Wie Lausitzer Vereine sich für Integration im Sport engagieren

Im Besprechungszimmer des FC Union Cottbus ist der verfügbare Platz vor allem für umfangreiches Fußballequipment reserviert: dutzend Bälle in Ballnetzen, Trainingshürden und Kegel sind da aufgestellt, an einer Kleiderstange hängen Leibchen und Trikots. Neben all dem steht ein Tisch, an dem die Vereinsvorsitzenden Nver Vardanyan und David Vardanian sitzen. Über der Tischmitte, schräg über ihren Köpfen, hängt eine Deutschlandfahne, um deren Stiel ein Energie Cottbus-Schal geschlagen ist. Das hat einen bestimmten Grund.

FC Union Cottbus spielt seine erste Saison

„Am 29. Juni 2020 haben wir den FC Union Cottbus offiziell gegründet“, erklärt David Vardanian stolz. „Wir spielen gerade unsere erste Saison. Corona hat uns, wie alle anderen, ausgebremst, aber als Neulinge schlagen wir uns trotz allem schon ziemlich gut“, findet der Zwanzigjährige. Seit Aussetzung des Spielbetriebs im November steht der Neuling der Liga auf dem dritten Platz in der Tabelle der Zweiten Niederlausitzer Kreisklasse. Doch einen Sportverein aufzubauen, das kostet auch viel Zeit und Energie. Derzeit sind die Vereinsvorsitzenden auf der Suche nach Verstärkung der Abwehr und des Mittelfelds, einem Trainer, der gut deutsch spricht, sowie Sponsoren.

Wie viele Nationalitäten im Verein vertreten sind und wie auch andere Lausitzer Vereine Integrationsarbeit leisten erfahrt ihr bei LR-Online.de

Zum Verein: FC Union Cottbus