Werner ärgert sich über lasche Einstellung

Gäste-Trainer Frank Werner machte aus seiner Enttäuschung über die unnötige Niederlage keinen Hehl. Zunächst war Ankum spät am Spielort angekommen, hielt aber trotz schlechter Vorbereitung bis zur Pause ein torloses Unentschieden. Nach Wiederbeginn aber vergaßen die Gäste ihre guten Vorsätze in der Kabine und gerieten durch einen Doppelschlag schnell in Rückstand. „Der Wille war nicht da, als wäre die Saison schon abgehakt“, ärgerte sich Werner über die unverständlich lasche Einstellung.

Doch nach dem 3:0 rissen sich seine Schützlinge am Riemen und nahmen endlich die Zweikämpfe an. Tim von dem Brinke traf zum 3:1; selbst als das 4:1 für den VfL fiel, steckte Ankum nicht auf, sondern kam durch zwei weitere Tore des Torjägers auf 4:3 heran. „So wirst du eben nur Elfter in der Tabelle“, sah der 53-Jährige das Ergebnis auch als Spiegelbild einer insgesamt durchwachsenen Spielzeit an – ohne Konstanz in Leistung und Einstellung.

Im letzten Heimspiel der Saison am Sonntag gegen den SSC Dodesheide erwartet der Quitt-Trainer hingegen ein ganz anderes Spiel seiner Mannschaft – möglichst mit einem Heimsieg, damit wenigstens der obligatorische Saisonabschluss im Quitt-Stadion unter einem guten Stern steht.