr lautes Organ haben.

Am Samstag beim SV Ballrechten-Dottingen ... wollen wir kompakt stehen und das umsetzen, was uns die Trainer vorgeben.

Aufrufe: 013.8.2021, 07:00 Uhr
Matthias Konzok (BZ)Autor