„Wir sind zufrieden. Man hat gemerkt, dass Westernkotten am Donnerstag noch 120 Minuten spielen musste. Das Spiel war zu Beginn verteilt und plätscherte dahin. Dann haben wir den ersten Fehler im Westernkottener Spielaufbau ausgenutzt“, berichtete Neuschäfer. Kevin Gulba schnappte sich den Ball, scheiterte zunächst am Gästekeeper und wurde im zweiten Versuch gefoult. Viel schlimmer als das 1:0 durch Steffen Höber per Strafstoß war für die Gäste allerdings die fällige Rote Karte gegen Marc Polder wegen der Notbremse (21.). Doch es kam für sie noch schlimmer: Direkt nach der Pause sah nämlich auch noch Ivan Skara die Ampelkarte (47.). „Wir haben dann gegen neun Leute gespielt. Es war nicht schön anzusehen und wir haben es auch nicht gut gemacht“, kritisierte Neuschäfer. Zwei Chancen nutzte sein Team aber doch noch für die Entscheidung. Erst traf Marius Franz zum 2:0 (55.) und schlussendlich netzte Gulba zum 3:0 ein. (82.). „Man muss aber zugeben, dass unser Torwart Philipp Spiekermann vor dem 3:0 zwei Mal weltklasse halten musste“, sagte Neuschäfer und monierte: „Das passte zum Spiel und wenn man gegen neun Leute nicht so aufmerksam ist.“ Dennoch resümierte der 46-jährige abschließend: „Neun Punkte nach drei Spielen – mehr geht nicht.“
SUS: Spiekermann, Berkemeier, Relard, Schledde (60. Rolf), S. Höber, Franz, Vogt, Gulba, Kosfeld junior (80. Meiwes), Riemer, Schormann.